Sonntag, 2. Oktober 2011
Krisenkommunikation und Medien
Einführungstext
Krisen managen heisst nicht nur Krisen erkennen und vorbeugen. Viele Unternehmen haben allmählich erkannt, dass das Meistern von Krisen längst vor einer möglichen Krise beginnen muss.
Viele Institutionen liessen wärend der letzten Jahre Handbücher (Manuels, Checklisten mit aktualisierten Telefonlisten) ausgearbeiten und lassen sich dabei meist fachgerecht beraten. Die Handbücher werden laufend aktualisiert, damit allfällige Krisen erfolgreich bewältigt werden können.
Doch kommen meist die regelmässigen professionellen Medientrainings mit der obersten Führungsebene zu kurz. vielleicht im Glauben, ein kurzfristiges Briefing sei dann schon noch möglich. Die ist jedoch ein Irrglaube. Praxisorientiertes Training bedarf genügend Zeit!
Hier ein paar wichtige Erkenntnisse aus unseren bewährten Modulen (Umgang mit Medien vor Krisensituationen):
1. Sicherheit bekommt man nicht durch Theorie.
Trotz fachgerechter Erläuterungen unterlaufen den meisten Ungeübten im Training gravierende Fehler. Dies ist normal aber heilsam. Wenn prozessorientierte Fälle mit Experten vor der Kamera geübt werden, wächst die Erfolgsbilanz erstaunlich rasch. In unseren Intensivseminaren werden konkrete Situationen simuliert. (Live Interviews, Statements und überraschende Anfragen von Journalisten).
2. Wie im Sport müssten diese Checks mittelfristig alle zwei Jahre wiederholt werden, damit die Nachhaltigkeit gewährleistet bleibt.
Nur durch praktisches Ueben und durch regelmässiges Training halten Sie sich fit. Im Krisenfall werden Ihnen dann die harten Fragen der Journalisten irgendwie bekannt vorkommen.
3. Die Szenarien müssen im Simulator möglichst realistisch inszeniert sein.
Unsere Profi Journalisten bereiten sich für jede Institution individuell und sehr gründlich vor und Sie werden bei uns - wie ein Pilot im Simulator - mit verschiedenen realistischen Situation konfrontiert. Sie haben bei uns das Gefühl, dass Sie später tatsächlich in so eine realistische Situationen geraten könnten.
3. Lassen Sie sich nur von erfahrenen Experten coachen.
Auf dem Markt gibt es Journalisten, die Seminare anbieten, nur um damit ein Zubrot zu verdienen.
Doch mangelt es ihnen am didaktischen Wissen und der Erfahrung als Coach mit Erwachsenen.
Der Lerneffekt bei unseren Seminaren ist dank des Expertenstatus des Teams sehr hoch. Wir arbeiten nur mit Profis. Dank fachgerechter Feedbackverfahren und kleiner Gruppen ist unsere Ausbildung effizient. Aufwand und Ertrag darf sich sehen lassen.
Was Sie in unseren Intensivseminaren mitnehmen:
- Es wird Ihnen bewusst, dass Radio und Fernsehen "NEBENBEIMEDIEN" sind. Weil beim Konsumieren die Aufmerksamkeit meist recht gering ist und die Zuhörer oder Zuschauer nur so nebenbei zuhören oder zusehen, lernen Sie bei uns in etwa fünf Sätzen mediengerecht antworten.
- Sie werden auch befähigt, kurz, klar, einfach und verständlich zu formulieren.
- Sie lernen bei uns, die wesentlichsten Themen in 30 Sekunden auf den Punkt zu bringen und zwar so, dass sie "Otto-Normalverbraucher" versteht.
- Sie lernen die Kernbotschaft zu definieren und mit Worten zu visualisieren.
- In unseren Seminaren wird Ihnen bewusst, welche Marotten sich eingeschlichen hatten und erkennen dass es bei der Krisenkommunikation besonders wichtig ist, dass auf Fachjargon, Fremdwörter und vor allem auf Spekulationen, Prognosen und Schuldzuweisungen verzichtet werden muss.
Dank fachgerechten Videofeedback erkennen Sie viele Defizite selbst. Beispielsweise das Wiederholen von Vorwürfen, Reizworten oder negativer Begriffe.
- Ferner erkennen Sie, dass in Krisen Vertrauen und Akzeptanz sehr wichtig sind. Vor allem ist die Wirkung Ihrer Person wichtig. Sie werden selbst erkennen, dass Sie nur dann überzeugen, wenn sie echt und natürlich kommunizieren. Ohne Training sind Sie in Stress- Situationen alles andere als natürlich. Deshalb müssen Sie sich im Simulator an die unnatürliche Situation vor Mikrofon und Kamera gewöhnen. Natürlich und glaubwürdige Auftritte können gelernt werden wie das ABC in der Schule.
- Etwas vom Wichtigsten:
Die Oeffentlichkeit macht sich ein Bild von Ihnen und Ihrem Unternehmen.
Im Grunde genommen ist Ihr Bild die Botschaft.
Notiert von marcus knill um 19:01
Abonnieren
Posts (Atom)