Ja aber bitte nur unter vier Augen die eigene Meinung sagen, nicht vor anderen Mitarbeitern!
Wenn ich mich gut vorbereitet habe (darüber schlafen):
Ungestörter Ort vereinbaren.
Fakten sachlich beschreiben (kurz - konkret).
Klären - ob...
Die eigene Wahrnehmung schildern.
Fragen, was aus seiner Sicht vorgekehrt werden kann, dass sich dies nicht mehr wiederholt.
KOMMENTAR:
Die wichtigsten Bausteine können wir lesen und können sie uns anhören. Damit haben wir sie aber noch nicht verinnerlicht.
K+K hilft Ihnen im Simulator den Handlauf von Kritikgesprächen mit Vorgesetzten so zu festigen, dass Sie im Alltag diese heikle Situation professionell meistern können.
27. Febr. 2012 ... Lästern: Öffentliche Kritik am Chef kann zurückfeuern. ... Kritisieren: Kritik muss
wie eine bittere Medizin serviert werden: immer auf einem ...
Beim Kontrollieren - Beurteilen - Kritisieren ist das "Wie geredet wird"
ausschlaggebend. Links: Mit Kritikern umgehen · Den Chef kritisieren- aber wie?
30. Apr. 2004 ... Viele Menschen trauen sich nicht, ihre Chefin auf Fehler aufmerksam zu machen.
Diese könnte ja beleidigt reagieren, wütend werden und Sie ...
22. Nov. 2006 ... Die Ausgangssituation: Dein Chef kritisiert dich an einer Sitzung, vor deinen
Kollegen. Das richtige Verhalten: - Zuhören: "Sie müssen sich die ...
Das Kommunikationsmanagement ist immer noch nicht so, wie es sein sollte.
Seit einem Jahr habe ich die Kommunikationsstrategie nach dem Sturz Michael Schuhmachers beleuchtet. Quintessenz: Das Schweigen - die reaktiven Reaktionen hatten sich gerächt. Das zeigen auch die jüngsten Medienbeiträge. Weil nicht aktiv informiert worden ist, wurden Vermutung kolportiert und es mangelte nicht an kritischen Beiträgen. Die Geheimniskrämerei rächte sich. Hier eine der jüngsten unerfreulichen Fortsetzungsgeschichte:
Kritik an Michael Schumacher: Herzlos oder Wahrheit?
Jean-Louis Leger-Mattei ist Generaldirektor des
Pistenbetreibers im Skigebiet über Méribel. Seine Aussagen zum Unfall
von Michael Schumacher wirken für einige Fans befremdlich.
Schon
gestern hatten wir festgehalten: An der Unfallstelle von Michael
Schumacher im Skigebiet oberhalb von Méribel, dort, wo sich der
siebenfache Formel-1-Champion am 29. Dezember 2013 schwerste
Kopfverletzungen zugezogen hat, an dieser Stelle hat sich nichts
verändert: Neben den üblichen Stangen, welche wie auf tausenden anderen
Abfahrten in Europa die Piste begrenzen, ist keinerlei
Sicherheitsvorkehrung vorhanden. Es gibt keine Bänder, es gibt keine
Warnung auf einem Schild oder Ähnliches.
Jean-Louis
Leger-Mattei arbeitet als Generaldirektor des Pistenbetreibers Alpina
im Skigebiet über Méribel. Der Franzose sagt gegenüber den Kollegen von
«Bild» zum Unfall der Rennfahrerlegende: «Das ist lange her und war
nicht unsere Schuld. Der Unfall passierte abseits der markierten Piste,
er war selbst schuld. Warum sollten wir da etwas absperren? Es gab nach
Schumacher an derselben Stelle keine weiteren Unfälle.»
Angesichts
der schweren Verletzung von Michael Schumacher sind das Worte, die auf
viele Leser mindestens taktlos wirken, bei anderen jedoch durchaus auf
Verständnis stossen. In Fan-Foren von Bild auch auch des Schweizer
«Blick» wird zu den Worten von Leger-Mattei kontrovers Stellung
genommen.
Marc Wyss meint:«Natürlich ist Schumacher selber
verantwortlich für sein Handeln. Allerdings – wenn die Gefahrenstelle
nahe beim Pistenrand liegt, wäre eine zusätzliche Absicherung oder
Warnung doch einfach nur ein zusätzlicher Schutz im Sinne aller,
unabhängig von der Schuldfrage.» Gernort Adams schreibt: «Wäre dort Herr Meier, Müller oder Schulz gestürzt, würde es keinen Lappen interessieren.»
Hans
Himmel findet: «Die wollen nur kein "Eingeständnis" symbolisieren. Nach
dem Motto: Ach jetzt baut ihr nen Zaun auf, natürlich zu spät. Also
geben sie Schumi die alleinige Schuld. Könnte sonst sehr teuer werden.»
Paulina
Bamberger gibt zu bedenken: «Wie unbarmherzig müssen Menschen sein,
wenn es hier um "selber Schuld" geht ? Wie naiv die eigene
Selbstüberschätzung, im Leben alles im Griff zu haben - "MIR würde so
was ja NIE passieren"! Das "selber Schuld" bagatellisiert das
Schreckliche und gaukelt eine Vermeidbarkeit vor, die es in diesem
schmerzhaften Nachhinein nicht mehr gibt.»
Manuel Müller
schreibt: «Egal wer gestürzt ist. Gefahrenquellen sollten besser
geschützt bzw. gekennzeichnet werden. Es kann ja auch jederzeit ein
Kind, das die Pfähle nicht als Absperrung erkennt, auf einen Fels
treffen. Und dann? Gerade weil es einer Berühmtheit passiert ist und die
ganze Welt jetzt die Augen darauf richtet, sollte man die Chance
nutzen, um Gefahrenstellen besser zu sichern.»
Tengri Lethos
kommentiert: «Wo ist der Sturz Schumachers eigene Schuld? So ein Humbug!
Der Felsen, gegen den er fuhr, war nicht zu sehen, wie viele andere
abseits der Spur. Somit hätte der Streckenbetreiber absperren müssen. So
wäre das hier in Deutschland. Wenn man natürlich im Frankreich Ski
fährt, sieht das wieder ganz anders aus. Wäre das in Aspen (USA)
passiert, hätte sich der Betreiber noch wärmer anziehen können ...»
Robert
S. meint: «Schuld oder nicht – spielt doch keine Rolle. Wie jedem
anderen auch wünsche ich Schumi weiterhin gute Besserung.»
Noch ein Beispiel von Falschinformation:
Ex-F1-Pilot Philippe Streiff
Wieso erzählt er Lügen über Schumi?
Heute vor einem Jahr verunglückte Michael Schumacher beim Skifahren
in den französischen Alpen. Seitdem sorgt Ex-Formel-1-Fahrer Philippe
Streiff mit seinen Aussagen über Schumis Gesundheitszustand immer wieder
für Verärgerung.
Philippe Streiff kann es nicht lassen. Erneut hat
sich der ehemalige Formel-1-Fahrer zu vermeintlichen Fortschritten bei
Schumis Genesung geäussert. In einem Interview mit der französischen
Zeitung «Le Parisien» verrät der Franzose, Schumacher beginne damit,
Personen in seinem Umfeld wahrzunehmen und zu erkennen. Zudem würde der
siebenfache Formel-1-Weltmeister anfangen, aufrecht zu sitzen. Streiff
sagt, dass er die Informationen von Corinna Schumacher und Schumi-Arzt
Gérard Saillant erhalten habe. Was sich wie ein
verspätetes Weihnachtsmärchen anhört, ist wohl erstunken und erlogen.
«Ich kann mich nur sehr über diese Aussagen von Philipe Streiff wundern.
Er hat mit Sicherheit keinerlei Kontakt zu Professor Saillant und
sicher auch nicht zu Corinna», stellt Schumis-Managerin Sabine Kehm in
der «Bild» klar. Es ist nicht das erste Mal, dass Kehm
Aussagen des Franzosen dementieren muss. Vor wenigen Wochen hatte
Streiff in einem Radiointerview aus dem Nähkästchen geplaudert: «Es
geht ihm besser, aber das ist relativ. Es ist sehr schwierig, weil er
nicht sprechen kann. Er ist – wie ich – im Rollstuhl und gelähmt. Er hat
Erinnerungsprobleme», sagte er in der Sendung «Journal de la santé» des französischen Radiosenders «Europe 1». Das
Dementi aus dem Schumi-Lager folgte postwendend: Streiff sei kein
Freund der Familie und habe auch keinen Kontakt zu Schumachers Frau oder
dessen Arzt gehabt, sagte Kehm gegenüber «Telegraph.co.uk». Streiff
ist ein ehemaliger F1-Pilot, der 1989 beim Training schwer verunglückte
und seither vom Hals abwärts gelähmt ist. Brisant: Wie Schumi war auch
er nach seinem Unfall von Gérard Saillant behandelt worden. Bereits
wenige Tage nach Schumachers Unfall hatte Streiff die Klinik in
Grenoble besucht und behauptet, Schumacher sei nicht mehr in
Lebensgefahr. Als Schumachers Managerin diese Aussage dementierte,
ruderte er zurück: Plötzlich behauptete er, dies nie gesagt zu haben.
Pech für den Märchenonkel, dass wenig später ein Videomitschnitt des
Zitats auftauchte. (ent/vsc)
Méribel gestern, 11 Uhr mittags, minus 13 Grad. Es ist kalt auf dem Berg Saulire (2700 Meter), von dem Schumachers Unfallpiste etwa 300 Meter weiter unten abzweigt. Vor zwei Tagen sind 70 Zentimeter Neuschnee gefallen.
BILD-Reporterin am Unfallort„Michael Schumacher ist noch immer ein sensibles Thema“
Deshalb und wegen des starken Windes war die Unfallpiste bis gestern Morgen gesperrt.
Unter dem Tiefschnee liegen die gefährlichen Felsen! Auf einen dieser Felsbrocken war Schumi mit dem Kopf aufgeschlagen.
Foto: Fayolle
Es gibt keinen Zaun oder
wenigstens eine Leine, um Ski- und Snowboardfahrer von den im Neuschnee
versteckten Felsen fernzuhalten.
Frische Spuren im Schnee zeigen:
Es sind an diesem Morgen schon mindestens zehn Skifahrer durch den
Tiefschnee gebrettert. Als BILD an der Unfallstelle eintrifft, gräbt
sich gerade ein stecken gebliebener Snowboardfahrer wieder aus.
Foto: Fayolle
Keine Angst, wie
Schumi zu stürzen? Frank aus England zu BILD: „Ach, passieren kann doch
überall was. Macht doch viel zu viel Spaß.“
Kommentatoren im Netz bringen es auf den Punkt:
A:
Frau Kehm ist zu 100 Prozent selber schuld wenn Märchen erzählt werden. Sie
ist doch die Schumi-Sprecherin. Leider war sie noch nicht ein einziges
mal in der Lage den Schumi-Fans nur wenigstens einen Anhaltspunkt über
den Gesundheitszustand von Michael Auskunft zu geben. Ihre Informationen
lassen ja auch sämtliche Spekulationen zu. Ich denke ein Schumi-Fan
hätte das Recht mehr zu erfahren, weshalb das nicht gemacht wird ist mir
unverständlich. B: Ich fürchte, Schumi ist leider nur noch "Gemüse",
das künstlich ernährt und von Pflegern gewaschen, "gewendet" und bewegt
wird. - Es geht wohl darum, dass die Leute den "alten" Schumi noch lange
in Erinnerung behalten können. C: Bei so viel verweigerter Info durch die
Schumi-Sprecherin ist wohl das Schlimmste anzunehmen, was den Zustand
des Ex-Rennfahrers anbelangt. Vermutlich sind auch noch ein paar Anwälte
wegen exorbitanten Versicherungsleistungen dran. Nur so ist erklärbar,
weshalb null Infos nach draussen gehen dürfen, ausser vielleicht, dass
er das Spital verlassen hat.
76. 03 März 2014. Michael Schumachers Unfall und die Medien. Michael
Schumachers Schicksal bewegt die Welt. Seit über zwei Monaten liegt der
siebenfache ...
Kommentatoren im Netz bringen es auf den Punkt: