Donnerstag, 27. März 2008

Anti Islam Film im Internet

Was hat dies für Folgen?

Wir haben gesehen, selbst bei Karrikaturen und bei Kunstwerken die den Islam kritisieren, gibt es keinen Pardon. Meist hat jede Kritik gravierende Folgen. Nun haben wir es mit einem Film zu tun. Und der Film wird auch noch im Internet publiziert.

Ich zitiere 20 Min. - online

Anti-Islam-Film ist im Netz

Der rechtspopulistische niederländische Politiker Geert Wilders hat heute seinen seit langem angekündigten Film gegen den Islam im Internet veröffentlicht. Im Vorfeld dieses Schritts wurden Racheakte befürchtet.

Für Geert Wilders ist der Koran ein «faschistisches Buch». (Bild: Reuters)

Der Streifen verbindet Texte aus dem Koran mit Bildern von Attentaten muslimischer Extremisten. Ausserdem wird gezeigt, wie fundamentalistische Muslime in den Niederlanden gegen Ehebrecher und Homosexuelle hetzen.

Der seit langem angekündigte Film sorgt schon seit Monaten für heftige Debatten in den Niederlanden. Die Regierung befürchtet Racheakte im eigenen Land und gegen niederländische Einrichtungen in anderen Staaten. Mehrere muslimische Länder wie Pakistan, Indonesien, Ägypten und Afghanistan beschwerten sich im Vorfeld über die geplante Veröffentlichung.

Kommentar: Uns interessiert die Fortsetzungsgeschichte.

Nachtrag Blick-online 29.3.:

Drohungen: Islam-Hassfilm gestoppt
| 29.03.2008
Drohungen: Film gestoppt

Der islamfeindliche Film des niederländischen Politikers Geert Wilders wurde vom Internet verbannt. Den Website-Betreiber wurde es zu mulmig

Tibetdrama und Olympische Spiele

Fortsetzung der Endlosgeschichte

Aus 20 Min-online:

Protestierende Mönche düpieren die Staatsmacht

Bei der ersten Reise ausländischer Journalisten in Tibet hat eine Gruppe buddhistischer Mönche die von der Regierung gewünschte Ruhe durchbrochen

news.ch:

Mönche protestieren während Journalisten-Visite

Peking - Während einer von den chinesischen Behörden organisierten Journalisten-Visite in der tibetischen Hauptstadt Lhasa haben Dutzende Mönche eine Protestkundgebung abgehalten.
Den Mönchen gelang es, sich dem Journalistentross zu nähern.

tibet

photo: Tagi-online

Aus baz.ch:

Dalai Lama: Welt soll China an Menschenrechte erinnern

Der Dalai Lama. Foto Keystone

Dalai Lama hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, China als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele zur Einhaltung der Menschenrechte zu ermahnen. Peking müsse sich besser um Menschenrechte, Religionsfreiheit und die Umwelt kümmern, und die Olympischen Spiele seien eine Gelegenheit, die Regierung daran zu erinnern, erklärte das geistliche Oberhaupt der Tibeter in einem Interview des privaten indischen Fernsehsenders NDTV, das am Freitag ausgestrahlt werden sollte.

n-tv:

Olympia 2008: ... und niemand fährt hin

Olympia 2008

... und niemand fährt hin

Deutschland wird im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten keine Spitzenpolitiker zur Eröffnung der Olympischen Spiele am 8. August nach Peking entsenden. Berlin ist bemüht, den Eindruck eines Boykotts der Spiele zu vermeiden. Eine erstrangige Vertretung sei zu keinem Zeitpunkt geplant gewesen. Bundespräsident Köhler wird stattdessen die Paralympics besuchen.

20 Min-online (29.3.):

Madrid: Demo für Tibet

Rund 300 Demonstranten haben am Samstag vor der chinesischen Botschaft in Madrid gegen das Vorgehen Pekings in Tibet protestiert.

bild-online:

Maria Nafpliotou

Olympia in Peking immer umstrittener

Deutsche fordern: Verlegt die Spiele nach Athen!

Können diese Olympischen Spiele überhaupt stattfinden? Nach dem Blutvergießen in Tibet wächst der Druck auf die kommunistische Führung in Peking.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte gestern eine unabhängige Untersuchung der Vereinten Nationen.

EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner schloss einen Olympia-Boykott ausdrücklich nicht aus.

Und die Deutschen sagen: Verlegt die Spiele an einen anderen Ort – etwa in die griechische Hauptstadt Athen (dort fanden 2004 die letzten Sommerspiele statt; in Griechenland wurden 776 vor Christus außerdem die ersten Olympischen Spiele abgehalten).

Nachtrag Tagesanzeiger.ch (30.3.08):

Schweiz soll nicht zur Olympia-Eröffnung

Die offizielle Schweiz soll der Eröffnung der Olympischen Spiele am 8. August in Peking fernbleiben. Dies fordern 59 Prozent der Schweizer gemäss einer Umfrage