Verhandeln - aber wie? (Nach der Wahl)
Wer wendet welche Taktik an?
Jetzt geht's los: In Berlin kommen 21 Politiker von Union und SPD zu
Sondierungsgesprächen zusammen, drei Stunden soll das Treffen dauern.
Beim Thema Mindestlohn soll es bereits einen Kompromiss geben.
(Quelle Spiegel)
Kommentar: Diese Woche folgen die Verhandlungen mit den Grünen und am Freitag nochmals mit der SPD. Was uns interessiert: Wer macht welche Kompromisse? Beide Seiten müssen das Gesicht wahren können. Wir müssen aber einmal mehr damit rechnen, dass die Versprechen vor der Wahl nicht mehr eingehalten werden.
ZU DEN VERHANDLUNGEN OBAMA-REPUBLIKANER
(Es geht nicht ohne Kompromisse)
Im erbittert geführten US-Haushaltsstreit gibt es erste Anzeichen für einen Kompromiss. US-Präsident Barack Obama sagte gestern Abend, er würde eine kurzfristige Erhöhung der Schuldengrenze akzeptieren.
Obama knickt ein und macht den Republikanern ein Angebot: Er sei bereit zu Gesprächen über seine umstrittenen Gesundheitsreform. Dies hatten seine politischen Gegner vehement gefordert.
Obama machte jedoch zur Bedingung, dass zuvor der Kongress die Haushaltsblockade löst und die Schuldenobergrenze von derzeit 16,7 Billionen Dollar anhebt.
«Sobald das passiert, bin ich bereit, mit den Republikanern über eine ganze Reihe von Themen zu verhandeln», erklärte Obama bei einem Besuch der Bundesstelle für Katastrophenschutz. Bislang haben Obama und seine Demokraten Änderungen an der «Obamacare» genannten Gesundheitsreform abgelehnt.
Die Republikaner machten dies zur jedoch Bedingung für eine Einigung auf einen Haushalt. Parallel dazu brachte der einflussreiche republikanische Senator Rob Portman aus Ohio Vorschläge für Einsparungen und Änderungen des US-Steuerwesens in Umlauf.
Zahlungsunfähigkeit droht
Dieser Plan sollte als Teil eines grösseren Pakets dienen, um die Haushaltsblockade zu lösen und die Schuldenobergrenze anzuheben. Ein Durchbruch ist dennoch nicht unmittelbar in Sicht. Die Fronten zwischen den Parteien sind nach wie vor verhärtet.
Seit einer Woche sind zahlreiche Bundeseinrichtungen geschlossen. Der Kongress konnte sich bis zu Beginn des Haushaltsjahres am 1. Oktober nicht auf einen Übergangsetat einigen.
Zudem muss sich der Kongress bis zum 17. Oktober auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigen. Ansonsten droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Das sorgt an den Weltmärkten für Nervosität. (SDA/snx)
(Quelle Spiegel)
Kommentar: Diese Woche folgen die Verhandlungen mit den Grünen und am Freitag nochmals mit der SPD. Was uns interessiert: Wer macht welche Kompromisse? Beide Seiten müssen das Gesicht wahren können. Wir müssen aber einmal mehr damit rechnen, dass die Versprechen vor der Wahl nicht mehr eingehalten werden.
ZU DEN VERHANDLUNGEN OBAMA-REPUBLIKANER
(Es geht nicht ohne Kompromisse)
Im erbittert geführten US-Haushaltsstreit gibt es erste Anzeichen für einen Kompromiss. US-Präsident Barack Obama sagte gestern Abend, er würde eine kurzfristige Erhöhung der Schuldengrenze akzeptieren.
Obama knickt ein und macht den Republikanern ein Angebot: Er sei bereit zu Gesprächen über seine umstrittenen Gesundheitsreform. Dies hatten seine politischen Gegner vehement gefordert.
Obama machte jedoch zur Bedingung, dass zuvor der Kongress die Haushaltsblockade löst und die Schuldenobergrenze von derzeit 16,7 Billionen Dollar anhebt.
«Sobald das passiert, bin ich bereit, mit den Republikanern über eine ganze Reihe von Themen zu verhandeln», erklärte Obama bei einem Besuch der Bundesstelle für Katastrophenschutz. Bislang haben Obama und seine Demokraten Änderungen an der «Obamacare» genannten Gesundheitsreform abgelehnt.
Die Republikaner machten dies zur jedoch Bedingung für eine Einigung auf einen Haushalt. Parallel dazu brachte der einflussreiche republikanische Senator Rob Portman aus Ohio Vorschläge für Einsparungen und Änderungen des US-Steuerwesens in Umlauf.
Zahlungsunfähigkeit droht
Dieser Plan sollte als Teil eines grösseren Pakets dienen, um die Haushaltsblockade zu lösen und die Schuldenobergrenze anzuheben. Ein Durchbruch ist dennoch nicht unmittelbar in Sicht. Die Fronten zwischen den Parteien sind nach wie vor verhärtet.
Seit einer Woche sind zahlreiche Bundeseinrichtungen geschlossen. Der Kongress konnte sich bis zu Beginn des Haushaltsjahres am 1. Oktober nicht auf einen Übergangsetat einigen.
Zudem muss sich der Kongress bis zum 17. Oktober auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigen. Ansonsten droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Das sorgt an den Weltmärkten für Nervosität. (SDA/snx)