Freitag, 26. September 2008

Debatte oder keine Debatte?

spiegel-online:

McCain stellt sich dem ungeliebten TV- Duell

Jetzt debattiert er doch: Bis zuletzt hatte John McCain seinen Auftritt bei der ersten TV-Debatte an ein Junktim geknüpft - kein Rettungsplan für die Banken, keine Show. Doch der staatsmännische Gestus kam nicht an, der Republikaner sah wie ein Drückeberger aus und muss nun nachgeben. Aus Oxford berichtet Gregor Peter Schmitz mehr... [ Forum ]

Wir werden die Debatte verfolgen!

Tagi-online schreibt:

McCain und Obama beissen sich fest

Das erste direkte Rededuell der beiden Kandidaten geht unentschieden aus. John McCain dürfte es kaum gelungen sein, seinen Rückstand zu verkleinern.

Die Experten sind sich nicht einig, wer mehr gepunktet hat.

McCain war offensiver und warf Obama mangelnde Erfahrung vor.

Obama blieb sachlicher und stimmt sogar manchmal dem Kontrahenten zu.

SVP im Dilemma

Nach der Niederlage des Verteidigungsministers im Nationalrat orakelt man bereits in Bern von einem kurzfristigen oder langfristigen Rücktritt des angeschlagenen Ex-SVP Ministers. Die SVP ist sich aber noch nicht einig, wie man vorgehen soll - beim Freiwerden des vakanten Bundesratssitzes.

Für die SVP Schweiz stellt sich die Frage, ob sie dann wenigstens diesen Sitz beanspruchen soll oder ab man nicht lieber zuwarten soll, bis weider zwei Plätze belegt werden könnten?

Soll nochmals der abgewählte Bundesrat Blocher ins Spiel gebracht werden oder ein anderer valabler Kandidat? Aber welcher?

In der SVP ist man sich alles andere als einig über das weitere Vorgehen. Dass man diesen ersten Sitz belegen soll, ist weniger umstritten, denn bei einem Zuwarten könnten alle Felle davonschwimmen. Das wäre ein zu grosses Risiko.

Da jedoch Christoph Blocher nicht auf eine Kandidatur verzichtet, gibt es Hardliner (wie Brunner), die mit ihm unbedingt ins Rennen gehen wollen. Doch das passt nicht allen SVP Parlamentariern.

Das Hauptproblem ist und bleibt: Wer soll ins Rennen geschickt werden?

An valablen Kandidaten würde es nicht mangeln.

Ich befürchte, dass sich die SVP nicht schnell genug einigen kann über das weitere Vorgehen. Ein Lavieren würde sich rächen. Wenn zwei sich streiten, freuen sich bekanntlich die Dritten. Ich werde jedenfalls die interne Auseinandersetzung der SVP mit grossem Interesse weiterverfolgen.

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