Dienstag, 7. Februar 2012

Sibirische ""Hundstage"?


Kritiker sind in der Gesellschaft so beliebt wie Henker.


Dennoch benötigen wir konstruktive Kritik, um weiter zu kommen.





Niemand liebt im Grunde genommen Kritik. Kritiker wurden im Mittelalter - als Ueberbringer einer schlechten oder unangenehmen Nachricht - gehängt. Nur der Hofnarr war damals berechtigt, den König offen zu kritisieren.


Bei Kommunikationsprozessen ist konstruktive Kritik etwas vom Wichtigsten. Ohne diese Kritik werden uns die blinden Flecken nicht bewusst. Gefragt sind nicht jene Kritiker, die alles schlecht finden, ausser sich selbst.


Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie Fakten beschreibt und nicht wertet. Dass sie kurz ist. Sie darf auch lustig oder humorvoll sein.


LINK:


Das Wort "aber" ist für viele zu negativ belegt: "Aber" ist nicht zuletzt deshalb destruktiv, weil jede Kritik (schon bei Kleinkindern) stets mit dem Wort "aber" ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Kritik.html
30. Apr. 2004 ... Nicht zu lange mit der Kritik zuwarten. Der beste Zeitpunkt zu einem Gespräch ist kurz nach dem Vorfall. Der Vorgesetzte muss sich noch an ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Chef.html
Die langwierigen Rechtfertigungszenarien bleiben aus. Wer bei Kritik- Beurteilungs- oder Schlechtnachrichtengesprächen die Selbstbeurteilung an den Anfang ...
www.rhetorik.ch/Verbesserung/Selbstkritik.html






22. Nov. 2006 ... "Kritik tut immer weh", sagt der Kommunikationsexperte Marcus Knill. "Aber ohne Kritik kommt man nicht weiter." Kritik kommt manchmal ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Kritiker.html


21. Sept. 2011 ... Hans Pfister publizierte ein lesenswerten Buch mit dem Titel "Das Hofnarr-Prinzip ". Der Name "Hofnarrtechnik" kommt daher, weil früher der ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/09_21/index.html
Was könnte verbessert werden? Sie halten sich einen Hofnarren, der nach wichtigen Einsätzen unter vier Augen offen und unverblümt sagt, was ihn gestört hat.
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html
3. Aug. 2002 ... Wir stehen Führungskräften vor allem als professionelle "Hofnarren" zur ... Der Hofnarr durfte nach kritischen Äusserungen nicht umgebracht ...
www.rhetorik.ch/Rolle/Rolle.html
Der Nutzen der Hofnarren Gute, erfolgreiche Vorgesetzte nutzen hingegen bewusst die verschiedensten Möglichkeiten des Spiegelns, angefangen bei der ...
www.rhetorik.ch/Alphaartikel/zeig.html

Regionalkonferenz für Lehrpersonen mit Otto Herz und Marcus Knill

Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen in ihren Aufgaben stärken!

  8965 Mutschellen (Berikon)

Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen in ihren Aufgaben stärken!
Knill: Wir können unsere kommunikative Kompetenz ständig optimieren.

Regionalkonferenz der Lehrpersonen aller Schulen der Mutschellen-Gemeinden:

Die Regionalkonferenz der Schulen Mutschellen war als Weiterbildung für 180 Lehrpersonen der Primarschulen Berikon, Widen, Rudolfstetten- Friedlisberg und Oberwil-Lieli konzipiert, sowie der Kreisschule Mutschellen.


Im Berikerhus und in der Aula der KSM wurden Vorträge von Otto Herz und Marcus Knill angeboten.


Bereits am Samstag hörten rund 200 Eltern und interessierte Personen den Aussagen von Otto Herz im Berikerhus zu.
Der deutsche Pädagoge Otto Herz veranschaulichte die Bedingungen, in denen heute Kinder und Jugendliche aufwachsen, und zeigte auf, welche Möglichkeiten Eltern und Lehrpersonen auf eine positive Entwicklung haben können. Mit vielfältigen Beispielen konkretisierte er seine Aussagen. In Kleingruppen diskutierten die Lehrpersonen anschliessend über seine Theorien und hatten die Möglichkeit, mit Fragen oder eigenen Thesen Stellung zu nehmen. Zum Abschluss seines Vortrages beantwortete Otto Herz einzelne Fragen seiner Zuhörer. Durch die hohe Glaubwürdigkeit seiner Aussagen und die positive Ausstrahlung seiner Persönlichkeit gelang es Otto Herz, den Zuhörerinnen und Zuhören Mut und Zuversicht für ihre wichtige Alltagsarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu verleihen.


Marcus Knill gilt als Spezialist für Kommunikationstechniken. Sein Ziel war es, die Auftritts- und Kommunikationskompetenz der Lehrpersonen zu stärken. Er veranschaulichte, wie wir uns ein Bild voneinander machen. Mit Tipps und Hinweisen motivierte er die Zuhörer, sich selbst kritisch zu betrachten und ihre Wirkung auf andere zu beurteilen. Mit Kameraaufnahmen und durch Rollenspiele setzten die Teilnehmenden die Theorie in die Praxis um. So sollte bewusst gemacht werden, dass es immer einen Sender und einen Empfänger gibt, und dass mit der eigenen Haltung, mit dem Tonfall oder durch die Gestik im Miteinander viel beeinflusst werden kann. Als Fazit gab Marcus Knill seinen Zuhörern mit, dass man an seiner Körpersprache und Ausstrahlung stets arbeiten kann und dieser Prozess nie abgeschlossen ist. Auch Lehrpersonen gilt: Lebenlanges Lernen ist ein MUSS.


Die Regionalkonferenz war ein Tag voller Eindrücke. Zwei sehr unterschiedlichen Referenten gelang es, die Lehrpersonen zu stärken und für ihre Arbeit zu motivieren. Wie viel und was jeder Zuhörer für sich aus den Vorträgen mit nimmt, ist nun offen. Das können alle Zuhörer für sich entscheiden und in ihre Arbeit, in ihren Alltag und grundsätzlich in ihre Lebensphilosophie einfliessen lassen.