Uhwiesen - Zürich und zurück (Arbeitsweg von Matthias Knill)
Pendler
14. November 2017 (20 Min Print)Er pendelt mit dem Velo täglich 4 Stunden
von B. Zanni - Er sei viel produktiver, wenn er mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, sagt ein Kommunikationsberater. Dafür nimmt er einen langen Weg in Kauf.
Geht Matthias Knill mit dem Velo zur Arbeit,
steht er morgens um 5.30 Uhr auf.
(Symbolbild) (Bild: Keystone/Georgios Kefalas)
Matthias Knill ist Kommunikations- und Wirtschaftsberater bei der
Hirzel Neef Schmid Konsulenten AG. Er nahm an mehreren
Weltmeisterschaften im Triathlon teil und war Mitbegründer der Tortour.
(Bild: Privat)
Sie wohnen in Uhwiesen bei Schaffhausen und arbeiten in
Zürich. Müssen Sie da nicht viel früher aufstehen, um mit dem Velo zur
Arbeit zu fahren?
Ja, ich stehe um 5.30 Uhr auf, also eineinhalb Stunden früher, als wenn ich mit dem Zug nach Zürich reise. Um 6 Uhr fahre ich los. Um die gut 50 Kilometer nach Zürich zurückzulegen, brauche ich knapp zwei Stunden.
Was essen Sie vor diesem strengen Arbeitsweg?
Manchmal vielleicht ein Joghurt. Meist steige ich aber mit leerem Magen aufs Rad.
Dafür trinken Sie beim Radeln umso mehr.
Nein. Ich nehme zwar eine Trinkflasche mit. Im Büro stelle ich dann aber meist eine noch volle Flasche in den Kühlschrank. Frühmorgens schwitze ich kaum und habe daher auch nicht Durst. Wenn ich im Büro angekommen bin, gönne ich mir dann aber schon noch was: ein Sandwich und einen Kaffee. Vorher dusche ich natürlich noch im Büro und ziehe mich um. Es ist wichtig, dass Pendler, die mit dem Velo zur Arbeit gehen, im Büro duschen können. Besonders bewusst wurde mir dies, als wir einen Wasserschaden hatten und die Dusche während der Sommermonate nicht funktionierte.
Beklagten sich die Kollegen etwa über Schweissgeruch?
Nein. Duschen konnte ich zum Glück schon noch. Leider musste ich aber auf die Dusche im Fitnesscenter nebenan ausweichen und verlor deshalb viel Zeit, bis ich mit der Arbeit anfangen konnte.
Treten Sie auch nach Feierabend in die Pedale?
Ja. Meist mache ich dann noch einen Umweg, um noch etwas länger Velo auszufahren. Um den Abendverkehr in der Stadt zu umgehen, nehme ich aber manchmal auch den Zug, zum Beispiel vom Stadelhofen bis Dübendorf oder Uster, und fahre von dort mit dem Velo weiter. Auf dem Nachhauseweg bin ich selten allein. Meist treffe ich auf dem Weg Freunde, meine Frau oder unsere Töchter, die mir mit dem Rad entgegenfahren. Dann fahren wir alle gemeinsam nach Hause und plaudern.
Ja, ich stehe um 5.30 Uhr auf, also eineinhalb Stunden früher, als wenn ich mit dem Zug nach Zürich reise. Um 6 Uhr fahre ich los. Um die gut 50 Kilometer nach Zürich zurückzulegen, brauche ich knapp zwei Stunden.
Was essen Sie vor diesem strengen Arbeitsweg?
Manchmal vielleicht ein Joghurt. Meist steige ich aber mit leerem Magen aufs Rad.
Dafür trinken Sie beim Radeln umso mehr.
Nein. Ich nehme zwar eine Trinkflasche mit. Im Büro stelle ich dann aber meist eine noch volle Flasche in den Kühlschrank. Frühmorgens schwitze ich kaum und habe daher auch nicht Durst. Wenn ich im Büro angekommen bin, gönne ich mir dann aber schon noch was: ein Sandwich und einen Kaffee. Vorher dusche ich natürlich noch im Büro und ziehe mich um. Es ist wichtig, dass Pendler, die mit dem Velo zur Arbeit gehen, im Büro duschen können. Besonders bewusst wurde mir dies, als wir einen Wasserschaden hatten und die Dusche während der Sommermonate nicht funktionierte.
Beklagten sich die Kollegen etwa über Schweissgeruch?
Nein. Duschen konnte ich zum Glück schon noch. Leider musste ich aber auf die Dusche im Fitnesscenter nebenan ausweichen und verlor deshalb viel Zeit, bis ich mit der Arbeit anfangen konnte.
Treten Sie auch nach Feierabend in die Pedale?
Ja. Meist mache ich dann noch einen Umweg, um noch etwas länger Velo auszufahren. Um den Abendverkehr in der Stadt zu umgehen, nehme ich aber manchmal auch den Zug, zum Beispiel vom Stadelhofen bis Dübendorf oder Uster, und fahre von dort mit dem Velo weiter. Auf dem Nachhauseweg bin ich selten allein. Meist treffe ich auf dem Weg Freunde, meine Frau oder unsere Töchter, die mir mit dem Rad entgegenfahren. Dann fahren wir alle gemeinsam nach Hause und plaudern.