Chamäleon Merkel:
Chamäleon Merkel:
Schwarz, Grün, Rot oder was?
Die Christlich Demokratische Union hat Angela Merkel erneut zur Kanzlerkandidatin gekürt.
Das Parteibuch der Pastorentochter müsste eigentlich schwarz sein.
Nach ihrer Rhetorik dominiert jedoch seit Jahren die Farbe Grün. Möglicherweise wird sie die Kanzlerin der ersten schwarz-grünen Koalition. Man müsste somit vielmehr von einer grün-grünen Koalition sprechen.
Spätestens seit 2011 ist Merkel Ehrenmitglied der kosmopolitischen Oeko-Partei. Damals hatte sie
die Atomenergie, wie auch die Wehrpflicht entsorgt. Seit der monatelangen, regellosen Einwanderung ist die Zuneigung der Grünen offensichtlich. Der grüne Ministerpräsident Kretschmann betet sogar jeweils abends für die Kanzlerin.
Die Wirtschaft hat sich hingegen von Merkel zunehmend entfremdet.
Während der rot-schwarzen Regierungszeit mutierte die machtbesessene Kanzlein unmissverstädnlich zur Farbe Rot.
Im Grunde genommen politisierte sie geschickt als rote Kanzlerin, so dass die Sozialisten gar keine Angriffsfläche mehr fanden. Sie nahm den Sozialisten den Wind aus den Segeln. Angela Merkel ist es nie schwer gefallen, sich den Umständen chamäleonartig anzupassen.
Dem Machtkalkül kann Merkel alles unterordnen. Ihr körpersprachliche Symbol der Raute oder die seitlich ausgestreckten Arme wirken zwar symmetrisch. Politisch symbolisieren die Gesten aber eher:
Ich stehe stets im Zentrum. Ich stehe für Rechts und für Links ein, für Grün, Rot oder Schwarz, je nach dem.
Angela Merkel kann somit wohl Farbe bekennen - aber welche? Jeweils nur jene, die beiträgt, ihre Machtposition zu sichern.
Wie geht es nun weiter?
Trotz der erfolgreichen Anpassungsfähigkeit Merkels steckt sie in einer Zwickmühle.
Ihr
Dilemma: Wandelt sie sich zu offensichtlich, verliert sie ihre
Glaubwürdigkeit. Einen
Stigmatisierungs-Wahlkampf nach dem Motto “Anständige gegen Extremisten”
ist in der heutigen politischen Landschaft nicht mehr möglich, weil in
der Bevölkerung die
Akzeptanz für AfD-Positionen bereits zu groß geworden ist.
Politiker die konsequent ihren Kurs einhalten, werden heute viel mehr geschätzt.
Wer aber die Farbe zu oft wechselt, kann dieses Lavieren nicht über Jahre als Flexibilität und damit als Stärke verkaufen.