Freitag, 12. Februar 2010

Cyberchondrie kann Aengste auslösen

EinBILDungen beeinflussen unsere Psyche und Befindlichkeit

Cyberchondrie

Cyberchondrie

Selbstdiagnose aus dem Internet Köln – Das Internet wird in medizinischen Fragen zunehmend zur Informationsquelle Nummer eins. Laut der Studie „E-Health Trends in Europe“ beziehen über die Hälfte der EU-Bürger medizinische... mehr

In einem Beitrag 20 Min (18.1.10) wird darauf hingewiesen, dass immer mehr Leute im Internet Gesundheitsinformationen holen. Die gelesenen Gefahren und denkbaren Folgen führen dazu, dass sie die Menschen, wegen des Gelesenen schwere Krankheiten einbilden und zum Cyberchonder werden. Symptome von harmlosen Krankheiten führen im Netz zu schweren Krankheiten und die Leser leiden unter Aengsten. Diese Aengste können dann zu ernsthaften Erkrankungen führen, ohne dass es dazu einen objektiven Befund gibt. Heute informieren sich bis zu 10 Prozent der Patienten vor der Arztkonsultation im Internet eine Prognose und suchen nach Felix Huber (Aerztenetzwerk MEDIX Zürich) eine Erklärung für Ihre Beschwerden. vile verlieren beim Surfen die Uebersicht. Bei allen Beeinflussungsprozessen spielen EinBILDungen eine grosse Rolle. Es ist erwiesen, dass Leute nach dem Lesen der Beipackzettel bei Medikamenten nachher die möglichen Nebenwirkungen recht schnell verspüren. Wenn steht: Das Medikament könnte zu Uebelkeit und Appetitlosigkeit führen. Dem Leser wird es nachher tatsächlich übel. Als mich vor Jahren ein Autofahrer als Velofahrer auf dem Velostreifen angefahren hatte und die Knieverletzung operiert werden musste, sagte ich dem Anästhesiearzt: Hören Sie, ich bin ein Hypochonder. Alle denkbaren negativen Auswirkungen der Narkose würden mich negativ beeinflussen. Ich weiss: Aus juristischen Gründen müssen Sie mir alle möglichen negativen Auswirkungen erwähnt haben. Aber ich will dies nicht hören. Ich vertraue Ihnen! Mit guten Gefühlen erwachte ich aus der Narkose. Einbildungen können auch hilfreich sein Das Autogene Training, Motivationsprozesse, Lernbilder - übrigens Auch die Hypnose - nutzen die Wirkung von EinBILDungen. Der Erfolg basiert immer auf dem Phänomen "Wirkung von BILDERN". Argumente überzeugen vor allem durch Bilder und Geschichten. Die Werbung - auch Parteien nutzen die enorm starke Wirkung von Bildern. Bei Kommunikationsprozessen können wir uns dank positiven Bildern auch in Stressstiuationen entspannen.

Die Kraft der Einbildung

Einbildungen positiv nutzen Beispielsweise, bei Leitbildern, bei Motivationsbildern wird die Kraft der Einbildung genutzt. Uebrigens schon seit Urzeiten. ... www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar

Der Winter hat uns im Griff

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Karl Erb spricht mit 83 Jahren immer noch mediengerecht

Heute hörte ich (im Tagesgespräch vom 12. Februar -vor dem Auftakt der Olympiade) auf DRS 1 das Gespräch mit Karl Erb, dem ehemaligen Sportreporter. Die überzeugende Rhetorik Erbs bestätigte mir, dass sich ein Mensch auch im höheren Alter verständlich und mediengerecht ausdrücken kann.

Einem Menschen der Gedanken auch im Alter auf den Punkt bringen kann, hört man gerne zu. Für mich war das Gespräch mit der Sportreporter- Legende ein Genuss. Hoch professionell. Alles stimmte:

Die Einfachheit der Sprache

Die Struktur

Die Kürze der Antworten

Anderseits auch die Stimulanz, die narrativen Elemente fehlten nicht. Das Gespräch bestätigte mir: Wer authentisch bleibt und sich für etwas begeistern kann, hat gute Voraussetzungen medienrhetorisch zu brillieren.

Ich zitiere aus DRS-online:

«Mit glühenden Herzen» ist das Motto der Spiele, die Schweiz ist mit 146 Athletinnen und Athleten mit dabei.

Mit glühendem Herzen: Das war auch das Motto der Sportreporter-Legende Karl Erb.

Leidenschaftlich kommentierte er mehr als 20 Jahre lang am Schweizer Fernsehen unter anderem die olympischen Winterspiele, über die er Bescheid weiss wie ein wandelndes Lexikon. Das erste Mal, als er bei olympischen Winterspielen dabei war, damals noch als Mitarbeiter des Presseteams, war 1948 in St. Moritz. Seither haben sich die Spiele auf allen Ebenen stark verändert. Viele Erinnerungen und Anektdoten

Susanne Brunner hat den 83-jährigen Karl Erb in Lugano getroffen.

Fazit: Freude, Leidenschaft, Begeisterung ist etwas vom Wichtigsten bei allen Tätigkeiten!!!!