Freitag, 3. Oktober 2014

Geri-Gate wird - dank News - nach langer Phase der Ruhe wieder aufgewärmt

Neue Einzelheiten aus der  offiziellen Regierungsantwort frischen den Medienhype über den Nackt-Selfie- Politiker erneut auf.

Ich zitiere Blick (Aber auch 20 Min und Tagi berichteten über den jüngsten SDA Beitrag:

Der Grossteil der Geschichte über die Reise von Müllers Berner Chat-Freundin nach Baden und den Einsatz der Aargauer Polizei ist zwar inzwischen bekannt. 
Dennoch finden sich in der offiziellen Regierungsantwort auf einen SVP-Vorstoss einige pikante Details.

Es war nicht nur Geri Müller, der glaubte, seine Chat-Freundin könne sich etwas antun, sondern auch umgekehrt. Frau Z. habe mehrfach die Befürchtung geäussert, dass sich Herr Müller etwas antun könnte, sollten die intimen Inhalte über die Medien an die Öffentlichkeit gelangen, heisst es in der Regierungsantwort.
Diese Aussage der Chat-Freundin löst dann ihrerseits einen weiteren Polizeieinsatz aus. Die Kantonspolizei habe deshalb versucht, mit Geri Müller Kontakt aufzunehmen. Zudem habe die Polizei auch abklären wollen, ob Müller einen Strafantrag gegen seine Chat-Freundin erreichen wolle.

Müller unauffindbar

Doch Geri Müller blieb in dieser Nacht unauffindbar. Trotz mehrmaligen Versuchen, ihn telefonisch zu erreichen, sowie einer Kontrolle am Wohnort, konnte er im Verlaufe der Nacht nicht kontaktiert werden, heisst es in der Interpellationsantwort.
Erst am folgenden Tag, bei einer Besprechung von Müller mit der Kantonspolizei in einer anderen Sache, habe man den Badener Stadtammann auf die Ereignisse der vorangegangenen Nacht ansprechen können.
Dabei habe geklärt werden können, dass Müller wohlauf war, offensichtlich keine Suizidabsichten hegte und zum damaligen Zeitpunkt auch keinen Strafantrag gegen seine Chat-Freundin einreichen wollte. Doch Müller entschied dann im Verlaufe des Tages anders und reichte bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern Strafanzeige gegen seine Chat-Freundin ein.
Die Regierung beteuert in ihrer Antwort auf entsprechende Fragen mehrfach, dass die Kantonspolizei bei ihren Einsätzen in jener Nacht im Rahmen des rechtlichen Rahmens gehandelt habe. Die Polizei habe weder das Mobiltelefon der Chat-Freundin noch dasjenige von Geri Müller kontrolliert, um die Relevanz der Gefährdungsmeldung abzuklären, schreibt die Regierung.
Die Chat-Freundin habe jedoch in jener Nacht in Baden, auf dem Weg vom Anhalteort zum Posten der Kantonspolizei, und im Verlaufe der Befragungen unaufgefordert den beteiligten Polizisten Inhalte ihres Mobiltelefons präsentiert. (SDA)
  Hatte Angst um das Leben seiner Affäre, sie um das seine: Badens Stadtammann Geri Müller.


Kommentar:
Experten waren sich einig, dass bei diesem Fall, bei dieser medienträchtigen Geschichte - bei der Strafanzeigen eingereicht worden waren und die Polizei mit involiert worden war, nicht so schnell Gras über die Geschichte wachsen wird, so wie  dies Geri Müller gerne gesehen hätte. 
Nach dem Medienwirbel wurde Geri Müller von einigen Journalisten nach dem ersten Wirbel als eindeutiges Medienopfer hingestellt. 
Nachdem nun weitere Fakten und Details auf dem Tisch liegen
wird allmählich klar, dass für den sympathischen Politiker – nur durch sein fahrlässiges Handeln - die Geschichte immer wieder aufgefrischt werden kann und Geri Müllers Image vor allem durch sein fragwürdiges Verhalten langfristig d.h. nachhaltig angeschlagen bleiben wird.
Durch ständiges Aktualisieren ankert bekanntlich das Fehlverhalten im Langzeitgedächtnis der Oeffentlichkeit und damit auch im Kopf der Wahlberechtigten in Baden.
Uebrigens haben die Medien eine Informationspflicht, vor allem, wenn neue relevante Fakten auftauchen. Die Journalisten durften  die Sache nicht einfach totschweigen, nur weil das Auffrischen der Geschichte, dem Image Müllers schaden könnte.
Quelle: 20 Min:

Deutschalnd feiert der Tag der EINHEIT bei Sonnenschein

 ALLES IST MOEGLICH

200.000 Besucher feiern in München

Bei strahlendem Sonnenschein haben am Mittwoch in München rund 200.000 Menschen den Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Spitzenpolitiker beschwörten den Zusammenhalt Europas.


So feiert München den Tag der Deutschen Einheit

Zum Tag der Deutschen Einheit hat sich die gesamte politische Spitze der Bundesrepublik in München eingefunden: Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, seine Frau Eva, Bundestagspräsident Norbert Lammert und seine Frau Gertrud, Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und seine Frau Karin.

 
Der Tag der Deutschen Einheit wird traditionell mit einem Bürgerfest begangen. Das ist gut so, denn es waren Bürger in der DDR, die es riskierten, auf die Straße zu gehen. Am alten Feiertag, am17. Juni 1953, stand das Volk auf – und wurde dann aber niedergewalzt. Dieses Datum haben  leider viele schon wieder vergessen. Die Geschichte lehrt uns erfreulicherweise: Unterdrückung kann nicht von Dauer sein. Freiheit und Einheit setzen sich irgendwann mal durch. Nach dem Fall der Mauer gilt der hoffnungsvolle Ausspruch der Kanzlerin: „Alles ist möglich.“

Möge sich dieser Gedanke - bei den aktuellen Regenschirm-Demonstrationen in Hongkong - ebenfalls bewahrheiten.

Jacqueline Fehr: Aus Niederlagen stark geworden?

Die SP zieht mit Jacqueline Fehr in den Regierungsratswahlkampf


Nachdem dem Erfolg nach dem einzigen Wahlgang gegen Drei Konkurrentinnen, war wohl die Siegerin am meisten überrascht.
"Ich bin mir eine solche Situation nicht gewöhnt" sagte die Siegerin, welche leider schon zu oft Niederlagen schlucken musste.

 

Neben ihren guten Resultaten bei Volkswahlen, hatte die SP Politikerin schon manchen Taucher erlebt.

Fehr wurde weder Zürcher Parteipräsidentin noch Bundesrätin gegen Sommaruga.
Sie scheiterte als SP-Fraktionspräsidentin gegen Andy Tschümperlin.
Die geachtete Nationalrätin wird angeblich parteiintern  nicht von allen geliebt.


Es heisst so schön: Nicht an Erfolgen, sondern an Niederlagen erstarken wir. Niederlagen sind - laut Beratern - immer eine Chance.
So gesehen müsste Jacqueline Fehr nun eigentlich den Weg zur Regierungsrätin problemlos meistern.

Wenn  da auf diesem Weg nicht noch einige Stolpersteine liegen würden:

Nationalrätin Fehr politisiert an der linken Ecke. Sie unterstützte an vordersten Front die Einheitskrankenkasse.
Sie gilt zwar als engagiert, rhetorisch brillant und fleissig.
Sie ist in der Oeffentlichkeit bekannt. Teamfähigkeit wird ihr aber nicht attestiert.
Das wäre jedoch bei einer Regierungsrätin wichtiger als im Parlament in Bern. 
Eine Hürde ist für sie die bürgerliche Konkurrentin, die Staatsanwältin Silvia Steiner der CVP.
Für den Bürgerblick ist nämlich die linke Jacqueline Fehr eine ideale Gegnerin. 
Es kann so zu einen knallharten LINKS-RECHTS WAHLKAMPF kommen. FEHR gegen STEINER.
Diese Ausmachung verspricht spannend zu werden.
Bei der Auszählung der SP Kandidatur und Wiederwahl FEHR und FEHR wird es zudem auch noch zusätzliche Ungereimtheiten  geben. Es könnte zu einigen ungültige Stimmen kommen (falls nur Fehr steht - ohne eindeutige Zuschreibung). Mario Fehr wird jedoch hinsichtlich Schreibweise kaum gefährdet sein.

LINKS:



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SP-Vizepräsidentin Jacqueline Fehr, dass es sich lohnt, immer wieder die gleiche Botschaft in unzähligen Variationen zu wiederholen. Text: marcus Knill* ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/02_08/02_09.pdf
28. Okt. 2013 ... Im Februar 2012 gab SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr ihren Rücktritt bekannt. " Das ist meine letzte Legislatur." 2015 werde sie 17 ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/10_28/