Montag, 16. November 2015

Unverhohlene Freude am Leid

Unglaublich: Es gibt Islamisten, die sich an den Terrorakten erfreuten



Schweizer Extremisten feiern die Attentäter

Schweizer Islamisten demonstrieren offensiv Desinteresse am Terror von Paris. Manche zeigen aber auch unverhohlene Freude.





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Almedina K. wohnt in Zürich und wünscht sich sehnlichst, "als Märtyrerin für Allah zu sterben".

 Die Terroristen stossen auf Social Media aber auch auf Sympathisanten unter den radikalen Schweizer Muslimen.


«Ich bin traurig... Nur 140…»

So schrieb etwa ein Samir K. auf der Facebook-Seite des Islamischen Zentralrat Schweiz (IZRS): «Ich bin extrem traurig. Kann mich vor Trauer kaum einkriegen. Ich heule schon den ganzen Tag. Nur 140…» Als sich die anderen User über seinen zynischen Kommentar empörten, schrieb K., solche Anschläge würden sich fortsetzen, solange sich die westlichen Länder nicht aus dem Nahen Osten zurückziehen würden.

Ähnlicher Meinung ist zum Beipiel Soner O. Er sagt, die Europäer seien «zehn Mal schlimmer als der ISIS». Ein Mohammed K., der auf Twitter fleissig den IZRS retweetet, beschimpft Muslime, die sich vom Terror distanzieren: «Es ist erstaunlich, dass nach jahrzehntelangen Massakern durch die Kuffar («Ungläubige»), es immer noch Muslime gibt, die meinen, Speichellecken wäre nützlich.»
Muslime, die um die Opfer von Paris trauern, werden dafür in den sozialen Netzwerken teils scharf kritisiert. So wurde Ali A. beschimpft, weil er schrieb, er schäme sich, Muslim zu sein, da durch die Taten des IS alle Muslime als Terroristen angesehen würden. Die Antwort: A. solle doch Christ werden, Muslime die sich schämen seien nicht brauchbar. Ein anderer beschimpfte ihn als Papier-Muslim.

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«Ich wünsche mir so sehr als Märtyrerin zu sterben»

Almedina K., eine laut Facebook-Profil in Zürich wohnhafte Muslima mit Wurzeln im Balkan, hat den blutigen Freitagabend genauso wie den Jahrestag von 9/11 mit dem Posten des Glaubensbekenntnis' zum Islam gefeiert. Sie sucht auf dem sozialen Netzwerk einen in Syrien kämpfenden «Löwen-Mann» und wünscht sich «so sehr als Märtyrerin zu sterben in Namen Allahs».
Als Kommentar zum Massaker von Paris veröffentlichte sie gestern ein Bild mit düsteren Reitern und dem Zitat: «Ich werde mit Männern kommen, die den Tod mehr lieben, als ihr das Leben.» Sie machte den Post gleich zu ihrem Profilbild.

Aus 20 Min

Kommentar: Solche Aussagen schaden jenen Muslimen, die sich von Gewalttaten distanzieren. Derartige zynische Aeusserungen gehören an den Pranger, wie die üblichen rechtsextremen Kommentare.

Nach den Ständeratswahlen: Im Parlament kann heute die FDP mit den Blöcken spielen

Ständerat und Nationalrat werden künftig um Entscheide ringen müssen

Mit dem neuen Ständerat kann nun dort die FDP zusammen mit der CVP bei der Europafrage gegen die SVP votieren.
Und im Nationalrat kann die FDP zusammen mit der SVP die Migrationspolitik steuern.

Die SVP holt keinen zusätzlichen Sitz im Ständerat. 
Von einem «historischen Sieg» sprechen die Sozialdemokraten.

KOMMENATAR: Es wird wohl künftig mehr Zeit benötigt, um Einigungen zu erzielen. Es könnte aber auch zu vermehrten Blockaden kommen.

Wie funktioniert der Islamisch Staat (IS)?


Terrormiliz IS - Endlich verständlich: So funktioniert der "Islamische Staat"

Aus SPIEGEL:

AFP
Warum nimmt der "Islamische Staat" Europa ins Visier? Warum zerstört er antike Tempel? Wie finanzieren sich die IS-Kämpfer? In unserem Hintergrundformat "Endlich verständlich" finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu der Terrorgruppe.