Sonntag, 10. Juni 2012

Seit Tausenden von Jahren hat der Spatz die Menschen begleitet


Wir hatten diesen Winter viele Spatzen am Futterbrett, nun ziehen sie in unserem Garten die Jungen auf.

Gestatten ...

Erfreulich, dass jemand meinen wichtigen Baustein der Rhetorik, das ANTIZYKLISCHE Verhalten in Kommunikationsprozessen,   in einem Buch publiziert hat.


Ich zitiere den Text des Verlages:



Routinen und Denkmuster erleichtern uns den Alltag. Gerade in der Kommunikation ist es aber wichtig, aus diesen Routinen ausbrechen zu können.
Eigentlich stammt der Begriff des antizyklischen Verhaltens aus der Ökonomie. Dieses bezeichnet ein Verhalten, das dem Markttrend widerspricht. Da der Markttrend ebenfalls in Zyklen verläuft, ist ein antizyklisches Verhalten in der Gegenwart ein mögliches zyklisches Verhalten in der Zukunft. Darauf baut die Strategie des antizyklischen Verhaltens auf.


Vorteile und Probleme der antizyklischen Kommunikation




Bei der antizyklischen Kommunikation allerdings geht es um etwas anderes: Zwar widersetzt auch sie sich dem aktuellen, im Gespräch vorherrschenden Zyklus, doch ist hier der wesentliche Effekt, mit einer vorherrschenden Stimmung oder einem vorherrschenden Thema zu brechen. Antizyklische Kommunikation ist eine Strategie, um (schwierige) Dialoge zu lenken.


Der Kommunikationsberater Marcus Knill gibt einige  Beispiele. So schreibt er, dass ein Chirurg im Operationssaal trotz Zeitdruck und Hektik Ruhe bewahrt. Diese Ruhe ist natürlich wichtig, damit er keinen Tunnelblick bekommt. Und seinen Mitarbeitern ist er damit Vorbild.




Antizyklische Kommunikation als Führungsinstrument - Frederik Weitz
Antizyklische Kommunikation als Führungsinstrument - Frederik Weitz
Links zu meinen Beiträgen vor der Publikation des Buches (2011 erschienen), die alle schon vor Jahren bewusst gemacht haben, dass das antizyklische Verhalten eine hilfreiche Strategie bei schwierigen Dialogen sein kann. Ich teile nicht alle Thesen des Autors Frederik Weitz. Dennoch finde ich das Buch lesenswert.
LINKS: 


Dieses antizyklische Verhalten scheint ein Zeitverlust zu sein. Doch wird der angebliche Zeitverlust letztlich zum Zeitgewinn. Das gegenteilige Verhalten lohnte ...
www.rhetorik.ch/Antizyklisch/Anti.html
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Mit dem antizyklischen Verhalten entziehen wir uns im Grunde ... Wer ungewohnt reagiert – das antizyklische. Verhalten ist meist eine Überraschung – be- ...
www.rhetorik.ch/Alphaartikel/95_2612_98_3.pdf


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9. Sept. 2005 ... ALPHA – Mein erstes Mal. Autorinnen und Autoren reflektieren ihren ersten ALPHA-Artikel .... Das antizyklische Verhalten bewirkte beim ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/09_09/jubilaeum.pdf

... lohnt sich das antizyklische Verhalten nach dem Motto "Taxifahrer, fahre langsam, ... Lenken bei Provokationen Interview mit Rupert Lay Alpha: "Herr Lay, Sie ...
www.rhetorik.ch/Alphaartikel/ueberlegen.html
Person-Sache-Verhalten · 7 Regeln ... lohnt sich das antizyklische Verhalten nach dem Motto "Taxifahrer, fahre langsam, ich habe es eilig! ... Dieser Beitrag zusammen mit dem Interview mit Rupert Lay im Alpha (Dezember 2000) erschienen.
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Ueberzeugen.html
7. Juni 2003 ... Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" ... es sich, im Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera ...
www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html
Vor allem wenn Druck ausgeübt wird (z.B. mit Zeitdruck, erhöhtem Sprechtempo oder bei Unterbrechungen), dann lohnt sich das antizyklische Verhalten nach ...
www.rhetorik.ch/Alphaartikel/ueberlegen.html
Es gibt auch eine andere Möglichkeit, die sich bewährt hat, das antizyklische Verhalten. Das kann auch ohne das Bemerken des Gegenübers passieren.
www.rhetorik.ch/Interviewtechnik/Interviewtechnik.html
... Antizipieren · Antizyklisches Verhalten · Antworttechnik · Ärger · Argumentationstechniken · Argumentationsformen · Auftreten bei elektronischen Medien. B ...
www.rhetorik.ch/inhalt.html
25. Juni 2011 ... Mehr zum Werkzeug "im Umgang mit Ueberraschungen" kann im Artikel " Antizyklischer Verhalten" gefunden werden. Peter Falk, alias ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/06_25/index.html

Recht auf Prügeln und Drogenhandel?



Nun hat die CVP auch erkannt, dass der Ausschluss von kriminellen, randalierenden Asylanten nicht einfach hingenommen werden muss. Dies dürfe nicht als Verstoss gegen die Grundrechte betrachtet werden. Raubüberfälle und Drogenhandel würden heute unter dem Schutz des Asylrechtes verübt


Wer klaut und prügelt, soll gehen müssen

Asylbewerber, die kriminell werden, sollen sofort ausgeschafft werden. Das fordert die CVP. Präsident Darbellay ist es egal, dass dies nach Meinung von Justizexperten gegen Grundrechte verstösst.

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Asylbewerber im Empfangszentrum in Chiasso: geht es nach der CVP, sollen Asylbewerber, die kriminell werden, künftig automatisch ausgeschafft werden. (Bild: Keystone/Karl Mathis)

Asylbewerber, die in der Schweiz kriminell werden, sollen härter angefasst werden. Das fordert die CVP in einem internen Papier, das der «Sonntags Zeitung» vorliegt. Die Partei verlangt unter anderem, dass Asylbewerber, die massiv gegen das hiesige Recht verstossen, vom Asylverfahren ausgeschlossen werden. «Auf Gesuche von Flüchtlingen, die sich eines Drogendelikts oder einer Gewalttat strafbar machen, wird nicht eingetreten bzw. wird dieses unmittelbar abgeschlossen», heisst es im Papier. Die Person solle umgehend in Ausschaffungshaft gesetzt werden.
Für Asylrechtsexperten gehen die Gedanken zu weit. Sie sehen in der Forderung der CVP einen Verstoss gegen Grundrechte, insbesondere gegen das Recht auf ordentliche Asylverfahren. CVP-Präsident Christophe Darbellay ist hingegen anderer Ansicht.


 «Gibt es denn ein Grundrecht, mit Drogen zu handeln oder gewalttätig zu werden?», stellt er eine Gegenfrage.


 Man müsse ganz klare Grenzen setzen, so Darbellay, viele Drogendelikte oder Raubüberfälle würden unter dem Schutz des Asylrechts verübt.
Einfacher dürfte künftig die Ausschaffung von Asylbewerbern aus Tunesien sein. Bundesrätin Simonetta Sommaruga weilt im nordafrikanischen Staat, unter anderem um ein Rückübernahmeabkommen zu unterzeichnen. Gemäss der «NZZ am Sonntag» soll darin festgehalten sein, dass abgewiesene Asylbewerber aus Tunesien auch dann ausgeschafft werden können, wenn sie weder über einen Pass noch über eine ID verfügen. Es genügt der Verdacht, dass es sich um einen Tunesier handelt, beispielsweise wenn Fingerabdrücke, Zeugenaussagen oder eine Sprachanalyse diese Herkunft verraten. Im Gegenzug verpflichtet sich die Schweiz, wirtschaftlich enger mit Tunesien zusammenzuarbeiten.
(rme)


Kommentar: Wenn bei der Ausschaffungsfrage von Kriminellen nichts getan wird, schaffen wir einen guten Nährboden für Fremdenfeindlichkeit.