Mittwoch, 12. August 2009

Das Dümmste: Dünn- dünner - und dann....

Fotomontagen zeigen wohin das krankhafte Abmagern führen kann.

Ich zitiere Blick:

Auf 45 Kilo soll sich Paris Hilton runtergehungert haben. Unter Beihilfe von Photoshop purzeln die Pfunde gleich reihenweise weiter. (worth1000.com)

Der Irrglaube: Nur wer dünn ist, ist sexy und schön.

Schock-Bilder: Hollywoods Erfolgshunger

Selbst wenn sich Stars wie Scarlett Johansson mit ihren etwas weiblicheren Rundungen dem Trend eine Zeit lang entgegen stemmen können, haben sich krankhaft skelettierte Körper, eingefallene Wangenknochen, typisch hervorstehende Rippen oder überdimensionierte Kniescheiben in L.A. längst als Schönheitsideale etabliert. Insider nennen das «Red Carpet Anorexia», die Rote-Teppich-Magersucht. Dünn war den Künstler auf dem Internetportal 1000worth.com jedoch nicht dünn genug. Sie unterzogen die Körper von Leinwand-Göttinnen wie Angelina Jolie, Nicole Kidman oder Halle Berry einer radikalen Photoshop-Diät. Das Ergebnis sehen Sie in der Diashow. (lec)

Keine Windkraftwerke in Schutzgebieten

In Deutschland kam nach der ersten Euphorie der Windkraftwerke die Ernüchterung, spätestens als man merkte, dass die Windräder die einmal errichtet worden sind, Landschaften für immer visuell beeinträchtigen können. Und sich gezeigt hat, dass die grossen Flügelräder nicht völlig lärmfrei drehen. Im Winter sollen sogar herunterfallende Eisbrocken Fussgänger gefährdet haben und es wurde angeblich beobachtet, dass Raubvögel getötet worden sind. In der Schweiz erhoffte man sich, mit vielen neuen Windkraftwerken (dem Jura entlang) den Bau von neuen Atomkraftwerken verhindern zu können. Wie beim extensiven Ausbau von Wasserkraftwerken sehen nun Oekologen selbst bei der erneuerbaren Energie Grenzen. Die letzten schützenswerte Tälern dürfen nicht auch noch mit Wasserkraftwerken zerstört werden, denn die einmalige Pflanzenwelt wird durch den Wasserentzug nachhaltig gestört. Auch bei der Windkraft regt sich nun von grüner Seite Widerstand gegen den flächendeckenden Ausbau. Schutzgebiete sollen für alle Eingriffe nachhaltig geschützt werden.

Ich zitiere Tagi-online:

Die Vizepräsidentin der Grünen, Franziska Teuscher, sagt den Windturbinen auf den Jurahöhen den Kampf an. Auch die Nutzung von Sonne, Wind und Wasser habe ökologische Grenzen, kritisiert sie.

Den Landschaftsschutz für erneuerbare Energieträger opfern: Windturbinen im Berner Jura

Den Landschaftsschutz für erneuerbare Energieträger opfern: Windturbinen im Berner Jura Bild: Keystone

Auf den Jurahöhen sind mehr als 230 Windturbinen geplant. Auf dem Marchairuz-Pass im Vallée de Joux wollen die Gemeinden zusammen mit der Stadt Lausanne einen Windpark mit zehn Turbinen errichten. Stadtpräsident von Lausanne ist der Grüne Nationalrat Daniel Brelaz. Die Vizepräsidentin der Grünen, die Berner Nationalrätin Franziska Teuscher hat aber keine Freude an den Plänen von Brelaz

Das Gebiet um den Marchairuz-Pass im Vallée de Joux figuriert im Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung (BLN). «Das eidgenössische Natur- und Heimatschutzgesetz verlangt die ungeschmälerte Erhaltung der BLN-Gebiete», schreibt die Bernerin auf dem Blog der Grünen.

«Soll dieser Schutz für die Förderung der erneuerbaren Energieträger geopfert und Windparks auch in BLN-Gebieten bewilligt werden?»

Keine Windparks in Schutzgebieten

Dank der kostendeckenden Einspeisevergütung komme Bewegung in die Produktion von erneuerbarer Energie. «Aber auch Windkraft muss ökologisch verträglich produziert werden», findet Teuscher. Auch wenn sie die Förderung von Sonne-, Wind- und Wasserkraft befürworte, wolle sie nicht die anderen, ebenso berechtigten Anliegen (Landschaftsschutz) über den Haufen werfen.» Windräder hätten wie neue Hochspannungsleitungen in BLN-Gebieten nichts zu suchen.

«Es wäre unglaubwürdig, Windräder zur Produktion von erneuerbaren Energien zuzulassen, während Hochspannungsleitungen nicht toleriert werden - obschon sie ja auch Strom aus erneuerbaren Energieträgern transportieren.» Teuscher weist auch darauf hin, dass Umweltverbände und Energiewirtschaft bereits 2004 vereinbart hätten, Windparks nur dort zu bauen, wo sie das Landschaftsbild wenig stören und bereits bauliche Beeinträchtigungen bestehen. Die Grünen hätten diese Position in ihrem Energiepapier festgehalten. Also keine Windparks in BLN-Gebiten im Jura. Daran dürfte wiederum Teuschers Fraktionskollege Brelaz keine Freude haben. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)