Sonntag, 20. April 2014

Schwierige Gesprächssituationen


Ueberzeugen in schwierigen Gesprächssituationen


Nachfolgend die versprochene VORINFORMATION zu unserem Seminar:
 



Es liegt mir daran, anlässlich unserer Arbeit mit Videofeedback folgende Zusatzinformationen zu vermitteln, die Sie jederzeit zu Hause wieder abrufen können.




Mit dieser kurzen Einführung will ich Ihnen bewusst machen, dass Kommunikation etwas GANZHEITLICHES ist. Wir werden uns vor allem mit der Wirkung der Personen beschäftigen und der Frage nachgehen, weshalb wir im Alltag überzeugen oder auch nicht.

Wir verzichten bei unserer Arbeit  auf rezeptorientierte oder theaterorientierte Tipps oder Rezepte. Dafür gehen wir der Frage nach, wie wir auch unter Druck und in schwierigen Situationen dennoch natürlich, glaubwürdig und echt kommunizieren können. Weil wir in unterschiedlichen Rollen überzeugen müssen, können wir nicht einfach alles ungefiltert sagen, was wir denken. Es gilt stets die Balance zu finden zwischen - sich ernst nehmen und sich adressatengerecht verhalten. Es besteht ein Spannungsfeld zwischen NATUERLICHKEIT und KONZESSIONEN gegenüber den Adressaten (Anpassungen). Die Kunst des Ueberzeugens besteht darin, beide Anliegen (Natürlichkeit und Rücksichtnahme) unter einen Hut zu bringen.





Selbstsicherheit ist gut und wichtig. Doch hat übertriebene Selbstdarstellung nichts mehr zu tun mit der geforderten Natürlichkeit. Offen, klar, eindeutig formulieren ist nicht zu Verwechseln mit Taktlosigkeit. Auch wenn Sie Sie selbst bleiben, müssen wir uns immer situativ verhalten. 90 Prozent des Eindrucks wird durch unser Erscheinungsbild und unser Auftreten, unser Verhalten bestimmt.
 


Deshalb sind:

- Die Rolle, die wir innehaben

- unsere Kleider

- unsere Körpersprache

- unsere Stimme

- und das, was wir sagen

keine Nebensächlichkeiten.

Wir müssen in verschiedensten Situationen überzeugen können, ohne Theater zu spielen. Wir müssen künftig unsere Aussagen konkret auf den Punkt zu bringen.

Schwerpunkte unserer Ausbildung sind: Wahrnehmung, Zuhören, Verstehen- Verstanden werden. Verständlichkeitshelfer.

Das Wichtigste vorweg:
Das Zauberwort: EINSTELLUNG

Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.

Wir können nur überzeugen, wenn unsere EINSTELLUNG mit dem - was wir sagen - übereinstimmt!
Ich kann andere nur überzeugen, wenn ich selbst von meiner Aussage überzeugt bin.
Er ist erstaunlich, wie viel verziehen wird, wenn man die eigene Ueberzeugung - das Feux sacré - spürt. Mein Wunsch für den Alltag: Dran- bleiben und sich weiterhin Spiegel als Lernhelfer zu Nutze machen. Es gibt Hofnarren, denen ich vertrauen kann. Bestimmen Sie Ihre Hofnärrin oder Ihren Hofnarren. Um die Nachhaltigkeit zu sichern, gilt es nun: TUN - TUN - TUN (lernen Sie weiterhin praxis- und prozessorientiert )

EINIGE HILFREICHE LINKS ZUR VERTIEFUNG DER THEMATIK:

Mit Spiegeln die kommunikative Kompetenz verbessern

Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ... www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html - Cached - Similar
  1. Erfolg dank Überzeugen

    24. März 2007 ... Der ganz Unrecht hat, ist leichter zu überzeugen als einer, der zur Hälfte Recht hat. -- Ralph Waldo Emerson Der Glaube kann uns niemals von ... www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Erfolg.html - Cached - Similar
  2. Mit Argumenten überzeugen

    Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html - Cached - Similar
  3. Überzeugend antworten

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  1. Natuerliche Kommunikation

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  2. [PDF]

    IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar


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  1. Die Balance finden

    balance artikel. Ausführlicher Artikel · Kurzgefasster Artikel · Rhetorik.ch, 1998-2007 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Autoren- ... www.rhetorik.ch/Balance/Balance.html - Cached - Similar
  2. Die Balance finden

    Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden. ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html -Cached - Similar




    Schwierige Gesprächsituationen

    Es lohnt sich, schwierige Situationen zu simulieren und sich in einem fachgerechten Coaching mit den gewünschten Situationen vor der Kamera ... www.rhetorik.ch/Gespraech/Gespraech.html - Cached - Similar



    LOCKERHEIT IST DAS A und O



    Oeffnung schafft Vertrauen





    Bei allen Kommunikationsprozessen lohnt es sich, vor Gesprächen, Auftritten immer zu kontrollieren, ob der Körper, die Muskeln, die Hände  locker sind.



    Die Lockerheit des Körpers beeinflusst  die Lockerheit im Denken.



    Dank dieser Lockerheit fliesst die Kommunikation.



    Die Spannung im Stresszustand erkennen wir sofort im Gebiss-Hals bereich. Wer sich muskulär verspannt, blockiert auch das Denken.


    Offene Haltung beim Sprechen




    FAZIT: Beginnen Sie nie mit einer Scheinlockerheit. Nehmen Sie sich die Zeit, den Start  zu zelebrieren, bis sie echt locker sind! Selbstverständlich benötigen Sie immer auch eine gewisse Grundspannung. Es gibt bewährte Methoden oder Techniken, diese Lockerheit innert weniger Sekunden zu gewinnen.





    Zur Haltung:

    Geerdet STEHEN - zur Aussage STEHEN
    WURzeln





    Beim Kommunikationscoaching spielt die Haltung eine wichtige Rolle.



    Es zeigt sich, wer geerdet da STEHT -  mit Bodenhaftung - der wird  auch besser verSTANDen.

    Die Stimme klingt auf der senkrechten Wirbelsäule sonorer. Sie ist ausbalancierter.



    Wer groundet (Begriff in den Staaten), wer geerdet da steht, signalisiert, dass er zu seiner Aussage STEHT.  Wer seinen STANDpunkt eindeutig vertritt, wird zwangsläufig auch besser verSTANDen.
    (In unserem fachgerechten Coaching erkennen Sie, wie  die Energie- dank richtigem Verhalten - konkret  zum fliessen gebracht werden kann.


    Fazit: Wer verankert ist, kann auch bei heiklen Kommunikationsprozessen verbale Stürme überstehen.
    IM SEMINAR ERARBEITEN WIR DIE WICHTIGSTEN BAUSTEINE, UM SCHWIERIGE SITUATIONEN ZU MEISTERN 
    Nachtrag zur Vertiefung:
    Falls wir mit Kampfdialektik konfrontiert - was sollen wir tun?

    Es gibt Möglichkeiten,  bei einem unfairen Angriff  das Gesicht zu wahren.
    Beispielsweise mit der 4 I Taktik:


    Zur IIII Formel


    Bei einem harten Schlagabtausch lohnt es sich, die vier I Formel im Kopf zu haben. Dies setzt aber ein längeres Training voraus. Ist in einem Mediensimulator unter fachkundiger Leitung möglich.

    I wie IGNORIEREN
    (Aehnlich wie beim Isolieren, können Sie persönliche Angriffe einfach ignorieren und den rhetorischen Foul-Spieler ruhig, evt. humorvoll ans Regelwerk des Fair Play erinnern. Lenken Sie auf die Sachebene)

    I wie IRONISIEREN
     Unfainess können Sie mit einem ironisierenden Konter neutralisieren. Wenn jemand Sie plötzlich laut angreift, fragen Sie ruhig: Warum reden Sie so laut? Gegner: Total Schwachsinn, was Sie da erzählen! Konter: In welchen Punkten haben Sie Bedenken? Nutzen Sie die Rückfragetechnik)
    I wie IDENTIFIZIEREN

    (Unfaire Methoden gilt es möglichst rasch zu erkennen und zu benennen. Deshalb ist das Wahrnehmen der fragwürdiger Taktiken so wichtig. Setzt aber Präsenz und aktives Zuhören und Kenntnis der Taktiken voraus. Dadurch kann ich meine Souveränität bewahren. Ein Beispiel: Sie haben wirklich keine Ahnung! Identifizierender Konter: Ich würde gerne sachlich mit Ihnen reden!)

    I wie ISOLIEREN

    (wenn Sie angegriffen werden, lohnt es sich, bewusst vom Kriegsschauplatz zu lösen, zu dissozieren d.h. Distanz zu gewinnen. Es ist möglich, sich in der eigenen Vorstellung ein "virtuelles Schutzschild", einen "persönlichen Airbag" aufzubauen. Ich verweise auf das Buch von Barbara Berckhan "Judo mit Worten" 2006). Krasse Unfairness dürften wir  sogar mit einem Gesprächsabbruch kontern. Damit wird der Beleidiger sofort isoliert).


    Kommentar:

    Das Erkennen und Benennen der angewendeten unfairen Taktik  der Kampfdialektik kann die unangenehme Situationen entschärfen. Der sogenannte "Rumpelstilzchen-EFFEKT" wirkt auch bei Kampfdialektikern Wunder. So wie im Märchen die Namensnennung des Zwerges gleichsam eine magische Wirkung hatte, so kann auch dank der Nennung der unfairen Taktik, gleichsam  der Bann gebrochen werden.


    Fazit:

    Nur wer gut zuhören kann, präsent ist, eine  gute Wahrnehmung hat und die Techniken  der Kampfdialektik kennt, ist fähig, unfaire Techniken zu erkennen, zu benennen und zu  stoppen. Das Lenken beim "Botschaftenmanagement unter Druck" muss dies praktisch erwerben (learning by doing). So wie Piloten heikle Situationen nicht mit Bücherlesen erwerben.  Beispielsweise konkret im Simulator - hier können wir uns  mit den Techniken der  Kampfdialektikern - konkret - auseinandersetzen. Lenkungstechniken sind übrigens im Mediensimulator rasch erlernbar.

    LINKS zu dieser Thematik: (in rhetorik.ch - Navigation über das Inhaltsverzeichnis oder das Suchfenster)
    - Nervensägen
    - Janusgesicht
    - Schwierige Gesprächssituationen
    - Unredliche Methoden
    - Unfaire Dialektik
    - Unfaire Angriffe
    - Beleidigungen parieren
    - Durchsetzungstechniken
    - Exekutionsrhetorik
    - Umgang mit Wut
    - Dissozieren
    - Streiten- aber wie?
    - Toxische Kommunikation
    - Gesprächsunkultur
    - Provokationen- was tun?
    - Manipulationstechniken
    - Rhetorisches Judo
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    - Gerüchtekommunikation