Ich habe die Professionalität der Moderatorin Will verschiedentlich gelobt und ihre journalistische Arbeit analysiert. Anne Will kam meist sehr gut weg. Leider fielen mir bei den letzten Sendungen gravierende Unzulänglichkeiten auf. Anne Will beginnt immer mehr mitzudiskutieren. Ihre Position ist zu oft ersichtlich. Die penetrante Unterbrechungstaktik scheint ihr zu einer lästigen Marotte zu mutieren.
Anne Will müsste selbstkritisch eine Standortbestimmung vornehmen und unverzüglich Gegensteuer halten, bevor ihr "Zuckerpapier" abwertet. Jetzt werden auch noch fachliche und inhaltliche Schwächen ersichtlich.
Lafontaine-Attacken gegen Merkel
TV-Eklat bei Anne Will
1. Politiker fordert ihre Ablösung
Ich zitiere bild.de:
Böse Entgleisung von Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine: In der ARD-Sendung „Anne Will“ griff er Bundeskanzlerin Angela Merkel an, beschimpfte sie als „überzeugte Jungkommunistin“.
Damit wollte er davon ablenken, dass viele Linkspartei-Politiker früher für den Staatssicherheitsdienst der DDR gearbeitet haben.
„Alles auf Rot – warum nicht mit den Linken?“ lautete der Titel der „Anne Will“-Sendung. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) saß da einträchtig mit Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine. Immer wieder mussten sich beide gegen den Vorwurf verteidigen, dass in der Linkspartei viele frühere Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes der DDR Mitglieder und Funktionsträger sind.
Als Studio-Gast Eva-Maria Neumann von ihrem Schicksal erzählt, wie sie 1977 bei einem Fluchtversuch aus der DDR verraten und verhaftet wurde, setzt Oskar Lafontaine zu seinem verbalen Amoklauf an:
„Die CDU/CSU hat ja nach dem Krieg sehr viele NSDAP-Mitglieder aufgenommen ... NSDAP-Mitglieder sind über die CDU Kanzler und Bundespräsident geworden. Damals hat man gesagt, das muss man machen, um sie in die Demokratie zu integrieren. Und das war sicherlich im Grundsatz richtig. Jetzt ist es so, dass die CDU/CSU heuchelt und die Öffentlichkeit täuscht. Denn sie hat selbst zwei SED-Parteien integriert, die so genannten Blockparteien.“
Und dann greift Lafontaine Bundeskanzlerin Angela Merkel an, sagt zum bayerischen Ministerpräsidenten Günter Beckstein (CSU):
„Und noch etwas – ich will Sie einmal aufklären: Sie haben eine überzeugte Jungkommunistin zur Kanzlerin gewählt. Ist Ihnen das überhaupt klar? Denn Frau Merkel war FDJ-Funktionärin für Propaganda und Agitation. Das konnte nur eine überzeugte Jungkommunistin. Und sie durfte in Moskau studieren. Das waren nur Linientreue. Also: Sie haben doch Integrationsleistungen vollbracht. Seien Sie doch stolz darauf!“
Doch da liegt Lafontaine falsch: Angela Merkel hat nie in Moskau studiert!
Kommentar von Günter Beckstein: „Wer so saudumm daherredet, sollte nicht in einer anständigen Weise meinen, dass er Demokrat wäre.“
Nach den verbalen Ausfällen von Oskar Lafontaine hat jetzt der erste Politiker den Rauswurf von Anne Will gefordert!
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin Friedbert Pflüger sagte:
„Die Sendung ‚Anne Will‘ zeichnet sich immer mehr durch Un- und Halbwahrheiten und bewusste Verzerrung von Sachverhalten aus.“
Pflüger weiter: „Die Talkshow sollte durch Frank Plasbergs ‚Hart aber Fair‘ ersetzt werden. Der hat das Zeug zum harten, aber fairen Fragestellen, da kommt der Journalismus nicht missionarisch-ideologisch daher. Anne Will hat nicht gehalten, was sich viele – auch ich – von ihr versprochen haben."
Er wolle sich als Mitglied des Rundfunkrates des rbb Berlin für eine Ablösung von Frau Will einsetzen.
Pflüger ist besonders empört über die Anmoderation von Anne Will („Dass man mit der Linkspartei erfolgreich Politik machen kann, das weiß der Chef der einzigen rot- roten Koalition in Deutschland, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit“) und den darauf folgenden Einspiel-Film.
Darin wurde behauptet, die rot-rote Koalition in Berlin habe 2001 von der Großen Koalition in Berlin 60 Milliarden Euro Schulden „geerbt“ und Berlin ! „auf die Erfolgsspur“ geführt.
„Die Fakten widerlegen Frau Will“, sagt Pflüger: „Die Verschuldung Berlins ist von 38,5 Milliarden Euro im Jahr 2001 auf 61 Milliarden Euro zum heutigen Zeitpunkt angestiegen.“
Kommentar: Eine Moderatorin MUESSTE eingreifen, wenn jemand über die Schnur haut. Anne Will tolerierte jedoch den verbalen Fehltritt. Reto Brennwald zeigte beispielsweise in der vorletzten Arena (SF) Nationalrat Lang die rote Karte, weil er kurz vor der Abstimmung Wahlpropaganda betreiben wollte. Das fand ich richtig und angemessen. Will hätte den "Sünder" nicht aus der Sendung entlassen müssen, so wie es Kerner bei Eva Herman getan hat. Die Moderatorin wäre jedoch verpflichtet gewesen, dafür zu sorgen, dass die Spielregeln eingehalten werden. Sie hätte reagieren müssen! Das gehört zu ihrem Job.
Bei der Anmoderation ging die Moderatorin von der These aus, dass man mit der Linkspartei erfolgreich Politik machen kann, das wisse der Chef der einzigen rot- roten Koalition in Deutschland, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und spielte dann einen tendenziösen Film ein - als angeblichen Beweis, dass diese These zutrifft.
Diese Behauptung war nicht als Provokation gemeint. Es war offensichtlich: Die Moderatorin unterstützte auch persönlich diese These.
Gegenargumente würgte Will ab und vertrat auch als Moderatorin die fragwürdige Sicht. Es wurde dann geklärt: Die Journalistin hatte sich schlecht vorbereitet, denn die Fakten bewiesen das Gegenteil. Will schien auf einem Auge blind. Eine Moderatorin dürfte gesinnungsmässig nie voreingenommen sein. Persönliche Stellungsnahmen sind beim Moderieren ein Kapitalfehler! Moderat sein - heisst neutral sein.
Nachtrag, 3. Juni
Es war heute wohltuend, zu erleben, wie die Schweizer Moderatorin Christine Maier dem ad hoc einberufenen Club (aus aktuellem Anlass) moderierte und alle Klippen der Gesprächsleitung souverän meisterte. Chapeau!
Es ging um das brandaktuelle Thema "Spaltung der SVP Schweiz". Keine einfache Runde. Keine pflegeleichten Teilnehmer. Der Moderatorin gelang es dennoch - mit langer und kurzer Leine - zu demonstrieren, wie erregte Diskutanten moderat und manchal energisch gebändigt oder diszipliniert werden können. Die erfahrende Moderatorin griff nur dann ein, wenn es notwendig war, setzte sich durch , wenn jemand versuchen wollte, das Szepter zu übernehmen. Ich bin überzeugt, vielen Promi Moderatoren - wie beispielsweise Anne Will - täte es gut, diese Leistung einer Schweizer Profifrau als Lehrstück zu nehmen (Sie müssten nicht einmal Schweizerdeutsch verstehen). Die Diskussionsrunde "Club" hatte einen roten Faden, war dynamisch und hat gewiss auch eine beachtenswerte Einschaltquote.
Nachtrag 4. Juni BZ:
Streit um Wowereit-Nähe der ARD-Lady eskaliert
Anne Will wehrt sich, Pflüger feuert nach
Anne Will weist Pflügers Kritik zurück
Eine Talkshow voller Unwahrheiten, Falschinformationen, Einseitigkeit – mit diesen Vorwürfen schießt CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger schriftlich (Ausriss) gegen TV-Moderatorin Anne Will.
Er fordert die Absetzung ihrer ARD-Talksendung.
Friedbert Pflüger
Pflüger bezieht sich auf die Sendung vom Sonntag (Titel: „Alles auf Rot – warum nicht mit den Linken?“). Er wirft Anne Will „Lobhudelei“ auf den Regierenden Klaus Wowereit (SPD) vor. „Die Zahlen, die gemachten Interviews verfolgen ein Propaganda-Ziel: Rot-Rot ist super“, kritisiert Pflüger in einem Brief an Anne Will. Pflüger weiter: „Das ist Ideologie und Liebesdienerei. Sie missbrauchen einen privilegierten Sendeplatz und werben für eine politische Richtung.“
So sei in der Talkshow u.a. behauptet worden, Rot-Rot habe 2001 von der großen Koalition 60 Milliarden Euro Schulden geerbt und Berlin „auf die Erfolgsspur“ geführt.
„Das sind falsche Fakten“, sagt Pflüger. „Die Verschuldung Berlins ist von rund 38,5 Milliarden Euro 2001 auf heute rund 61 Milliarden Euro gestiegen.“ Falsche Fakten? Anne Will wies die Vorwürfe gestern „entschieden zurück“. Sie habe sich „auf die gesamten finanziellen Altlasten“ bezogen und „nicht auf den Schuldenstand am Tag des Regierungswechsels“, hieß es dazu aus ihrer Produktionsfirma.
Rückendeckung bekommt die TV-Moderatorin vom NDR: „Die Absetzung von ‚Anne Will' zu fordern, ist völlig abwegig und nur durch die aktuelle Hitzewelle zu erklären oder dadurch, dass er selbst Partei ist“, sagte TV-Chefredakteur Andreas Cichowicz zu Pflügers Forderung.
Auch ARD-Programmdirektor Günter Struve bezeichnete die Forderung nach einem Aus für Anne Will als „absurd“, denn: „Der Vorwurf der bewussten Verzerrung von Sachverhalten ist völlig unberechtigt. Wir haben noch keine Sekunde an der Kompetenz von Anne Will und der inhaltlichen Ausrichtung ihrer Sendung gezweifelt.“
Doch davon lässt sich Pflüger nicht umstimmen. Er bleibt dabei: „Als Mitglied des Rundfunkrates des rbb Berlin werde ich mich für eine Absetzung von Frau Will einsetzen!“
Nachtrag 5.6.08 FOCUS-online:
Nachspiel im Rundfunkrat!
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„Ich würde mir im Interesse der Zuschauer wirklich wünschen, dass in einer so bekannten und renommierten Sendung die Fakten als Informationsgrundlage der Talkshow stimmen“,
sagte er.
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Immer noch kein Ende der Geschichte?Spiegel-online:
DEBATTE ÜBER TALKSHOW
Kulturstaatsminister attackiert "Anne Will"
Die Kritik an "Anne Will" hört nicht auf: Kulturstaatsminister Neumann (CDU) hat die Polit-Talkshow wegen mangelnder journalistischer Qualität gerügt. Jetzt soll sich der NDR-Rundfunkrat mit dem umstrittenen Talk-Format befassen.
Berlin/Hamburg - Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat "Anne Will" attackiert und ist damit seinem Berliner CDU-Kollegen Friedbert Pflüger zur Seite gesprungen. "Ich würde mir im Interesse der Zuschauer wirklich wünschen, dass in einer so bekannten und renommierten Sendung die Fakten als Informationsgrundlage der Talkshow stimmen", sagte Neumann der "Bild"-Zeitung.
Moderatorin Will: Von CDU-Politikern attackiert
Bisher hatten ARD und NDR die Talkshow verteidigt
Auch NDR TV-Chefredakteur Andreas Cichowicz sagte SPIEGEL ONLINE, dass eine Absetzung der Show "in der ARD kein Thema" sei. Ganz im Gegenteil: Laut Cichowicz ist die nicht abreißende Schelte Beweis für den Erfolg von "Anne Will": "Wer oben steht, steht immer auch besonders in der Kritik."
WELT.de:
Ein Kompetenzproblem bei Anne Will?
Die Sendung von Anne Will „Alles auf Rot- warum nicht mit den Linken?“ von letztem Sonntag hat nun offenbar aufgrund ihrer falschen Zahlen ein Nachspiel und wird noch diese Woche in den ARD-Gremien diskutiert. Der Kulturstaatsminister im Kanzleramt, Bernd Neumann, kritisiert die falschen Zahlen der Politsendung.
Das Problem von Anne Will ist jedoch nicht die Manipulation der Fakten, Einseitigkeit oder eine Lagerkampffrage, sondern eine Frage von persönlicher und politischer Kompetenz.
Wowi, Klaus Wowereit, SPD, und Harald Wolf, die Linke, führen den rot-roten Senat, der weder eine exzeptionell gute, noch eine exzeptionell schlechte Politik für Berlin macht. Man kann für und man kann gegen diese Regierung sein. Es ist mehr eine Frage des Stallgeruches. Eine große Koalition und selbst eine Alleinregierung der CDU würden eine Politik abliefern, die für den einzelnen Menschen in Berlin nicht allzu viel Unterschied macht. Das hat einen entscheidenden Grund: Die Berliner Haushaltslage eröffnet nur einen äußerst schmalen Handlungsspielraum.
Verhielte es sich so, wie in der Anne-Will-Show von letztem Sonntag suggeriert, nämlich, daß das SPD-Die Linke-Bündnis in den sechs Jahren seiner Regentschaft Berlin um 60 Milliarden und 100 Millionen Euro reicher gemacht hätte, also in sechs Jahren die Schulden abgebaut, die Konten glatt gezogen und 100 Millionen Euro Spielgeld in der Staatsschatulle akkumuliert hätte, wäre das nicht nur das achte Weltwunder, sondern das hieße auch, Wowi und Wolf (und früher Gysi als Wirtschaftssenator, der in dem peppigen Einspielfilmchen von Will über die Erfolgsstory Berlin auch gezeigt wurde) könnten eine sozialparadiesische Politik machen. Die Opposition, und sei es die CDU eines Friedberg Pflügers, hätte kaum noch eine Existenzberechtigung.
Genau einen solchen Vermögenszuwachs Berlins um 60,1 Milliarden Euro verbreitete Anne Will, in dem sie in ein und demselben Satz den Vermögensstand Berlins mit einem Jahres-Überschuss in eine logikfreie Korrelation setzte. Das Schiff läuft drei Knoten, aber der Kapitän hat sechs Promille im Blut, weshalb die alte Fregatte den Hafen in der halben Zeit erreicht. Das war die verkaufte Logik der Anne Will. Tatsächlich hat Berlin heute 61 Milliarden Euro Schulden.
Anne Will muss sich entschuldigen !
Was für eine Blamage. Polit-Talkerin Anne Will, 42, ist laut Medienberichten dazu verdonnert worden sich für ihre peinliche Sendung vom vergangenen Sonntagabend zu entschuldigen.
Und das nachdem sich die 42jährige auch noch gestandene fünf Tage weigerte, überhaupt einzugestehen, dass sie massiv Unwahrheiten verbreitet und eine einseitige Darstellung proklamiert hatte.
Nicht gerade sonderlich erwachsen, Frau Will !
Der Berliner CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger, 53, hatte unmittelbar nach der Sendung die Absetzung von Anne Will gefordert und war dann rechtlich gegen die einseitige und falsche Darstellung der Haushaltsentwicklung unter der rot-roten Regierung in Berlin vorgegangen.
Mit vollem Erfolg. Offenbar muss Will nun auch noch die Kosten für diesen Rechtsstreit aus eigener Tasche bezahlen. Es soll sich um einen fünfstelligen Betrag handeln.
So dürfen einige zusätzliche Zuschauer am kommenden Sonntag um 21.45 Uhr das Erste Programm anzappen, um zu sehen wie sich Talk-Lesbe Anne Will entschuldigen und ihr ausdrückliches Bedauern äußern muss.
Warum aber warb die schöne Talkerin so massiv für die Linkspartei ?!
Will hatte ihrer Sendung am vergangenen Sonntag den Titel gegeben „Alles auf Rot – warum nicht mit den Linken?“. Schon dieser Titel erscheint wie eine neckische Aufforderung und Verharmlosung der Links-Partei.
Ist einer Polit-Talkerin wie Anne Will nicht bewusst, welche Gefahr von der Linkspartei für das deutsche Volk ausgeht ?
Im Auftaktfilm wurde behauptet, der rot-rote Berliner Senat habe 2001 von der schwarz-roten Vorgänger-Regierung 60 Milliarden Euro Schulden „geerbt“ und durch geschickte Politik in 100 Millionen Euro „Haushaltsplus“ verwandelt.
De facto eine glatte Lüge. Tatsächlich ist der Schuldenberg unter Rot-Rot um mehr als die Hälfte angewachsen.
Das wollte Anne Will aber während ihrer ganzen Sendung nicht einsehen. Jetzt muss sie es teuer bezahlen.
NDR-Programmdirektor Volker Herres fühlte sich bereits gestern zu einer öffentlichen Erklärung genötigt:
„Der Chefredakteur hat mit der Redaktion intensiv über die Sache gesprochen und alle stimmen selbstverständlich überein, dass eine gründliche Recherche und präzise Umsetzung Grundpfeiler der Glaubwürdigkeit der politischen Gesprächssendung von Anne Will sind. (…) Pannen sind immer ärgerlich, aber wo Menschen arbeiten und unter den Bedingungen einer Live-Sendung kann auch mal etwas schiefgehen.“
DCRS meint: Eine sehr dürftige Erklärung für den groben Schnitzer, den sich Will hier geleistet hat.
Keine Entschuldigung - nur eine Richtigstellung in der WIR-form
8. Juni Spiegel online:
Nach dem politischen Streit über den korrekten Schuldenstand Berlins hat Anne Will am Sonntagabend ihre ARD-Talkshow mit einer Richtigstellung begonnen.
Die Sendung vom vorherigen Sonntag habe die Verschuldung des Stadtstaates Berlin fehlerhaft dargestellt, sagte die Journalistin und fügte hinzu: "Wir bedauern diesen Fehler." Eine ausdrückliche Entschuldigung sprach Will nicht aus.
Fernsehjournalistin Anne Will (hier ein Fotoshooting am 16. Oktober 2007): Patzer zugegeben
Kommentar: Damit hat Anne Will die Schuld nicht auf sich genommen. Raffiniert oder billig? Es ist nur eine Richtigkstellung. Das kleine Versehen war ein Patzer des ganzen Teams. Will hat damit die Schuld nicht auf sich genommen. Ob ihre Lebenspartnerin - eine Medienwissenschaftlerin - ihr diese raffinierte Formulierung empfohlen hatte?
bild online:
Nach TV-Eklat
Anne Will entschuldigt sich für Skandal-Sendung!
Das ist ihr nicht leicht gefallen: Heute Abend um 21.47 Uhr, gleich zu Beginn ihrer Sendung, musste sich Talk-Lady Anne Will (42) für die Fehler in ihrer Sendung vom vergangenen Sonntag um Entschuldigung bitten!
Ihre Erklärung: „Lassen Sie mich nun in eigener Sache etwas sagen. Womöglich haben Sie mitbekommen, dass unsere Sendung vom vergangenen Sonntag für einigen Gesprächsstoff gesorgt hat. Ein Grund war: Wir haben die Verschuldung des Stadtstaates Berlin fehlerhaft dargestellt. Der Schuldenstand Berlins am Tag des Regierungswechsels betrug im Jahre 2001 rund 40 Milliarden Euro. Dieser Schuldenstand ist erst unter der rot-roten Regierung auf rund 60 Milliarden Euro angewachsen. Wir bedauern diesen Fehler und wollen dies gern noch einmal klarstellen.“