Freitag, 7. April 2017

Trump als Gotteskrieger

Blog

07.04.2017 - Marcus Knill

Donald Trump als «Gotteskrieger»

Der US-Präsident rechtfertigt in seiner Rede den militärischen Schlag gegen Syrien.

Jürg Jegges dunkle Seite

Ein Schüler klagt an: 




Der Schweizer Vorzeige-Pädagoge Jürg Jegge soll einen anvertrauten Schüler 13 Jahre lang missbraucht haben.





 

 

 

 

 

Jäggis Erstlingswerk "Dummheit ist lernbar“ gilt als Standardwerk für die Pädagogik ohne Zwänge. Wer kennt es nicht?
Nachdem der Journalist Hugo Stamm das neue Buch mit dem Titel „Jürg Jegges dunkle Seite“ an einer Medienkonferenz vorgestellt hatte, horchte die Medienwelt auf.
Markus Zangger erhebt darin schwere Vorwürfe gegen den Pädagogen Jürg Jegge, der das Charisma eines neuen Pestalozzis hatte.
Zangger schildert, wie er vom bekannten Sonderschullehrer über Jahre massiv missbraucht worden ist, nachdem ihn dieser psychologisch abklärte und zum Sonderschüler degradiert hatte.
Zangger wurde in Jegges alternative Sonderschule in einem Bauernhof ausserhalb Embrach versetzt.
Juristen störte es, dass Jegge mit der Veröffentlichung des Buches an den Pranger gestellt worden ist. Bis ein Sachverhalt erhärtet ist, gelte für alle die Unschuldsvermutung.
Nach der Publikation der Vorwürfe meldete sich nun aber auch noch ein zweites Opfer. Weil Jegge sich bis anhin in Schweigen hüllte, glauben viele Leser die Geschichte. Zumal wir wissen, dass
gewisse Kinderfreunde für eine "Pädagogik ohne Zwänge"  in der sexuellen Befreiung nichts Anrüchiges gesehen hatten.
Dass die Oeffentlichkeit den Vorwürfen vorschnell Glauben schenkt, ist auch den Pädagogen der Odenwaldschule zu verdanken, die ein ungezwungenes Verhältnis mit der Sexualität mit Jugendlichen hatten.
Der bekannte grüne Politiker Daniel Cohn-Bendit strauchelte bekanntlich an seiner fragwürdigen Haltung, die er auch noch schrifltich geäussert hatte.

LINK:


Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
6. Juni 2013 ... Daniel Cohn-Bendit schlägt momentan seine wichtigste Schlacht: ... Auslöser sind Cohn-Bendits erotische Erfahrungen in einem Kinderladen,.
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/05_28/06_13.pdf


FAZIT: Es bleibt zu hoffen, dass die Vorwürfe rasch geklärt werden, selbst wenn die Taten verjährt wären.
Jürg Jegge dürfte nicht länger schweigen. Entweder erfahren wir ein Eingeständis oder er versichert der Oeffentlichkeit,  dass er unschuldig ist und alle Vorwürfe völlig aus der Luft gegriffen sind.

  • Jürg Jegges Stiftung ist schockiert über die Missbrauchsvorwürfe (Artikel enthält Audio)

    Jürg Jegges Stiftung ist schockiert über die Missbrauchsvorwürfe

    Pädagoge Jürg Jegge wird sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Die von ihm gegründete Stiftung ist bestürzt.

    1. NACHTRAG (Blick-online):
    Jegge, der als Autor des Bestsellers «Dummheit ist lernbar» bekannt wurde, erklärt sein Schweigen: «Ich habe das Buch von Herrn Zangger noch nicht fertig gelesen. Es war sehr viel die letzten zwei Tage. Ich brauche Zeit, um auf den Boden zu kommen.» Die erhobenen Vorwürfe werde er prüfen. Er hat sich einen Anwalt genommen und will in den nächsten Tagen Stellung nehmen.

    Nach der Publikation meldete sich ein zweites Opfer


    Nach der Publikation des Buches meldete sich Matthias Dobler* (51) beim BLICK. Auch er soll während sechs Jahren vom Star-Pädagogen missbraucht worden sein.

    2. NACHTRAG: Jürg Jegge bricht endlich sein Schweigen und gesteht die Uebergriffe. Juristisch haben seine Taten  keine Folgen mehr. Die Uebergriffe sind verjährt.
    Das Eingestehen der Taten ist zwar richtig, aber
     folgende Aussagen Jegges sind bedenklich: Er habe alles in anderer Erinnerung, findet der Täter.
    Er sei überzeugt gewesen, dass. wenn der Körper befreit werde, auch der ganze Mensch befreit würde.
    Jegge zeigt sich uneinsichtig. Er sieht seine Taten als nichts Verwerfliches. Er habe die Handlungen als Therapie gewertet.
    Der  bekannte Reformpädagoge verlangte, dass die Kinder schweigen, weil die Handlungen damals  (sprich Therapie) von der Oeffentlichkeit nicht verstanden worden sei und bestraft worden wären. 
    Wie in der Odenwaldschule, scheiterte Jegge - so wie Daniel Cohn-Bendit - an der fragwürdigen Ideologie der Reformpädagogik. Die sexuelle Befreiung war für Jegge ein Bestandteil dieser Pädagogik.