Sonntag, 22. September 2013

Niemand verhüllt sich in der Oeffentlichkeit .

Dass Menschen in der Oeffentlichkeit ihr Gesicht zeigen müssen, sollte eigentlich Selbstverständlichkeit sein.

Wer nichts zu verbergen hat, verhüllt sich nicht.

Gangster tragen eine Maske, weshalb?
Demonstranten, die bewusst Gewalttaten ausüben, verhüllen sich, weshalb?

Nur an der Fastnacht gibt es eine Ausnahme.

Nun hat der Kanton Tessin in einer Pilotabstimmung bestimmt:

Tessin sagt Ja zum Verhüllungsverbot



Frauen mit Burka und Niqab sind somit auch unerwünscht: 
Als erster Kanton befürwortet das Tessin ein Verhüllungsverbot.


Kommentar:
Dieser Volksentscheid wird sicherlich zu einem Dominoeffekt führen. 
Die Bevölkerung wünscht generell, dass  Mitmenschen identifiziert werden können. Wer ein gutes Gewissen hat, darf das Gesicht zeigen. Das Verhüllen hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun. Ein Kopftuch ist etwas anderes.
In Banken, bei Behörden oder am Zoll ist es eine Selbstverständlichkeit, dass das Gesicht gezeigt wird. Gesicht hat mit SEHEN etwas zu tun. Die Augen sind im Gesicht und wir lassen es zu, dass uns das Gegenüber unverhüllt sieht.



Heute geht es nicht nur um die Wurst




Die Würfel sind bald gefallen:


Bei der eidgenössischen Abstimmung muss heute der Souverän  über das Tankstellenshop-Angebot, die Wehrpflicht und das Epidemiengesetz befinden.
- Nach meiner Prognose wird das Arbeitsgesetz für die verlängerten Oeffnungszeiten an Shops knapp angenommen.
- Die Stimmberechtigen werden die Wehrpflicht beibehalten und
- dem Epidemiegesetz (Impfzwang?) wird entsprochen.

- In Deutschland wird Merkel eindeutig gewählt und nach dem Schock der FDP wird sie auf Bundesebenen die 5% Hürde schaffen (dank Zweitstimme).
Nicht nur die Pädophilen Geschichte Trittins wird den Aufwärtstrend der Grünen stoppen. Vielleicht werden sie sogar zusätzlich verlieren.
Gespannt warte ich auf die Resultate. Bald liegen sie vor:
Es ist soweit (Quelle TV SRF):

Abstimmungen





KOMMENTAR: Nur das Resultat in Zürich (Ablehnung Fussballstadion) ist für mich eine Ueberraschung



Die Resultate der Wahlen in Deutschland liegen um 1900 Uhr noch nicht vor.
Um Mitternacht:

Die Union siegte fulminant, ihr brach aber die FDP weg. Wenn Angela Merkel nicht alleine regieren kann und mit der SPD koalieren muss, wird ihr Spielraum enger.
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Das mächtigste Mutti der Welt


Allerdings ging Merkels Triumph auf Kosten ihres Koalitionspartners. Die FDP brach ein und verpasste zum ersten Mal seit 1949 den Einzug in den Bundestag. Am Wahlabend war lange nicht klar, ob sich die Kanzlerin darüber freuen sollte oder nicht. Eine absolute Mandatsmehrheit für die Union schien anfangs möglich - wenn Merkel jedoch eine neue Koalition eingehen muss, könnte sich ihr Spielraum sogar einengen.
Die SPD steht für eine Große Koalition bereit. Vom Einzug ins Kanzleramt blieb ihr Spitzenkandidat Peer Steinbrück indes weit entfernt. Er kann sich lediglich zugutehalten, etwas besser abgeschnitten zu haben als Frank-Walter Steinmeier vor vier Jahren. Mit dem zweitschlechtesten Resultat in der Geschichte der Sozialdemokratie erreichte er ein Minimalziel und eröffnete der SPD zumindest die Option auf eine Machtbeteiligung. Auch Schwarz-Grün wäre eine Möglichkeit, aber nur eine sehr vage - und taktische.
Mit seinem Klartext-Wahlkampf hatte Steinbrück die eigenen Genossen oft sprachlos zurückgelassen. Zielsicher stieg er in den jeden Fettnapf, den man ihm aufstellte. Merkel konnte der Sozialdemokrat in keiner Phase gefährlich werden. Eine rot-grüne Mehrheit war nie in Griffweite.
Es war der Wahlabend der Großparteien in Deutschland, vor allem der Union. Aus dem Kreis der etablierten Parlamentsparteien konnten nur sie zulegen. Die Überraschung des Urnengangs lieferte jedoch die „Alternative für Deutschland", die sich aus dem Stand ins Rampenlicht katapultierte. Von der neuen Gruppierung hing letztlich ab, ob Merkel die Absolute schaffte oder nicht. Das professorale Bündnis der Eurogegner punktete ohne nennenswerte mediale Unterstützung, abseits des Mainstreams. Ihr Erfolg zeigt, wie tief die Euroskepsis bei manchen Deutschen sitzt. Stimmen lukrierte die neue Bewegung aus den Reihen der Konservativen, vor allem aber aus dem liberalen Lager.
Die FDP fiel in sich zusammen wie ein Soufflé. Auf 14,6 Prozent hatte sie sich vor vier Jahren mit viel heißer Luft aufgepumpt. Diesmal geriet sie in akute Atemnot und flog aus dem Bundestag. Die Wähler präsentierten den Liberalen die Rechnung für eine unterirdische Regierungsleistung. Ihr Profil hatten sie schon in den Koalitionsverhandlungen mit der Union verwischt. Danach rieben sich die Freidemokraten in innerparteilichen Schaukämpfen auf. Ihre Kapitulation reichte die FDP im Endstadium des Wahlkampfs ein, als sie panisch um die Zweitstimmen der Unionswähler winselte. Das kam gar nicht gut an.
Die Grünen blieben deutlich unter den Erwartungen, die sich in den vergangenen vier Jahren in Umfragehochs aufgebaut hatten. Das lag nicht nur an den farblosen Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin, sondern vor allem auch an der falschen Themenwahl. Ihre Umweltagenda forcierten die Grünen erst auf der Zielgeraden des Wahlkampfs. Aus der Bahn geworfen hatten sie sich allerdings davor schon mit ihren Vorschlägen für Steuererhöhungen und die verpflichtende Einführung eines Vegetariertages in Schulkantinen. Für die politischen Gegner war das ein gefundenes Fressen, um die Grünen als lustfeindliche Zwangs- und Verbotspartei darzustellen. Am Ende kochte auch noch die Pädophiliedebatte hoch. Trittin musste sich öffentlich dafür entschuldigen, dass er und seine Gesinnungsgenossen Anfang der 1980er-Jahre gefordert hatten, Sex mit Minderjährigen nicht mehr unter Strafe zu stellen.Die Grünen verloren in diesem Wahlkampf die kommunikative Kontrolle, ansprechen konnten sie deshalb nur ihre Stammwähler.
Merkel indes griff weit über die Kernanhängerschaft ihrer Partei hinaus. Deshalb triumphierte sie so deutlich. (Quelle DIE PRESSE)

MERKELS ERFOLGSREZEPT

Weshalb dieses Glanzresultat?

News, Hintergründe, Reportagen

Merkels Botschaft ist Merkel.
Es ist eine Botschaft der Beruhigung: Wenn ihr mich wählt, bekommt ihr vier weitere Jahre der Ruhe.
Merkels Hände mit der Raute sagen alles: Ihr seid in guten Händen.
Merkel verweigerte den Wahlkampf. Sie plaudert über das Wetter und die Schönheit des Landes.
Merkels Stärke ist die Normalität.
Auf ihrer Homepage steht, dass sich ihr Mann beschwere, wenn zu wenig Streusel auf dem Kuchen ist.
Merkel regiert heute mit einer Macht, wie es kein Vorgänger je hatte. Sie verkündet, wo's lang geht.
Wichtiges bespricht sie vor allem mit ihrer Büroleiterin Beate Baumann oder mit der Medienberaterin Christiansen. Alle die sie hätten bedrohen können, schaffte sie weg: Roland koch, Christian Wulff, Friedrich Merz und alle die dachten, sie wären bessere Kanzler. Die meisten Rivalen haben sich selbst erledigt. Seitdem sich die Kanzlerin unbedroht fühlt, entwickelte sie Freude am Spiel  der MACHT. Ebenbürtige Gegner gibt es nur noch im Ausland. Der neue Roland Koch heisst Wladimir Putin.
Erkenntnis: Wofür Merkel wirklich steht, ist schwer auszumachen. Sie hat die Fähigkeit, sich wie ein Chamäleon überall anzupassen. Politisch hat sie viele Parteiforderungen der SP vorweggenommen (Grundlohn, Mietzinsbremse...)
In vielen Anliegen wirkt sie wie eine gemässigte Linke.
Die Wankelmütigkeit zeigt sich auch im Verhalten gegenüber der Schweiz (Fluglärmfrage, Steuerabkommen). Sie ist die personifierte Politikerin einer Windfahnenpolitik und eines erfolgreichen opportunistischen Kurses.  

Was hat MUTTI, was PEER nicht hat?

Eigenschaften

Merkel unterscheidet sich deutlich von Steinbrück:

Ich zitiere 20 Min:

Manfred Güllner, Leiter des renommierten Meinungsforschungsinstitutes Forsa, hat mehrfach 1000 deutsche Wahlberechtigte zu ihren Eindrücken zu Kanzlerin Merkel und Herausforderer Steinbrück befragt. «Die Attribute, welche die Wähler der Kanzlerin zuschreiben, sind mehrheitlich positiv, Herausforderer Steinbrück wird mehrheitlich negativ beschrieben.»
Für die Kanzlerin verwendeten die Befragten Adjektive wie «verlässlich», «führungsstark», «sympathisch», «einfühlsam». «Bei Frau Merkel gab es kaum negative Beschreibungen. ‹Bieder› und ‹altbacken› fielen da höchstens einmal», so Forsa-Leiter Güllner. Steinbrück hingegen ist in den Augen vieler Deutscher «geldgierig», «arrogant», «unsympathisch». Immerhin schreiben einige dem einstigen Finanzminister auch Humor, Schlagfertigkeit und Fachkompetenz zu.
Für die fast durchwegs positiven Eigenschaftszuschreibungen der Mutter der Nation darf ein Aspekt nicht ausser Acht gelassen werden: die aktuelle Wirtschaftskrise. Grundsätzlich halten die Menschen in Krisenzeiten am Vertrauten fest. Wie es Manfred Güllner mit Blick auf die Wahlen formuliert: «Merkel ist krisengesinnt. 


In der Krise will man keinen Aufgeregten wie Steinbrück»


Steinbrück als Merkels Kofferträger

Angela Merkel stehe über dem Gezänk der Parteien, sie sei eine regelrechte «Präsidentenkanzlerin». Doch Steinbrück war von 2005 bis 2009 Bundesfinanzminister unter Angela Merkel – wäre das nicht Grund genug, sich jetzt zu profilieren? «In der Bankenkrise 2008/09 war Steinbrück zwar Finanzminister, aber kein Krisenmanager. Erinnern wir uns an die Bilder von damals: Immer, wenn die Kanzlerin eine Pressekonferenz gab, war Steinbrück hinter, nicht etwa neben ihr. Er war Merkels Adlatus, ihr Kofferträger, den Merkel bewusst hinter sich positionierte, um die eigene Machtposition herauszustreichen», so Güllner. So unscheinbar war Steinbrück in jener Zeit, dass «40 Prozent der SPD-Anhänger nicht einmal wussten, dass Steinbrück ein Mitglied der SPD ist!»
Als der erste Rettungsschirm für die maroden Banken bereitgestellt wurde, gewann Merkel Vertrauen mit Sätzen wie: «Wir machen das nicht für die Banken, wir machen das für die Menschen». Und als dann 2009 die Eurokrise kam, gab Merkel den Bürgern das Gefühl, dass unter ihrer Regierung die Krise nicht auf den Alltag der Menschen durchschlagen werde. Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. 

FAZIT: Das nonverbale Duell "Raute" gegen "Stinkefinger" ist somit eindeutig entschieden. Alles andere bleibt offen.
Ich durfte 2008  für das Museum für Gestaltung Fotos von Angela Merkel analysieren. Ich sehe am heutigen Wahltag mein Urteil  bestätigt.
Siehe Link:

Ausstellung im Museum für Gestaltung in Zürich: Kopf an Kopf - Politikerporträts, 31.10.2008 - 22.02.2009 "Kopf an Kopf - Politikerporträts" zeigt auf, welcher ...
www.rhetorik.ch/Politikerportraits/Politikerportraits.html


 


Fall Carlos: Der Volkszorn hat sich noch nicht gelegt

Für die Kuscheltherapie bei uneinsichtigen Gewalttätern
zeigt die Bevölkerung  völliges Unverständnis.


Die Leserbriefe signalisieren Kopfschütteln für die Anordnungen der Psychotherapeuten. 
Der Messerstecher darf ein Messer beschaffen.
Gewalttäter Carlos  wird im Zuschlagen trainiert.
Jemand hat geschrieben:

"Bald gibt es Kindermassagekurse für Pädophile."


Oder:


"Wie wäre es, wenn Anthamatten, der seine Therapeutin  mit dem Messer getötet hat, nun Trainingsstunden im Messerschleifen oder im Messerwerfen angeordnet werden?"