Donnerstag, 23. September 2010

Impressionen aus den K+K Tagen in Wien

K+K wohnten einige Tage im K+K Hotel

im

K+K Hotel in Wien

Anstatt möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen, beschränkten wir uns bewusst auf wenige Orte, bei denen wir dafür länger verweilen konnten. Wir schätzten das reflektierende Vertiefen der jeweiligen Eindrücke.

Die Trainings in der spanischen Hofreitschule machten uns bewusst:

- Nur über ständiges Training und nur durch konsequentes üben erlangt man Spitzenleistungen

- Auch bei Pferden gilt: Erfolg fördert den Erfolg (Pferde wurden für jeden Lernschritt belohnt) d.h. nichts ist erfolgreicher bei Lernprozessen als der Erfolg

- Konzentration, Disziplin und Durchstehvermögen ist eine wichtige Voraussetzung bei Lernprozessen.

- Konsequenz und lange Leine sind miteinander vereinbar

Stephansdom

Hier lohnte es sich, den Dom im Innern auf sich wirken zu lassen. Der Aufenthalt war gleichsam Meditation und machte uns bewusst, dass der Sinn des Lebens nicht nur im Bewältigen von Aufträgen oder Problemen sein kann. Für uns war dieser Ort trotz der zahlreichen Besuchern ein Kraftort.

Lange verweilten wir auch im kunsthistorischen Museum

Annibale hatte zusammen mit seinem Bruder Agostino und seinem Vetter Ludovico Carracci Mitte der achtziger Jahre des 16. Jhs. in Bologna eine

Hier eine PIETA von Annibale Caracci:

Auch beim Betrachten von Bildern lohnt es sich, vor einem Bild lange zu verweilen und die Farben, den Rhythmus der Linien, den Ausdruck, die Aussage auf sich wirken zu lassen! Weniger ist tatsächlich mehr.

schiele_egon_lampionfruechte_1912_Web477.jpg

Die Bilder von Egon Schiele im Leopoldmuseum haben wir ebenfalls erst durch das Verweilen, die längere Auseinandersetzung mit den Werken übers BESCHREIBEN und DANK HILFREICHER HINTERGRUNDINFORMATIONEN schätzen gelernt.

Selbstverständlich gehörte auch das Kulinarische dazu:

- Vom Wienerschnitzel über den Tafelspitz bis zum klassischen Apfelstrudel.

Wir tranken uns durch die verschiedensten Kaffee-Angebote, wie:

  • Mocca klein oder groß (eine einfache bzw. doppelte Menge Kaffee mit der einfachen bzw. doppelten Menge Wasser)

  • Melange (einfache Menge Kaffee, mit heißer Milch und viel Milchschaum)

  • Einspänner (Variation des Mocca, er wird im Glas und mit Schlagobers serviert)

  • Fiaker (ein Mocca im Glas serviert mit Rum)

  • Kapuziner (schwarzer Kaffee mit einem Schuss Milch - braun wie die Kutte eines Kupuzinermönchs)

  • Franziskaner (Melange sehr licht, mit Schlagobers und Schokostreusel)

  • Maria Theresia (Mocca versetzt mit einem Schuss Orangenlikör)

  • Mazagran (Mocca wird mit Eiswürfeln gekühlt und mit Marascino versetzt)

  • Wiener Eiskaffee (Vanilleeis mit einem erkalteten Mocca und viel Schlagobers)

Ein Denkzettel für Calmy-Rey

(Quelle Tagi)

Die Genferin wurde mit nur 126 Stimmen zur Vizepräsidentin des Bundesrats gewählt –.

Hat im Parlament nicht mehr viele Freunde: Micheline Calmy-Rey gestern vor der Bundesversammlung.

Hat im Parlament nicht mehr viele Freunde: Micheline Calmy-Rey gestern vor der Bundesversammlung. Bild: Keystone

Den offenen Angriff wagte niemand. Alle Fraktionen stellten sich hinter den Vorschlag der SP, Micheline Calmy-Rey für den Rest des Jahres als Nachfolgerin von Moritz Leuenberger zur Vizepräsidentin des Bundesrats zu wählen. Und nach der gestrigen Wahl ist auch die Wahrscheinlichkeit deutlich gesunken, dass das Parlament die Aussenministerin im Dezember nicht zur Bundespräsidentin fürs nächste Jahr küren könnte.

Begründung: Diese Spekulationen waren im Zusammenhang mit der Libyenkrise aufgekommen. Solange Rolle Calmy-Reys in dieser Sache nicht geklärt sei, dürfe man Calmy- Rey nicht in dieses Amt wählen, liessen einzelne Parlamentarier verlauten. Es geht immer noch um die (auch militärischen) Befreiungspläne für die beiden Schweizer Geiseln in Libyen. Calmy-Rey soll ihre Bundesratskollegen zu wenig über diese Vorhaben ins Bild gesetzt haben. Die Information sei «unvollständig und zum Teil falsch» gewesen, schrieb Bundespräsidentin Doris Leuthard in einem Mitbericht zum Thema. Drei weitere Regierungskollegen teilen diese Ansicht .