Mittwoch, 4. März 2009
Das SPIEGEL - Dilemma
Senta Berger: "Ich schaue nicht gern in den Spiegel. Denn es ist nicht leicht, wenn der Spiegel sagt, früher hast Du blühender ausgesehen!"
Wir wissen es zwar längst, dass wir bei der Alltagskommunikation unsere blinden Flecken nur dann erkennen, wenn sie uns mit Spiegelverfahren (Rückmeldungen) 1:1 bewusst gemacht werden.
Der Spiegel mit Videofeedback - fachgerecht angewendet - ist deshalb beim Coaching ein wertvoller Lernbeschleuniger. Er führt dazu, uns zu akzeptieren - so wie wir tatsächlich sind. Und merken auch, dass wir im Grunde genommen besser wirken als wir es meinen.
Doch die Konfrontation mit dem eigenen Bild ist am Anfang für viele oft ein Schock.
Wer sich offen spiegeln lässt, steckt somit in einer Zwickmühle: Wir sollten uns spiegeln lassen und möchte aber nicht gespiegelt werden. Ohne die Bereitschaft, sich so zu sehen, wie wir wahrgenommen werden, kommen wir nicht weiter.
Senta Berger
Senta Berger bestätigt in erstaunlicher Offenheit: Die Konfrontation mit der Realität (echtes Abbild) fällt ihr recht schwer. Die bekannte Schauspielerin erkannte, dass sie sich selbst nicht so sieht, wie es das Spiegelbild offenbart.
Die Wahrheit kann schmerzen, besonders, wenn wir unser Spiegelbild jahrelang verdrängen oder dem Spiegel zu lange ausgewichen sind.
Uebrigens: Das Videobild zeigt uns zudem nicht seitenverkehrt, so wie wir uns im Spiegel im Badezimmer täglich X Mal sehen. Das Spiegeln mit Video ist somit im weitesten Sinn eine echte Selbsterfahrung.
Falls Sie sich auf dem Weg "des sich Akzeptierens" begeben wollen, setzen Sie sich mit K+K in Verbindung. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
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Notiert von marcus knill um 08:32