Freitag, 12. November 2010

Fachtagung Brunnen 2010 (Oeffentliches Personal Schweiz) vom 11./12. November:






Erfolgreich verhandeln heisst überzeugen

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von Marcus Knill



Der ROTE Faden meines Moduls:

> Harvard Prinzip

  "Ich verstehe Dich, bin aber nicht einverstanden"

  "Hart in der Sache, aber weich mit der Person"


>  ICH
   Entscheidend ist:
 
   Meine Marke
   Meine Einstellung
   Die Beziehungsebene

> Die UEBERZEUGUNGSPYRAMIDE


> ZUHOEREN-SCHWEIGEN-FRAGEN-  ARGUMENTIEREN

> Aussagen konkret auf den Punkt bringen

> ERKENNTNIS
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Erfolgreich verhandeln heisst:

überzeugen


(Diese Dokumentation für die Veranstaltung vom 11./12. November bleibt auf Knill-Blog zur Vertiefung der Thematik erhalten)



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VerHANDELN hat etwas mit HANDELN zu tun.
Wir müssen beim Verhandeln etwas aktiv TUN (Zuhören, klären, fragen, argumentieren)






rhetorik.ch aktuell: Ver-hand-eln, Hand drauf

26. Juli 2008 ... Ver-hand-eln, Hand drauf. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Harvard Konzept · Verhandeln, aber wie? Quelle: AHA: die Andreas Hermes Akademie, ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/07_26/index.html - Cached



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Beim UeberZEUGEN müssen meine Gedanken beim Gegenüber verständlich ankommen.
Meine Worte müssen etwas bewirken, etwas NEUES ZEUGEN.
http://csr-news.net/main/wp-content/photos/orig_Handschlag.jpg


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BEISPIEL AUS DER PRAXIS REFLEKTIEREN /FRAGE NOTIEREN


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Wer erfolgreich verhandeln will, sollte das HARVARD KONZEPT kennen.


LINK:


Das "Harvard" Verhandlungs Prinzip

2. Aug. 2003 ... Das "Harvard-Prinzip"1 ist ein wichtiger Baustein bei lösungsorientierten Verhandlungen. Es erlaubt auch bei schwierigen Verhandlungen noch ...
www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/Harvardkonzept.html - Cached - Similar

Kennen Sie die Interessen des Gegenübers?
Interessieren Sie das Gegenüber  für Ihre Sicht.




Setzen Sie sich vor Verhandlungsprozessen auch mit der Thematik "Moderieren" auseinander:


Moderieren - aber wie?

Moderation heisst denn auch ursprünglich Mässigen oder Schlichten zwischen einzelnen oder mehreren Personen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde das Wort ...
www.rhetorik.ch/Moderieren/Moderieren.html - Cached - Similar







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Wer überzeugen will, muss gelernt haben, AKTIV ZUZUHOEREN - IM RICHTIGEN MOMENT ZU SCHWEIGEN - FRAGEN ZU STELLEN und zu ARGUMENTIEREN.




Vorweg noch etwas vom Wichtigsten:


Meine EINSTELLUNG dem Produkt und dem Verhandlungspartner gegenüber ist ausschlaggebend für den Erfolg.
Der RUF, das Image einer Person beeinflusst den Erfolg einer Verhandlung ebenfalls enorm.
Setzen Sie sich mit den rhetorischen Bausteinen:
Motivieren - Präsentieren und Interesse wecken (beeinflussen)
auseinander

LINKS:

Motivieren - aber wie

Andere motivieren - sich selbst motivieren; aber wie? Manche Bewerber werden nicht eingestellt, weil sie nicht anders eingestellt sind. ...
www.rhetorik.ch/Motivation/Motivation.html - Cached - Similar

Results 1 - 10 of about 33 from www.rhetorik.ch for Präsentieren. (0.23 seconds) 

  



  1. Präsentation

    Dialogisch präsentieren, Partner wechseln. Lautstärke, Je nach Situation unterschiedlich laut reden. Beim Gebrauch einer Verstärkeranlage im Kammerton ...
    www.rhetorik.ch/Praesentation/Praesentation.html - Cached - Similar
  2. ___________________________

Die Überzeugungspyramide:







Gilt auch bei Verhandlungsprozessen!

























Ueberzeugungspyramide Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen" und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die Förderung der kommunikativen Kompetenz zu legen. Die "Überzeugungspyramide" veranschaulicht, dass wir in diesen Bereichen der Beeinflussung in erster Linie über unsere Persönlichkeit und zu einem recht grossen Teil auch mit unserer Stimme überzeugen. Die geringste Bedeutung hat erstaunlicherweise der Inhalt der Aussage.
Personen überzeugen vor allem durch Persönlichkeit und Stimme. Wer eine gesunde, natürliche und selbstsichere Ausdrucksfähigkeit hat, beeinflusst mit weniger Aufwand.




Sprechen Sie die Sinne an!
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LINK:




rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren


Die Kraft der Einbildung

Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu tun ...
www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar



Wenn ich dem Gegenüber keine konkrete Vorstellung gebe von meiner Idee, macht er sich sein eigenen Bild.


Ich muss fähig sein, beim Gegenüber  Bilder entstehen zu lassen.



Zum Zuhören-Fragen-Argumentieren
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Dokumentation eines Intensivseminares vor wenigen Wochen, das auf dem Lehrbuch von Rudolf Steiger basierte:


"Zuhören-Fragen-Argumentieren"

Zuhören - Fragen - Argumentieren




  1. rhetorik.ch aktuell: Zuhören, Fragen, Argumentieren

    27. Apr. 2008 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (27. Apr, 2008). Zuhören, Fragen, Argumentieren ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/08/04_27/index.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell: Reden über das Reden

    23. Jan. 2002 ... Die drei Verben "Zuhören - Fragen - Argumentieren" bildeten den Handlauf des mit intellektuellem Humor gewürzten Vortrages. ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_23_2002.html - Cached - Simila



Ferner basiert das Seminar auch
aus dem Lehrbuch für
angewandte Rhetorik
Knill: 
"Natürlich, adressatengerecht 
und aussagezentriert reden"




Ich war jahrelang Seminarleiter 
von Prof. Dr. Rudolf Steiger (ETH/MILAK). 
Wer sich mit Kommunikationsprozessen
beschäftigt, erkennt letztlich, dass es
nicht in erster Linie ums perfektes
Reden geht,  sondern ums Zuhören 
- auch um das Schweigen können 
(Innehalten).
Das ist vielen zu wenig bewusst. 
Ruedi Steiger hat nach
einer Reihe von richtungsweisenden 
Fachbüchern in seinem letzten Werk 
sogar dem Schweigen ein besonderes
Kapitel  gewidmet .
Wir werden uns deshalb  in unserem 
Weiterbildungsseminar mit
prozessorientierter Uebungen 
folgende Schwerpunktthemen
vertiefen:





___________________
Ferner basiert das Seminar auch
aus dem Lehrbuch für
angewandte Rhetorik
Knill: 
"Natürlich, adressatengerecht 
und aussagezentriert reden"

 


Erfolgreich Verhandeln


dank:




 ZUHOEREN - SCHWEIGEN - FRAGEN
- ARGUMENTIEREN


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1. AKTIVES ZUHOEREN















EVT. TRAINING (PARTNERARBEIT)







Results 1 - 10 of about 55 from www.rhetorik.ch for Aktives Zuhören. (0.03 seconds) 
  1. Zuhören - Rhetorik.ch

    Das aktive Zuhören hat einen festen Platz in der Gesprächstherapie und auch ... Aktives Zuhören ist lernbar. Es heisst nicht, dass Aussagen einfach ...
    www.rhetorik.ch/Hoeren/Hoeren.html - Cached - Sim



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- Schweigen als Voraussetzung 
des aktiven Zuhörens



2. SCHWEIGEN







Pause als Baustein der Rhetorik

12. Juli 2007 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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  1. Schweigen können

    Bei der provokativen Rhetorik, bei persönlichen Angriffen, bei emotional geprägten Ueberraschungen kann ein kurzes Schweigen - verbunden mit einem ...
    www.rhetorik.ch/Schweigen/Schweigen.html - Cached - Similar
  2. Vom hilfreichen und vom schädlichen Schweigen

    27. Juli 2004 ... Schweigen auch nicht immer Silber. Beides kann wertvoll sein. Aber zur richtigen Zeit! Diese Erkenntnis leuchtet ein, doch bei der Umsetzung ...
    www.rhetorik.ch/Schweigen/ProKontra.html - Cached
    *******************************************************************************


Ein Gedanke zum Gegensatz ZUHOEREN
und REDEN:



 Zuhören und reden


Beim Spannungsfeld
Schweigen und Reden
geht es um die Extrempositionen:

"Nichts-sagen" und "Zu viel reden".

Zuhören bedeutet:
Das Gehörte aufnehmen und 
auf das Gehörte eingehen.
Aktives Zuhören bedingt die Bereitschaft,
schweigend zu erfahren, was der Andere
wirklich will - verbunden mit Signalen:
"Ich höre Dir zu".
Vielfach hören wir nur selektiv, was in
unsere Erfahrungen und Meinungen 
passt. 
Viele reden meist nur von sich selbst.

Wir müssen lernen, unsere Gedanken 
adressatengerecht zu formulieren.
Vermeiden wir MONOLOGE!
Etwas vom Schlimmsten sind
Vielredner und Selbstdarsteller.
Die Erfolgsformel
'Zuhören-Denken-Reden'
macht die unabdingbare Notwendigkeit
bewusst, beides zu beherrschen:
Das Hören und das Sprechdenken!






















  (Knill 91)




























































3. FRAGEN


Fraqgezeichen

 

- DIE FRAGE ALS 

UNIVERSALINSTRUMENT


-DANK FRAGEN 

DIE EIGENE WISSENSINSEL

VERGROESSERN

 

- WER FRAGT FUEHRT

 

-"FRAGEN STATT SAGEN"

MUSS GEUEBT WERDEN

  Richtig Fragen - Besser Verhandeln

Wer die Kunst des Fragens beherrscht, und es versteht, Themen gezielt einzukreisen, hat mehr Erfolg in Verhandlungen, Gesprächen oder im täglichen Miteinander. Denn, welche Fragen Sie wie und wann stellen beeinflusst Ihren Erfolg ganz wesentlichen. 


Wenn Sie es verstehen, kluge Fragen zu stellen, sind Sie praktisch in jeder Situation im Vorteil. Mit Fragen erweitern Sie Ihre "Wissensinsel", Sie....


* verschaffen Sie sich Informationen
* vermitteln Sie anderen Ihre Ideen
* schaffen Sie Klarheit
* motivieren Sie Mitarbeiter
* lösen Sie Probleme
* formulieren Sie kritische Bemerkungen so, dass sie nicht verletzend wirken
* bringen Sie Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen oder Gruppen zustande
* vermeiden Sie Fehler
* entkräften Sie Einwände
* bewirken Sie Zusammenarbeit
* bringen Sie andere Menschen dazu, sich klarer auszudrücken
* bauen Sie Ängste ab
* entschärfen Sie brisante Situationen
* und Sie bekommen Risiken in den Griff


d.h. SIE UEBERZEUGEN BEI VERHANDLUNGEN!


Fragen

7. Mai 2008 ... Dank Fragen kommt die Wissenschaft zu neuen Erkenntnissen. Dank der Frage erhalte ich zusätzliche und eventuall wichtige Informationen des ...
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  1. Mit Fragen umgehen

    Rhetorik, Fragetechniken, Lenkungstechniken, Fragen.
    www.rhetorik.ch/Antworttechnik/Antworttechnik.html - Cached - Similar
  2. Angst vor Fragen

    7. Okt. 2009 ... Vor Interviews, Präsentationen, Vorstellungsgesprächen oder Meetings haben viele grosse Angst vor Fragen. Die Furcht davor, keine Antworten ...
    www.rhetorik.ch/Fragen/Frageangst.html - Cached





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4. ARGUMENTIEREN
Argumentieren

 

WICHTIG:

- ARGUMENTATIONSKATALOG

ERSTELLEN.

- SICH UEBER PUBLIKUM ODER

PARTNER INS BILD SETZEN.

- IM SIMULATOR TRAINIEREN

- Mit Bildern argumentieren!

- Grundelemente derArgumentation

These - Argument- Beleg -Beispiel

- Aufbau der Argumentation

Ist-Zustand - Argumentation - Appell

Argumente können eher

logisch oder emotional sein


Mit Argumenten überzeugen

2. Juli 2004 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html - Cached - Similar




  1. Argumentationstechniken

    Jump to Moralisch-Ethische Argumentation‎: Rationale Argumentation : Logik besticht. Argument wirkt glaubwürdig, z.B. mit Statistiken und logischen ...
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Mit ARGUMENTEN wollen wir:
- beweisen
- überzeugen
- bekräftigen
- untermauern
- beeindrucken
- veranschaulichen
- verdeutlichen
- abgrenzen



EVT. VERHALTEN BEI STREITGESPRAECHEN
-  DEBATTEN - BEI EINEM DUELL
Hier geht es um Sieg oder Niederlage.



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ERKENNTNIS AUS DEM MODUL NOTIEREN!
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ZV = ??????

MEDIEN NEWS
PERSOENLICH.COM
10.11.2010
Cédric Wermuth

Jungpolitiker bringt Schawinski und Köppel in Rage

Warum verlieren die Medienprofis die Nerven?
SP-Politiker Cédric Wermuth polarisiert nicht nur innerhalb seiner Partei. Auch gestandene Journalisten wie "Weltwoche"-Chef Roger Köppel und Radio-1-Boss Roger Schawinski bringt Wermuth zur Weissglut. Mit seinem ideologischen Auftreten schaffte es der Jungpolitiker diese Woche, beide Medienprofis aus der Reserve zu locken. Im Doppelpunkt-Interview am letzten Sonntag auf Radio 1 verlor Schawinski als Interviewer teilweise die Selbstbeherrschung. Aber auch Roger Köppel, bekannt für seinen sachlichen und präzisen Argumentationsstil, reagierte ungewohnt gereizt im TalkTäglich-Auftritt am Montag.
Die Frage ist berechtigt: Warum verlieren die beiden erfahrenen Medienprofis die Nerven? Für Rhetorikexperte Marcus Knill ist nicht das brisante Abzocker-Thema schuld. Viel mehr kämen die Medienleute mit Wermuths Auftreten nicht zu recht. "Wermuth geht rhetorisch clever vor", sagt Knill. Er wiederhole seine Botschaften ständig, gehe auf konkrete Fragen kaum ein und reagiere auf den sachlichen Argumentationsstil seiner Gesprächspartner nur sehr knapp.
Das hat seinen Grund. "Wermuth ist gegenüber seinen Diskussionspartnern intellektuell unterlegen", meint Knill. Es bestehe ein grosses Gefälle, so der Rhetorik-Experte. Wer so auftrete wie Wermuth, bringe analytische Denker wie Köppel und Schawinski einfach in Rage. Kommt hinzu, dass Wermuth bewusst die persönliche Provokation sucht. "Es sind eben auch alles stolze Alphatiere und wollen dominieren", sagt Knill. Bei verletzenden Stichen verloren alle einmal die Beherrschung. Die Emotionen steuerten das Verhalten. Das Duell mündete dann in einem sprachlichen Durcheinander.
Auf Anfrage von "persoenlich.com" zeigt sich Roger Köppel selbstkritisch: "Ich war tatsächlich gereizt. Ich hatte das Gefühl, dass Wermuth mit uns das Kalb machte. Die Substanz der Argumente war ihm nicht wichtig. Das sagt viel über die geistige Verwahrlosung der SP aus." Für Köppel ist klar, dass Wermuth jedes Mittel recht sei für Aufmerksamkeit, weil er schliesslich für den Nationalrat kandidiere. Bei der nächsten Begegnung mit dem Jungpolitiker werde Köppel anders auf die Unbedarftheit Wermuths reagieren. (cl)



Karl Lüönd: Cédric Wermuth Publiziät könnte ihm nützen


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Juso-Präsident Cédric Wermuth treibt derzeit seine Kritiker zur Weissglut
und lässt im direkten Duell Rhetorik-Haudegen wie Roger Köppel oder Roger
Schawinski alt aussehen. Was hat der Mann wirklich drauf?

  



«Aber Herr Wermuth!», rief Radio1-Unternehmer Roger Schawinski an die 20 Mal
im Streitgespräch mit dem Juso-Präsidenten Cédric Wermuth. Ausgangspunkt der
Diskussion war die im neuen SP-Programm verankerte «Überwindung des
Kapitalismus». Schawinski bezeichnete Wermuths Aussagen abwechslungsweise
als «Stuss», «Märchen», «Blödsinn» oder «Blabla». Zur Weissglut trieb Cédric
Wermuth auch den «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel, in einer
Talk-Sendung auf TeleZüri.

Wermuths Aussage in der Radio-Sendung, man solle seine Rolle nicht
überbewerten, beherzigten weder Köppel noch Schawinski. Beides gestandene
Journalisten und Medienunternehmer, reagierten sie auf den 24-jährigen
Jungpolitiker, der letztes Jahr noch Häuser besetzte, als hätten sie den
einflussreichsten Schweizer vor sich. Weshalb?

Roger Köppel: «Wermuth führt die SP in die Unseriosität»

«Herr Wermuth versteigt sich zu unhaltbaren Aussagen, um Wind zu machen für
seine Nationalratswahl», erklärt Roger Köppel seine heftige Reaktion
gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz. «Wermuths Ziel, den Kapitalismus zu
überwinden, würde die Schweiz ruinieren.» Zudem sei die SP eine wichtige
Partei, die es als Gegengewicht zur SVP brauche. Köppel: «Es ärgert mich,
wenn in dieser Volkspartei neuerdings Schaumschlägersozialisten den Ton
angeben und die SP in die Unseriosität hineinführen.»

Wermuth sieht es anders: «Köppel und Schawinski sind allgemein sehr
aggressive Diskussionspartner», sagt er auf Anfrage. «Aber vielleicht habe
ich sie in Rage gebracht, weil ich mich getraue, ihren Status infrage zu
stellen.» Publizist Karl Lüönd erklärt es so: «Schawinski und Köppel
befürchten wahrscheinlich einen neuen Konkurrenten in ihrem Kerngeschäft,
der Herstellung von künstlicher Aufregung.»

Grundsatzfragen im Land der Kompromisse

«Cédric Wermuth spricht Grundsatzfragen an. Das ist in einem Land der
Kompromisse ungewöhnlich», sagt Lüönd. «Er hebt sich ab, das ist aus
medialer Sicht geschickt. Es interessiert nur das Flugzeug, das über die
Piste hinausfährt. Die tausenden Flugzeuge, die reibungslos starten,
interessieren nicht.» Natürlich habe die Juso eine klare
Kommunikationsstrategie, sagt Wermuth. «Wir spitzen Botschaften sehr bewusst
zu, wir emotionalisieren und personalisieren und setzen uns auch über
Political Correctness hinweg.»

Karl Lüönd fragt sich, welche Ausbildung oder welcher politische oder
geschäftliche Erfolg Wermuth für diese hohe Aufmerksamkeit qualifiziere.
Lüönds Erklärung: Wermuth gehöre möglicherweise zu diesen Medientypen
«famous for being famous». «Die gibt es vor allem im Ausland.» Hat Wermuth
somit Chancen für erhöhte Medienaufmerksamkeit im Ausland, wie das bei
anderen unschweizerisch argumentierenden Wortführern der Fall ist?

«Nicht unschweizerisch, sondern neu»

Ein Beispiel ist der Walliser SVP-Nationalrat Oskar Freysinger, der nach dem
Ja zur Minarettinitiative im arabischen TV-Sender Al Jazeera auftrat und
immer wieder in französischen Medien zu Wort kommt. Oder Jean Ziegler, der
in französischsprachigen Medien hohe Beachtung hat. Roger Köppel tritt
häufig in deutschen Talkshows auf. Für den Erfolg im Ausland, sagt Lüönd,
müsste Wermuth Fremdsprachen beherrschen.

Wermuth selbst hält das Attribut unschweizerisch für gefährlich, wie er
sagt. «Meine Argumentationsweise ist nicht unschweizerisch, sondern neu, vor
allem bei der Linken», sagt er gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz. «Doch
die Kommunikationsmittel, die ich gebrauche, sind bekannte Erfolgsfaktoren.»
(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)



Nachtrag aus TAGI:


Trotz Medienschelte ist Cédric Wermuth überzeugt, dass die SP mit dem neuen Parteiprogramm keinen Fehler gemacht hat. Der Juso-Präsident erklärt, warum der Kapitalismus eben doch überwunden werden müsse.
«Die 300 Reichsten verfügen über ein Reinvermögen von 459 Milliarden»: Juso-Präsident Cédric Wermuth.
Juso-Präsident Cédric Wermuth.
Bild: Keystone


«Möchtegern-Marxisten», «Weltverbesserungsverein» (MittellandZeitung und Sonntag), Krypto-Marxisten (NZZ), «unschweizerisch, umstürzlerisch» (Weltwoche), «Retro-Programm» (20 Minunten). Die deutschschweizer Presse ist sich einig:


Die SP hat mit dem neuen Parteiprogramm einen groben Fehler gemacht. Es seien die Rezepte von gestern und überhaupt unverschämt, dass die Partei solch «radikale» Positionen einnehmen. Immer dann aber, wenn zu grosse Einigkeit herrscht, lohnt es sich genau hinzuschauen. Besonders anstössig scheint, dass die SP es «wagt», sich die «Überwindung des Kapitalismus» und den «demokratischen Sozialismus» auf die Fahne zu schreiben. Tatsächlich entspricht das, was wir fordern dem gesunden, demokratischen Menschenverstand.


Die Kraft des Schweigens


Nicht nur der Berater Kachelmanns nutzte in wichtigen Phasen den rhetorischen Baustein SCHWEIGEN.
Ich weiss von einem Rechtsanwalt, den ich gecoacht hatte, dass  sich das gezielte Schweigen bei Gerichtsverfahren oft lohne.


 
Dies ist nachvollziehbar. Denn wer schweigt, der verstrickt sich nicht in Gegensätze. Vor allem gewiefte Lügner wissen ganz genau, dass Lügen nur dann lange Bein haben, wenn man ein sehr gutes Langzeitgedächtnis hat.  Wer kein Profi-Lügner ist, der fährt besser, wenn er schweigt.
Auch die Berater der brutalen Schläger von München wussten, dass in gewissen Situationen Schweigen Gold sein kann. Das bewusste Schweigen sollte helfen, dass Strafmass zu minimieren.
Wer schweigt, dem muss der Kläger Punkt für Punkt die Schuld  nachweisen können. Und dies ist schwieriger bei einem Schweiger.
Aber auch bei echten Dialogen und Verhandlungen kennen die Wenigsten die Kraft des Schweigens.
Ich zitiere aus meinen Seminardokumentationen:


2. SCHWEIGEN








Pause als Baustein der Rhetorik

12. Juli 2007 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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  1. Schweigen können

    Bei der provokativen Rhetorik, bei persönlichen Angriffen, bei emotional geprägten Ueberraschungen kann ein kurzes Schweigen - verbunden mit einem ...
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  2. Vom hilfreichen und vom schädlichen Schweigen

    27. Juli 2004 ... Schweigen auch nicht immer Silber. Beides kann wertvoll sein. Aber zur richtigen Zeit! Diese Erkenntnis leuchtet ein, doch bei der Umsetzung ...
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Ein Gedanke zum Gegensatz ZUHOEREN
und REDEN:



 Zuhören und reden


Beim Spannungsfeld
Schweigen und Reden
geht es um die Extrempositionen:

"Nichts-sagen" und "Zu viel reden".

Zuhören bedeutet:
Das Gehörte aufnehmen und 
auf das Gehörte eingehen.
Aktives Zuhören bedingt die Bereitschaft,
schweigend zu erfahren, was der Andere
wirklich will - verbunden mit Signalen:
"Ich höre Dir zu".
Vielfach hören wir nur selektiv, was in
unsere Erfahrungen und Meinungen 
passt. 
Viele reden meist nur von sich selbst.

Wir müssen lernen, unsere Gedanken 
adressatengerecht zu formulieren.
Vermeiden wir MONOLOGE!
Etwas vom Schlimmsten sind
Vielredner und Selbstdarsteller.
Die Erfolgsformel
'Zuhören-Denken-Reden'
macht die unabdingbare Notwendigkeit
bewusst, beides zu beherrschen:
Das Hören und das Sprechdenken!





Frauenbewegung

Ministerin Schröder rechnet mit Feminismus ab

Familienministerin Schröder: Jungen mehr fördern
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dapd
Familienministerin Schröder: Jungen mehr fördern


Quelle Spiegel


Familienministerin Kristina Schröder kritisiert mit klaren Worten Ideen der Frauenbewegung - und greift die Sexualthesen von Alice Schwarzer an. "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird", sagt die CDU-Politikerin.

Hamburg - Familienministerin Kristina Schröder schärft ihr konservatives Profil - und arbeitet sich an Teilen der feministischen Bewegung ab. "Ich glaube, dass zumindest der frühe Feminismus teilweise übersehen hat, dass Partnerschaft und Kinder Glück spenden", sagte die CDU-Politikerin.


Bei ihrer Kritik machte die jüngste Ministerin der schwarz-gelben Bundesregierung auch vor der Ikone der deutschen Frauenbewegung, Alice Schwarzer, nicht Halt. Etliche ihrer Thesen seien zu radikal, sagte Schröder: "Zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch." Sie fügte hinzu: "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit und deren Fortbestand grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird. Das würde bedeuten, dass die Gesellschaft ohne die Unterwerfung der Frau nicht fortbestehen könnte."
Es sei ein Fehler einer radikalen Strömung der Frauenbewegung gewesen, Beziehungen zwischen Männer und Frauen abzulehnen, sagte Schröder weiter. "Dass Homosexualität die Lösung der Benachteiligung der Frau sein soll, fand ich nicht wirklich überzeugend."


Jungenförderung statt Frauenquote


Die Ministerin lehnt es ab, Frauen im Berufsleben durch staatliche Zwangsmaßnahmen wie Quoten zu fördern. Eine Quote sei auch immer "eine Kapitulation der Politik". Gleichzeitig wies sie den Frauen eine Mitschuld daran zu, dass sie oft weniger verdienen als Männer. "Die Wahrheit sieht doch so aus: Viele Frauen studieren gern Germanistik und Geisteswissenschaften, Männer dagegen Elektrotechnik - und das hat eben auch Konsequenzen beim Gehalt. Wir können den Unternehmen nicht verbieten, Elektrotechniker besser zu bezahlen als Germanisten."
Die Frauenministerin kündigte an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben.
Die Politik habe die Jungen- und Männerpolitik sträflich vernachlässigt. Nötig sei nicht nur, dass künftig mehr Männer als Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen arbeiten. Auch die pädagogischen Inhalte müssten sich ändern. "Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?"


Aus TAGI:


Streit um Geschlechterrollen entzweit deutsche Frauen



Ist der Feminismus zu weit gegangen? Familienministerin Kristina Schröder bringt mit ihren Thesen die Grande Dame der Frauenbewegung gegen sich auf. 

Gegensätzliche Positionen: Feminismus-Ikone Alice Schwarzer schiesst scharf gegen die Äusserungen von Familienministerin Kristina Schröder (CDU).

Gegensätzliche Positionen: Feminismus-Ikone Alice Schwarzer schiesst scharf gegen die Äusserungen von Familienministerin Kristina Schröder (CDU).
Bild: DPA
Die eine könnte die Mutter sein, die andere ihre Tochter. Doch zwischen Alice Schwarzer, 67, und CDU-Ministerin Kristina Schröder, 33, hängt der Haussegen schief. Grund: ein Streit über Sinn und Unsinn des Feminismus.
Die Ministerin hatte sich in einem «Spiegel»-Interview zu Beginn der Woche von der Frauenbewegung distanziert. Insbesondere missfällt ihr die Idee, dass erst die Gesellschaft die Frau zur Frau mache – und nicht die Biologie. Dieses Credo, so Schröder, habe sie schon als Schülerin nicht überzeugt. Auch mit einigen Ideen von «Emma»-Herausgeberin Alice Schwarzer kann sie wenig anfangen. Zum Beispiel dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. «Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch.


Unterstützung von FDP-Frau


Schwarzer, die zuletzt als Kolumnistin des Revolver- und Busen-Blattes «Bild» aufgefallen ist, schoss scharf zurück. «Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall. Schlicht ungeeignet», schrieb sie in einem offenen Brief an die Ministerin. Zudem warf sie Schröder vor, «hanebüchenen Unsinn» über ihre Bücher zu verbreiten. «Frau Ministerin, ein so billiges Klischee wagen Sie doch nicht allen Ernstes über die folgenreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts zu verbreiten.» Gratis dazu gab es einen Berufstipp. Schwarzer an Schröder: Sie soll doch Pressesprecherin eines rechtskonservativen Männerbundes werden.
Zornig reagiert auch die grüne Spitzenpolitikerin Renate Künast, seit wenigen Tagen Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Berlin. Sie sei entgeistert über das «krude und altbackene» Interview der Ministerin. Die CDU-Politikerin leide an einem «angewandten Spaltungsirrsinn, was ein anderes Wort für Schizophrenie ist». Unterstützung erhielt Schröder dagegen von FDP-Vizechefin Silvana Koch-Mehrin. Die Ministerin habe Recht, so die liberale Politikerin. «Wir sind über den klassischen Begriff des Feminismus schon weit hinaus.»
Der Streit um Geschlechterrollen ist die bisher aufregendste Debatte, die Ministerin Schröder ausgelöst hat. Die junge Hessin, seit einem Jahr im Amt, bekundete zunächst Mühe , in die übergrossen Fussstapfen von Vorgängerin Ursula von der Leyen (ebenfalls CDU) zu treten. In die Schlagzeilen schaffte sie es erst, als sie ihren Freund heiratete und dessen Familiennamen annahm. 


Fussball statt Ponys?


Im mehrseitigen «Spiegel»-Interview zeichnet Kristina Schröder nun aber eine eigene politische Linie. So spricht sie sich gegen Frauenquoten in der Wirtschaft aus. Solche brauche es in Zeiten des Fachkräftemangels nicht. Die weiterhin bestehende Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau führt Schröder auf die Frauen selbst zurück. Diese würden bei Bewerbungsgesprächen oft zu bescheiden auftreten.
Zudem will die Ministerin künftig vermehrt Knaben fördern. So müssten etwa die pädagogischen Inhalte in Kindertagesstätten und Schulen daraufhin geprüft werden, ob sie auch die Bedürfnisse von Jungen abdeckten. «Überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fussballgeschichten? Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?»


CSU: Streit um Frauenquoten


Man muss nicht Alice Schwarzer heissen, um sich zu fragen, ob diese Vorschläge ernst gemeint sind. Offenbar herrscht in der Geschlechter-Debatte in Deutschland eine gewisse Verwirrung. Weiteres Beispiel: Vor knapp zwei Wochen stritt die CSU stundenlang über die Einführung einer Frauenquote für höhere Parteiämter. Parteichef Horst Seehofer, der einst mit einer ausserehelichen Affäre im fernen Berlin von sich reden machte, verteidigte das Projekt. Die Frauen-Förderungsmassnahme, so erhofft er sich, soll der Partei ein moderneres Image verpassen.
Zu den erbittertsten Gegnern der Quote zählte ausgerechnet der weibliche Parteinachwuchs. Mehrere junge CSU-Frauen argumentierten, sie wollten in Spitzenämter kommen, weil sie gut seien, nicht, weil ihnen als Frau ein Platz frei gehalten werde. Ältere Kolleginnen hielten dem entgegen, dass es eine Frau im Männerverein CSU eben auch dann schwer habe, wenn sie brillant sei. Am Schluss setzen sich die Partei-Oberen durch.
Die Diskussion in Bayern hat gezeigt, dass das Thema weniger Männer und Frauen als vielmehr Junge und Ältere spaltet. Kristina Schröder hat immerhin eingestanden: Ohne den Kampf der Feministinnen von damals wäre sie heute nicht Chefin eines Ministeriums. (Tages-Anzeiger)

Kommentar:
Extreme sind zwar wichtig, um festgefahrene Strukturen zu verändern. Doch sind EXTREME bei Verhandlungen  und bei DIALOGEN eher hinderlich. Im Gegenteil: Sie verhindern Kompromisse.
Veränderungen bejahe ich, wenn sie zu Verbesserungen führen. Erstaunlich ist für mich, dass es für Alice Schwarzer fragwürdig ist, wenn eine Frau  den Namen des Mannes übernimmt. 

Wenn die Geschlechterfrage dem Qualitätsanspruch vorgelagert wird, setze ich Fragezeichen. Ich kenne hervorragende Managerinnen, die ein Referat ablehnen, wenn man sie in erster Linie als Quotenfrau engagieren muss. Eine Kaderfrau hörte ich selbstsicher sagen: "Nur als Quotenfrau sage ich ab. Ich rede gerne als Fachfrau über.... aber nicht als Quotenfrau". In allen Seminaren für Top Führungskräfte ist militantes Quotendenken kaum ein Thema. Es werden vor allem Führungskräfte gesucht, die fachlich TOP sind. Jede Stelle wird immer für beide Geschlechter ausgeschrieben. Die Wahl richtet sich dann aber nur noch nach den Kompetenzen. Es gibt keine Bevorzugung der Frauen, wie bei den Parkplätzen. Es zeigt sich in der Praxis: Es sind oft die Frauen selbst, die nicht mehr bereit sind, 100 Prozent zu arbeiten und den Stress auf sich zu nehmen, die von Führungskräften auf der obersten Ebene nach wie vor verlangt werden muss (Reisen, Präsenz usw.)

Nachhaltigkeit: Nur noch eine leere Floskel?





Tatsächlich wird der Begriff Nachhaltigkeit  überstrapaziert. Erstaunlich ,was da alles als nachhaltig angepriesen wird.


In der Bildung ist jedoch für mich die NACHHALTIGKEIT etwas vom Wichtigsten.


Wenn einer Person etwas beigebracht wird, so müsste dies später das Erworbenen auch umgesetzt werden können.

Für mich ist eine Ausbildung erst dann nachhaltig, wenn das Erworbene NACHher positive Auswirkungen hat. NACH dem Ausbildungsmodul.

Wenn Sie jemanden fragen, was er in Seminar XY gelernt hat, erhalten wir vielfach Antworten wie:

- Vielen! (Wird nachgefragt, was denn konkret? Kann es nicht gesagt werden).

- Oder man erzählt von den guten Gesprächen im Seminar oder der schönen Unterkunft.

Mich erinnern solche Antworten an das Echo nach einer Abdankung, als ich einmal  gefragt hatte, was der Pfarrer gepredigt habe. Antwort: Es war eine eindrückliche Predigt. Frage: Welche Aussage der Predigt war eindrücklich?
Antwort: Nun, es war einfach eine ganz schöne Predigt? Frage: Was hat denn der Pfarrer konkret gesagt? Antwort: Es war einfach eine gute Predigt.

Für mich müsste nach solchen Rückmeldungen der Pfarrer über die Bücher gehen. Denn seine Worte waren angeblich nicht nachhaltig!




FAZIT: Ausbildungsmodule müssten immer daran gemessen werden, ob sie NACHhaltig sind. D.h.. ob  Zeit und Geld richtig investiert wurden. Eine Ausbildung hat sich nur dann gelohnt, wenn der Erfolg NACHher eindeutig festgestellt (nachgewiesen) werden kann!

Wir bemühen uns das Wort NACHHALTIGKEIT bei unseren Ausbildungsmodulen ernst zu nehmen. Der Begriff darf nicht zur leeren Floskel verkommen. Wenn ein Coaching nichts bringt, müsste  im Grunde der Ausbilder das Geld zurückerstatten.


Ueberzeugende Medienauftritte




Einstimmung für die Arbeit im Mediensimulator in Zürich und BERN.




von Marcus Knill


(Diesen Blog lasse ich für Sie stehen. Er wird nicht gelöscht. Der Text ist anonymisiert. Sie können diese Zusatzinformationen später zu Hause in Ruhe genauer lesen und die Erkenntnisse nach der bevorstehenden Veranstaltung jederzeit zusätzlich festigen)

Aussagen (Argumente usw) überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?


So wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.

Ich kann Ihnen deshalb heute nur die wichtigsten Erkenntnisse (Bausteine der Medienrhetorik) bewusst machen, damit Sie sich später fachgerecht weiter helfen können--> (Hilfe zur Selbsthilfe).





Zur Einstimmung folgender Beitrag (Hier der LINK):


Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar





Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill






Überzeugender Medienauftritt - aber wie?

von Marcus Knill

In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine "angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen. Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum.




Das Grundsätzliche bei Medienauftritten klingt so einfach:



  • Sei kurz und trotzdem konkret!
  • Sprich strassengängig, sodass die Zuhörer Dich verstehen können.
  • Konzentriere Dich auf einen Gedanken, auf ein Votum oder eine Antwort.
  • Sei Du selbst, bleibe natürlich und sei kein Schauspieler.
Wenn das Mikrofon unter die Nase gehalten wird oder ein Journalist auftaucht, verstossen viele gegen die einfachsten Prinzipien. Die Theorie ist zwar bekannt, doch in der Praxis machen die Befragten Grundsätzliches falsch:
  • Es wird zu trocken oder zu langatmig geredet.
  • Man spricht nichtssagend, wie es viele Politiker tun.
  • Anstatt bildhaft oder konkret, wird abstrakt oder allgemein formuliert.
  • Beispiele fehlen, Details werden ausgeklammert.
  • Ängste blockieren die Natürlichkeit.
Fazit:
Das anscheinend Einfache ist in der Praxis nicht mehr einfach!
Medientraining - eine Selbstverständlichkeit
Wie beim Sport, geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by doing". Piloten können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im Simulator. Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer wieder zu überprüfen. Die konkrete Auseinandersetzung mit den Medienphänomenen in der Praxis macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor würde seine Schützlinge unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich, dass es immer wieder Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation sei eine Frage des Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine Spitzenleistungen gibt. Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil:



Fachgerechtes Training hilft - trotz Scheinwerfer und Extremsituationen - die Natürlichkeit zu bewahren.
Aus der Praxis für die Praxis
Obwohl theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen solcher Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer wieder fest, dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann. Es mangelt vielfach in folgenden wichtigen Bereichen:
  1. Vorbereitungen Es gilt zuerst, Informationen zu sammeln und Situationen zu antizipieren.
    • Mediensituation klären.
    • Welches Medium?
    • Welches Sendegefäss?
    • Welches Thema?
    • Wer wirkt sonst noch mit?
    • Wie wird das Gespräch eingebettet. Was kommt vorher? Was nachher?
    • Welche Sendezeit?
    • Welche Fragen?
    • Welche Startfrage? Man muss auch mit unerwarteten Startfragen rechnen.
    • Wird live gesendet oder wird das Gespräch aufgezeichnet?
    • Was wird gekürzt?
    • Wie lange dauert die Sendung?
    • An welchem Ort und vor welchem Hintergrund wird die Sendung aufgenommen?
    • Kann ich das Interview nochmals hören?
    • Welcher Teil wird auf alle Fälle gesendet?
    Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche Klärungsfragen nicht besonders. Bleiben Sie trotzdem hartnäckig. Es lohnt sich! Uns erstaunt immer wieder, dass die Wenigsten die möglichen Fragen vorher überlegt haben. Antizipieren heisst, sich zu fragen: Was sage ich, wenn...? Die meisten überraschenden Fragen oder Vorwürfe liegen in der Luft.
  2. "Strassengängig reden" heisst, so zu reden, dass auch "Otto - Normalverbraucher" das Fachwissen verstehen kann. Die Konsumenten schätzen Geschichten, Bilder, Vergleiche und möchten Details erfahren. Niemand verdaut gerne trockene und abstrakte Erläuterungen. Bei allen bei Massenmedien muss uns die Masse verstehen.
  3. Überlegen, dann reden. Wer ungezügelt drauflos plaudert, sollte sich bewusst sein, dass 70 Prozent dessen, was erzählt wird, unter Umständen gegen den Redner verwendet werden kann. Mit den Antworten pflastern wir den Weg des Interviews.
  4. Sprachregelung intern abklären. Bei unseren Übungen stellen wir immer wieder fest, dass Begriffe aus dem eigenen Bereich, Verband usw. ungeklärt formuliert werden. Es ist nicht gleichgültig, ob jemand vom "Ausländer", "Gastarbeiter", "Asylant" oder von einem "Fremdarbeiter" spricht.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Kürze, Kürze, Kürze. Die Medien wünschen immer Kürze. Trotzdem wollen sie bildhafte, konkrete, prägnante Aussagen. Wer diese beiden paradoxen Anliegen unter einen Hut bringt, hilft dem Journalisten als auch dem Medienkonsumenten. Die Medien wünschen persönliche Geschichten (gibt Einschaltquoten), und die Konsumenten lassen sich gerne mit einer Geschichte entzücken. Sie zappen dann seltener weg.
  • Zuhören ist oft wichter als reden. Immer wieder erleben wir es, dass die Befragten bereits während der Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, wie ihnen - nur so nebenbei - noch eine Behauptung unterstellt wird. Nur wer konzentriert zuhört, kann unfaire Bemerkungen sofort zurückweisen.
  • Der Journalist ist ein Partner. Wer sich auf die Kamera oder technische Probleme konzentriert, belastet sich unnötigerweise. Die volle Konzentration verdient der Gesprächspartner und das "Sprechdenken" (Denken und Sprechen) Ausnahme: Beim Douplexverfahren ist der Journalist auf einer Aussenstation und die Kamera ist das Gegenüber. Jeder kommuniziert über die Kamera mit dem Partner. Auf dem Bildschirm sind dann beide Aufnahmen nebeneinander zu sehen (Doppelbild).
  • Das Zeitgefühl trainieren. Es gehört zum ABC jeden Medienauftrittes, zu wissen, was sich während 20 oder 30 Sekunden sagen lässt. Das Zeitgefühl kann leicht trainiert werden.
Kontrollpunkte
  • Ist meine Sprache einfach und verständlich und "strassengängig"?
  • Vermittle ich Vertrauen? Glaubwürdigkeit kann nicht gespielt werden.
  • Ich rede nur über Bereiche, über die ich Auskunft geben kann. Keine Mutmassungen äussern. Das Publikum spürt die Kompetenz.
  • Antworten heisst, keine Ausflüchte zu suchen. Das Publikum merkt, wer hinter seiner Aussage steht und erkennt rasch, wer schummelt oder um den Brei herum redet.
  • Wer mit Beispielen sprechen kann, ist immer konkret. Die Aussagen werden nachhaltiger.
Internethinweise
Auf der Webseite www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge der Medienrhetorik kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird laufend ausgebaut. Zur Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch folgende Beiträge im "Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer" www.rhetorik.ch zu lesen:
Am einfachsten ist die Navigation über den Menüplan im "Inhaltsverzeichnis". Auf www.rhetorik.ch/Aktuell werden laufend aktuelle Beispiele aus der Medienwelt analysiert.
Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com) erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.) zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln. Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation.



Die jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich zurückhaltend mit Homestorys!

Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.

Wichtig ist dafür die


strategische Planung 


geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:

Die heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen alle Massenmdien geschickt und konsequent.
Das heisst:

KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT!

Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig!


  1. Kommunikation und Medien

    Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar
  2. IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar

Auftritt in der Oeffentlichkeit Aus der Praxis für die Praxis


Wichtige Vorinformationen im "Umgang mit Medien und Journalisten"

Zur Einstimmung folgender Beitrag ( LINKS):

Kommunikation und Medien

Umgang mit den Medien - 10 Tipps. 1. Journalistinnen und Journalisten sind Ihre Partner, nicht Ihre Feinde. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre Freunde ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar

Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar


Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill



Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medien, Medienauftritte, Auftreten, Medienauftritt, Interview, Vortrag, ... Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - 16k - Cached - Similar pages


********************
Beantworten Sie folgende Fragen:
Das Telefon kingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.
Wie verhalten Sie sich?
- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?
- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?

************************
Falls Sie Auskunft geben müssen:


UEBERZEUGEN DURCH.....
Sie ueberzeugen, wenn Sie
* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)
* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)
* Gefühle nicht ausklammern
* nicht an die Mimik und Gestik denken
* sich verständlich ausdrücken
* eine EINFACHE SPRACHE wählen
* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln
Sie werden abgelehnt, wenn Sie
* sich künstlich und affektiert verhalten
* während des Sprechens an sich denken
* die Emotionen kontrollieren
* Theater spielen
* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt
* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren
* zu perfekt sind
Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person. Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.
Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar


WICHTIGE ERKENNTISSE AUS DER PRAXIS:
Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)
Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können
Ich wiederhole bewusst:
- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)
- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten
- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)


FAZIT:

Sie müssen wissen,

- wie Journalisten arbeiten

- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen

- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist

- Dass Medienauftritte geübt werden müssen

*************************

Zur Vertiefung der Thematik:


Selbstmanagement

Selbstmanagement. ... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4. ... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -
Cached - Similar
  1. Medienkommunikation

    2. Okt. 2002 ... Medienkommunikation ist lernbar. von Marcus Knill. Der Umgang mit elektronischen Medien kann im Mediensimulator gelernt werden. ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation.html - Cached - Similar
  2. Medienkommunikation Positionierung

    5. Juni 2007 ... Medienkommunikation. von Marcus Knill. Positionierung. Führungsperson werden Sie in der Informationsgesellschaft immer häufiger persönlich ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation1.html - Cached - Similar

Medienauftritte

7. Juni 2003 ... Medientraining - eine Selbstverständlichkeit ... Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil: ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - Cached - Similar

  1. 10 Gebote der Medienrhetorik

    10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden. Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar
  2. 10 Gebote für guten Journalismus

    15. Mai 2005 ... Der Deutsche Bundespräsident Johannes Rau trug Anfang Juni 2004 bei der Jahrestagung des "Netzwerks Recherche" zehn Gebote für guten ... www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html - Cached - Similar
  3. *************


Zusatzinformationen zum bevorstehenden Intensivseminar




 






AUFTRITT IN DER OEFFENTLICHKEIT




Zentrale Fragen, die uns beschäftigen werden:




Wie komme ich und meine Botschaft beim Publikum an?




Wie wecke ich die Aufmerksamkeit oder Interesse?


Kann ich es so sagen, wie ich es meine?




Oder: Meine ich es auch so, wie ich es gesagt habe?


Was braucht es, um gehört und verstanden zu werden?




Kann ich Sachverhalte so erzählen, dass sie glaubwürdig ankommen?




ZIEL JEDER AUSSAGE MUSS ES SEIN:


DASS ICH VERSTANDEN WERDE.
("Verstehen" und "Verstanden werden" ist das A und O jedes Kommunikationsprozesses)




 
Aus der Praxis für die Praxis

 
Bausteine und Erkenntnisse aus der Medienrhetorik
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INPUT ALS EINFUEHRUNG:
8. Aug. 2009 ... Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
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1. Vorbereitung und Start ist die halbe Miete
LINK:




  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    24. Juli 2009 ... Das bedingt eine besondere Vorbereitung, die auch unter Zeitdruck beherrschen weren müssen. Links zum Thema: Antizipieren, Zeitmanagement ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached - Similar




  2. ++++++++++++++++++++

2. Gegensätze müssen wir unter einen Hut bringen können
Beispielsweise:
Kürze und Redundanz,
Wort und Bild
oder Natürlichkeit und Adressatenzentriertheit
LINK:

Wort und Bild

18. Nov. 2005 ... Wort und Bild. ... Vergleiche den Beitrag Bild und Bildung. ... Das Sujet "Ohr und Bild" ist im Internet weit verbreitet. ... www.rhetorik.ch/Wortundbild/Wortundbild.html - Cached - Similar

Die Balance finden

Die gegensätzlichen Positionen spielen nicht nur beim räumlichen ..... Die Mitte im Spannungsfeld der erwähnten Gegensätze finden, heisst stets: ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html -Cached - Similar

Natuerliche Kommunikation

Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar


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3. Zauberworte

--> Zauberwort EINS
LINK:

Mut zum Vereinfachen

Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html -Cached - Similar
--> Zauberwort EINSTELLUNG



Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.

Es sollte ein Medienkonferenz werden, die Einigkeit und Geschlossenheit signalisiert. Doch das Verhalten der Akteure sagt mehr als die abgelesenen Worte. Die dunkeln Farben, die Spannung in der Muskulatur, die Blicke und das gespielte Lächeln müssen nicht kommentiert werden.






(Bildquelle Blick)
Man braucht kein Samy Molcho zu sein, um zu sehen, wie es hinsichtlich Beziehungsebenen zwischen den beiden Ministern bestellt ist. Der Körper kann nicht lügen. Die Auseinandersetzung mit dem SMS , das grosse Zerwürfnis - trotz Entschuldigung der Aussenministerin - ist den beiden Kontrahenten nicht nur ins Gesicht geschrieben. Wer glaubt man könne Risse in der Beziehungsebene so rasch rasch kitten, täuscht sich. Es gibt keinen Seelen Araldit, der hilft, wenn zu viel Geschirr zerschlagen auf der Beziehungsebene.
Beobachtungsübung: Beschreiben Sie den Gesichtsausdruck, die Haltung und formulieren Sie, wie die zwei Akteure auf Sie gewirkt haben.


FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS



--> Zauberwort SELBST

LINK:




  1. Selbstmanagement

    4. Nov. 2008 ... Wer möchte nicht seine Selbst-Kompetenz fördern? Wer wünscht sich nicht mehr Selbst-Sicherheit? Lange Zeit dominierte eine fragwürdige ... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html - Cached - Similar









  2. Verbesserung durch Selbstkritik

    Werden Mängel selbst erkannt, kommt es viel schneller zu den erwünschten Verbesserungen. Dank der persönlichen Einsicht braucht es zudem weniger ... www.rhetorik.ch/Verbesserung/Selbstkritik.html - Cached - Similar


--> Zauberwort SPIEGEL

Mit Spiegeln die kommunikative Kompetenz verbessern

Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ... www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html - Cached - Similar
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Wie im Mediensimulator gearbeitet werden sollte

Medientrainings-aber wie?

Ein Kompass für Unentschlossene


von Marcus Knill


Im Umgang mit Medien und Journalisten ist eine professionelles Training wichtig. Wir finden im Internet eine Fülle von Angeboten und in den Bibliotheken gibt es wir zahlreiche Bücher über Ratgeber und Tipps für alle, die sich mit öffentlichen Auftritten befassen. Auch wir publizieren unter rhetorik.ch laufend Beiträge, die sich mit Medienauftritten und Oeffentlichkeitsarbeit befassen.


Das theoretische Wissen ist zwar recht und gut. Doch erwerben wir die Medienkompetenz nur in einem paxisorientiertem, professionellen Training oder Coaching. Dies sollte weder rezeptorientiert noch theaterzentriert konzipiert sein. Zahlreiche Angebote beschränken sich in den Trainingseinheiten lediglich auf Teilaspekte. Man erhält Tipps, welche Kleider oder Kravattenfarbe man tragen sollte. Von Seminaren, die nur solche Teilaspekte behandeln, rate ich ab. Professionelle Trainer arbeiten ganzheitlich. Sie haben eine langjährige Erfahrung und arbeiten mit Profi- Journalisten zusammen, die ebenfalls pädagogische, psychologische Grundkenntnisse im Umgang mit Erwachsenen haben. Bewährte Ausbildner arbeiten prozess- praxis- und ressourcenorientiert. Dies können wir bei Absolventen überprüfen. Knill und Knill garantiert Ihnen eine ganzheitliche Medientrainings mit erfahrenen Profis aus dem Print-, Radio und TV Bereich. Sie erfahren dabei nicht nur, wie man sich vorbereiten muss und wie die Journalisten ticken und arbeiten. Die gute Vorbereitung ist bei öffentlichen Auftritten etwas vom Wichtigsten. Sie müssen unbedingt die Denk- und Arbeitsweise der Journalisten kennen. Sie sollten sich vorgängig immr über das Sendegefäss schlau machen und wissen, wie der der betreffende Journalist arbeitet. Es gibt vor jedem Auftritt Vieles zu klären.(Thema? Ziel? Ist die Sendung aufgezeichnet oder live? Wer ist noch dabei?) Vor jedem Auftritt lohnt es sich immer, mit einem Sparringpartner ein Interview zu überprüfen und vor einer Kamera durchzuspielen.


Es gibt einige sehr gute Ausbildungen, die wir empfehlen können. Auch wir offerieren verschiedene Modelle professioneller vertraulicher Trainings. Alle mit fachgerechtem Videofeedback:


1. Wir erteilen geschlossene Ausbildungseinheiten bei Firmen, Vereinen oder Organisationen (intern)


2. Wir offerieren gezielte, massgeschneiderte Einzeltrainings


3. Wir bieten zudem offene Ausbildungseinheiten für einen breiten Kreis von Führungskräften an


4. Falls Sie sich noch kurz vor einem Medienauftritt fit machen wollen, haben sich Last-Minute- Trainings bewährt


5. Wir haben uns auch seit Jahren für heikle Medienauftritte in Krisensituationen spezialisiert



Dafür können wir Sie bei allen Trainings zu kompetenten Partnern für Medien und Journalisten machen und Sie werden die Chance Ihrer öffentlichen Auftritte nutzen lernen. Jedes professionelle Training fördert zudem Ihre kommunikative Kompetenz. Wenn Sie in Stress-Situationen glaubwürdig auftreten können und Botschaften, Argumente oder Statements verständlich auf den Punkt bringen können, wirkt sich dies zwangsläufig auch positiv auf alle anderen Kommunikationsprozesse im Alltag aus.


Ein bewährter Rat: Lassen Sie sich nicht von Hochglanzprospekten beeinflussen. Erkundigen Sie sich über die Nachhaltigkeit von ausgeschriebenen Trainings bei Führungskräften, die ein porfessionelles Coaching besucht haben.

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Offene Fragen
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FAZIT:

8. Aug. 2009 ... Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar




  1. 10 Gebote der Medienrhetorik

    10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden. Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar





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WEITERE LINKS ZUM IMPULSREFERAT --> ZUR VERTIEFUNG DER THEMATIK




  1. Kommunikation und Medien

    Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar




  2. rhetorik.ch aktuell: Silvia Blochers Umgang mit den Medien

    Silvias nachträgliche Beschönigung bestätigen uns erneut, dass Silvia Blocher das ABC im Umgang mit Medien einfach nicht beherzigen will (oder kann). ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/09_15.html - Cached - Similar




  3. Spitzensportler trainieren - auch den Umgang mit Medien

    Spitzensportler trainieren - auch den Umgang mit Medien. von Marcus Knill. PS. In der Endfassung dieses Beitrag wurde vom Verlag immer die männliche und ... www.rhetorik.ch/Spitzensportler/Spitzensportler.html - Cached - Similar




  4. rhetorik.ch aktuell: Weibels Erfolgsrezepte im Umgang mit Medien

    Weibel machte den Zuhörern bewusst: Auch beim besten Profi können im Umgang mit Medien Fehler unterlaufen. Doch können wir immer aus Erkenntissen lernen. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/07/01_14/index.html - Cached - Similar




  1. Fragen

    7. Mai 2008 ... Dank Fragen kommt die Wissenschaft zu neuen Erkenntnissen. Dank der Frage erhalte ich zusätzliche und eventuall wichtige Informationen des ... www.rhetorik.ch/Fragen/Fragen.html - Cached - Similar




  2. Mit Fragen umgehen

    Rhetorik, Fragetechniken, Lenkungstechniken, Fragen. www.rhetorik.ch/Antworttechnik/Antworttechnik.html - Cached - Similar




  3. Indiskrete Fragen

    27. Apr. 2007 ... Rhetorik, Fragetechniken, Lenkungstechniken, Fragen. www.rhetorik.ch/Antworttechnik/Indiskret.html - Cached - Similar








    1. rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

      Sinnvoll Kommunizieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Wortwirkung · Wort und Bild. Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - Cached - Similar




  1. Medienauftritte

    7. Juni 2003 ... Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche ... bereits während der Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, ... www.rhetorik.ch/Medienauftritt/Medienauftritt.html - Cached - Similar




  1. Medien wünschen Kürze

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View Die Medien wünschen immer Kürze. Trotz- dem wollen sie bildhafte, konkrete, prägnan- te Aussagen. Wer diese beiden paradoxen ... www.rhetorik.ch/Alphaartikel/341_1309_03_1.pdf - Similar




  2. rhetorik.ch aktuell: Kürze und Details vor Mikrofon und Kamera

    Alle Voten waren angemessen kurz. Ich konzentrierte mich während der ganzen Befragung nur ans Denken. Ich dachte weder an meine Gestik, noch an meine Stimme ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/05_13.html - Cached - Similar

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

18. Okt. 2009 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik
.ch aktuell: (18. Okt, 2009). Image schlägt Fakten ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/index.html - Cache