Die Aufnahme erfasst die geballte Ladung
an Emotionen des Siegers:
Entladung langandauernder Anspannung,
unfassbare Freude und, und, und....
Der Sieger inszeniert nichts.
Dieser unkontrollierte echte Ausbruch ist das, was Journalisten suchen. Alles stimmt überein: Mimik, Gestik und Stimme.
Veranschaulicht uns erneut: Ein Bild sagt mehr als 1000
Worte.
Bei der Lektüre verschiedener Titel fällt auf, dass die
meisten Zeitungen auf der Font auf dasselbe Bild gesetzt haben. Es zeigt
den emotionalen Schwingerkönig mit beiden Fäusten in der Höhe, die
Augen zugedrückt – zu sehen im «Blick», der «Luzerner Zeitung» oder «20
Minuten».
Bereits einen Tag vor den Printzeitungen berichtete das
Schweizer Fernsehen am Sonntag live aus Interlaken über den Sport-Event
und stiess dabei auf grosses Interesse. Den Spitzenwert erzielte der
Schlussgang zwischen Sieger Christian Stucki und dem unterlegenen Curdin
Orlik: Bis zu 778‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer aus der
Deutschschweiz verfolgten die Entscheidung des Unspunnen-Schwingets live
bei SRF zwei, wie es in einer Mitteilung heisst. In den
SRF-Onlinemedien erzielte der Anlass insgesamt rund 287'000
Livestreamstarts.