Innsbruck: Nun informiert der Schweizer Teamarzt Spring
Ich zitiere Blick:
Daniel Albrecht gehe es gut, doch liesse sich eine genaue Prognose über die Entwicklung noch nicht stellen. Falls Defizite festgestellt würden, könne das durchaus Monate dauern, erklärte Spring.
Je nach Entwicklung und Fortschritten wird mittelfristig eine Überführung in die Schweiz in Erwägung gezogen.
Im Tagesanzeiger verwendet Spring die gleiche gute Analogie mit dem Schalter, wie sie der leitende Arzt W. Koller schon vor Tagen gebraucht hatte und spricht von einem schwarzen Loch, das allmählich mit Informationen gefüllt wird.
Ich zitiere:
«Wie ein schwarzes Loch, das nach und nach mit Informationen gefüllt wird»
Die Erklärungen von Doktor Spring
Die Aufwachphase dauert etwa zwei bis drei Tage. Der Schweizer Teamarzt Dr. Hans Spring dementierte an einer Medienkonferenz in Val d'Isère Meldungen, wonach Albrecht am Samstag bereits die WM-Abfahrt anschauen könne, und präzisierte den Prozess des Aufwachens: «Die verabreichten Schlafmittel werden allmählich reduziert und die eigene Atmung sukzessive aktiviert. Das braucht Zeit.» Dabei sei darauf zu achten, wie der Körper reagiere, da sich die Muskulatur, auch die Atem-Muskulatur, während der gut zwei Wochen stark zurückgebildet habe. Spring schätzt den Gewichtsverlust, ohne die genauen Daten zu kennen, auf 10 bis 15 Kilo. Es sei gut möglich, dass Albrecht in körperlicher Hinsicht wieder die Leistungsfähigkeit der Zeit vor dem Sturz erreichen könne.
«Nicht so, wie wenn man einen Lichtschalter umkippt»
Die Aufwachphase wird begleitet von neuropsychologischen Tests, wobei es vor allem um die Merk- und Kommunikationsfähigkeit sowie die Konzentration gehe. Daniel Albrecht gehe es gut, doch liesse sich eine genaue Prognose über die Entwicklung noch nicht stellen. Diese sei abhängig von der körperlichen und psychischen Belastbarkeit: «Die Funktionen kommen nicht so zurück, wie wenn man einen Lichtschalter umkippt.» Falls Defizite festgestellt würden, könne das durchaus Monate dauern.