 Sie ist die Favoritin, ...
... er ist die Sensation, an die man sich gewöhnt hat.
Sonntag, 3. Februar 2008 Der Countdown läuft
Hillary muss zittern
Der Zweikampf um die
demokratische US- Präsidentschaftskandidatur
wird immer spannender.
Nach einer veröffentlichten
Umfrage lagen die
Kontrahenten
Hillary Clinton und Barack Obama
kurz vor dem "Super-Dienstag"
mit Abstimmungen in 24
Bundesstaaten US-weit
praktisch gleichauf .
Nach der Umfrage des
TV-Senders ABC und der
"Washington Post"
führte die Ex-First-Lady Clinton mit 47 zu 43 Prozent vor
dem schwarzen Senator Obama.
Das ist angesichts der möglichen Fehlerquote praktisch ein Patt,
nachdem Clinton lange Zeit deutlich geführt hatte.
Obama erhielt unterdessen
wichtige Unterstützung:
Das Blatt nannte Obama
eine "inspirierende Führungspersönlichkeit"
und eine "Verkörperung"
der Sehnsucht "nach einem
neuen Kapitel
in der amerikanischen Geschichte".
Obama erhielt zudem am
Wochenende auch den Zuspruch
von Ethel Kennedy.
Sie ist die Witwe von Robert Kennedy, dem ebenfalls ermordeten Bruder
von John F. und Edward Kennedy.
Kommentar:
Nach meinem Dafürhalten
ist ein interessantes
psychologisches Phänomen festzustellen:
Bill Clinton wird zu Hypothek,
weil er sich zu stark
in den Wahlkampf einmischt -
auch mit undiplomatischen Bemerkungen.
Falls Obama noch mehr an Zulauf gewinnt,
gibt es viele Wählerinnen und Wähler,
die Ihre Meinung ändern und
auch bei den Siegern sein wollen
und es könnte zu einer Sensation kommen.
Ein chancenloser Obama
würde keine Wunder bewirken.
Bis jetzt glaubten nämlich alle
an einen eindeutigen Sieg Hillarys,
zumal sie über viel mehr Mittel
verfügt und teure Sendezeiten
kaufen kann. |