Mittwoch, 29. September 2021

Schlechte Noten für SONNENKOENIG Klimaanlagen

Mir wurde von der Firma SONNENKOENIG ein "neues" Gerät, das 9 Jahre alt war,  als neues Modell verkauft.

 


Mit einer Photo des Schildes an der Klimaanlage konnte  ich beweisen, dass das Gerät mit Jahrgang 2008 im Jahr 2017 mir als neu verkauft worden war. Das alte Gerät war ein Stromfresser und die Firma war nicht bereit, sich für ihre Geschäftspraxis zu entschuldigen..
2020  wurde noch ein Service gemacht und dann fiel der Kompressor aus. Sonnekönig war icht bereit, in der Not einen Servicemorterut vorbei zus schicken. Mir wurde gesagt:
Mir könne jeder helfen, der mit Klimaanlagen zu tun habe. Ich müsse mich bei ihnen um Monate gedulden.
Es waren heisse Tage und ich musste Besprechungen ausfallen lassen.
Eine lokale Firma konnte mir dann innert zwei Tagen helfen und ich erhalte nun  ein aktuelles Modell das funktioniert.
Da ich bei SONNENKOENIG den Verkauf eines alten Modelles zu den Konditionen eines Neuen nicht akzeptiere, fragte ich die Geschäftsleitung an, wie Sie die Geschichte finanziell lösen wolle.
Funkstille.

SONNENKOENIG kann ich somit niemandem empfehlen.
  





 

Gemeinsames Feiern hilft später bei Konflikten im Alltag

«Bürgerliche sind nicht deine Buddies»Wegen dieses Bilds streitet die SP jetzt über Partyfotos

Der Basler Juso-Chef Nino Russano kritisiert auf Twitter, dass sich ein Exponent der SP bei einem Anlass zusammen mit Bürgerlichen ablichten liess. In den Antworten schlägt Russano Unverständnis entgegen. Das gehöre dazu, heisst es.

von
Steve Last
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Der ehemalige SP-Grossrat Otto Schmid (2.v.r.) ist auf einer Veranstaltung des Basler Parlaments mit den Bürgerlichen Stephanie Eymann (LDP, 2.v.l), Balz Herter (Mitte, 3.v.l.), Annina von Falkenstein (LDP, 3.v.r.) und Patricia von Falkenstein (LDP, r.) zu sehen.

Der ehemalige SP-Grossrat Otto Schmid (2.v.r.) ist auf einer Veranstaltung des Basler Parlaments mit den Bürgerlichen Stephanie Eymann (LDP, 2.v.l), Balz Herter (Mitte, 3.v.l.), Annina von Falkenstein (LDP, 3.v.r.) und Patricia von Falkenstein (LDP, r.) zu sehen.

Twitter/Annina von Falkenstein
Der Basler Juso-Präsident Nino Russano findet das nicht in Ordnung.

Der Basler Juso-Präsident Nino Russano findet das nicht in Ordnung.

Screenshot Twitter
Auf Twitter macht er seinem Ärger Luft.

Auf Twitter macht er seinem Ärger Luft.

Screenshot Twitter
SVP-Grossrat Joël Thüring ist nicht Russanos Meinung.

SVP-Grossrat Joël Thüring ist nicht Russanos Meinung.

Screenshot Twitter
Kommunikationsberater Marcus Knill sieht in solchen Bildern kein Problem.

Kommunikationsberater Marcus Knill sieht in solchen Bildern kein Problem.

Privat

Darum gehts

  • Ein Bild von Politikerinnen und Politikern aus Basel sorgt auf Twitter für Aufsehen.

  • Im Kern geht es darum, ob sich Personen, die sich in der Politik entgegenstehen, gemeinsame Party-Bilder von sich verbreiten sollen.

  • SP-Co-Präsidentin Lisa Mathys und Juso-Präsident Nino Russano finden, das sende ein falsches Signal.

  • Auf Twitter hingegen stellen sich ihnen viele Stimmen aus der Politik entgegen.

Auslöser der Diskussion ist ein Foto, das im August in Basel entstand, bei einer Veranstaltung des Grossen Rates. Darauf zu sehen sind der ehemalige SP-Grossrat Otto Schmid sowie mehrere Personen aus dem bürgerlichen Lager. Wie «Bajour» schreibt, wurde Schmid von SP-Co-Präsidentin Lisa Mathys zur Seite genommen und gerügt. Vor allem Justiz- und Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann ist Mathys auf dem Bild ein Dorn im Auge: «Sie vertritt eine repressive Politik, die den Werten der SP widerspricht», so Mathys im Online-Magazin über Eymann.

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Wegen dieser Uneinigkeit glühen nun die politischen Tastaturen der Stadt. Der Basler Juso-Präsident Nino Russano hat auf Twitter nachgedoppelt. Er schreibt, dass es sehr wohl eine Nachricht aussende, «wenn linke Menschen mit Bürgerlichen irgendwelche Gossip-Fotos für Social Media machen». Und weiter: «Bürgerliche, die deiner Grossmutter die Rente kürzen wollen, sind nicht deine Buddies!», twittert er.

Werden jetzt Freundschaften gekündigt?

Viele Stimmen aus der Politik sind nicht mit Russano einverstanden und reagieren zynisch bis empört. «Lieber Balz Herter, ich muss dir hiermit leider die Freundschaft kündigen. Sorry, ich wusste nicht, dass das nicht in Ordnung geht. Ich muss anscheinend noch lernen, wie das mit Freundschaften ausserhalb der SP funktioniert, bitte verzeih», schreibt SPler Moritz Weisskopf an den Mitte-Grossrat Herter – anbei ein Foto der beiden bei einem Bier in einer Bar. Dass man in der Politik anderer Meinung sei, sich als Menschen aber möge, dürfe man auch gegen aussen darstellen, meint Christian Hochstrasser von der LDP.

«Die ideologische Brille des Sozialismus. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das kippt immer ins Totalitäre», wettert gar der Baselbieter FDPler Marc Schinzel. Und für den Basler SVP-Grossrat Joël Thüring ist klar: «Da irrt Nino Russano gewaltig. Ich habs mit sehr vielen Linken sehr gut, auch wenn wir politische Unterschiede haben.» Ein gemeinsames Foto sei weiterhin nur ein Foto, sonst nichts. Ein Unternehmer entgegnete Russano auf Twitter: «Das ist dein Bier. Das darfst du auch alleine trinken.»

«Politik ist nicht einfach ein lustiges Spiel»

«Twitter-Debatten tendieren dazu, aufgeheizt zu sein», sagt Russano im Gespräch mit 20 Minuten. «Im Eifer des Gefechts» sei er wohl missverstanden worden. «Mir geht es nicht darum, jemandem die Freundschaft zu verbieten oder den Austausch zwischen den Parteien schlechtzureden», sagt er. Freundschaften seien Privatsache und der überparteiliche Austausch sei sehr wichtig für die Demokratie.

«Ich glaube aber, ich habe einen wunden Punkt getroffen», hält Russano im Hinblick auf die Reaktionen fest. Man müsse sich fragen, was man für ein Bild abgebe: Man bekämpfe sich einerseits auf dem politischen Parkett und poste andererseits gemeinsame Party-Fotos. Er befürchtet, es entstehe der Eindruck von einem abgehobenen Polit-Filz, der nur Show für die Wählerschaft macht und seine Ideale nicht lebt: «Politik ist nicht einfach ein lustiges Spiel», betont Russano.

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Kommunikationsberater sieht kein Problem

«Ich sehe an diesen Bildern nichts Schlimmes», sagt Kommunikationsberater Marcus Knill. Es sei gar ironisch, weil man sich von verschiedenen politischen Lagern doch meist mehr Kooperation und Kompromissbereitschaft wünsche. «Solches Beisammensein vermag Öl ins Getriebe zu bringen, was wiederum zu Lösungen bei Konflikten beitragen kann», sagt er.

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