Montag, 24. Juli 2017

Der Kettensägemann lebte tagelang 600 Meter von unserem Haus entfernt

Jetzt weiss ich, warum heute Nachmittag ein gosser Heili über uns am Himmel  langsame Kreise gezogen hatte.

Ich zitiere 20 Min:

Kettensägen-Mann



Nahm Polizei Warnungen zu wenig ernst?

Der Kettensägen-Mann von Schaffhausen hauste in seinem Auto im Wald bei Uhwiesen ZH. Auch dann noch, als ihm die Polizei die Nummerschilder wegnahm.




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Eine Leserin fotografierte den Caddy von Wrousis 
vor einen Tagen im Wald in Uhwiesen.
Franz Wrousis (51), der Mann, der heute Morgen fünf Menschen mit der Kettensäge attackierte, hauste davor seit Wochen im Wald bei Uhwiesen ZH, zwei Kilometer von Schaffhausen entfernt. Dies bestätigt Ruedi Karrer, Gemeindepräsident von Uhwiesen. «Ich ging mehrfach mit meinem Hund an ihm vorbei.» Der Mann habe verwirrt gewirkt: «Er sagte zu meinem Hund, er habe eine tolle Frise.»





Er habe etwa drei Wochen im Wald gehaust, manchmal sei er mit seinem Sackkarren zum Einkaufen in die Stadt marschiert. Man habe ihn für harmlos gehalten, so Karrer.
Doch Wrousis verbreitet nicht erst seit Montag Angst und Schrecken. Die im benachbarten Feuerthalen wohnhafte Fabienne Unger begegnete ihm mehrfach und war schockiert: «Es geht mir nicht darum, die Polizei in den Dreck zu ziehen, aber wegen genau des Mannes, der jetzt mehrere Menschen schwer verletzt hat, habe ich in den letzten Wochen bereits zweimal telefonisch die Polizei informiert. Dieser Mann campierte während knapp zwei Monaten auf einem abgelegenen Parkplatz im Wald, wo ich mit meinem Hund öfter spazieren gehe. Er hat mich sowie meinen Lebenspartner zweimal aufs Heftigste mündlich attackiert und uns grundlos angeschrien und beleidigt.»
Darauf habe sie bei beiden Vorfällen die Polizei in Feuerthalen informiert. «Gestern Mittag das letzte Mal, weil er da erneut meinen Partner und mich wie ein Irrer angeschrien hat, als wir nur an ihm vorbeigegangen sind.»
Die Polizei habe zwar Zeit gehabt, sie wegen einer Geschwindigkeitsübertretung in Deutschland persönlich zu Hause zu besuchen, aber gegen den irren Waldmenschen habe sie nichts unternommen. Stattdessen hätten die Polizisten gesagt, der Mann sei nicht gefährlich. «Hätte die Polizei in den letzten zwei Monaten mal ernsthaft versucht, diesen Mann anzutreffen, und ihm nicht immer wieder nur Visitenkarten an sein Autofenster geheftet, wären die Menschen heute Morgen nicht zu schaden gekommen.»
Angela Neumann aus Uhwiesen hat das Auto ebenfalls gesehen und fotografiert, als sie mit ihrem Hund spazieren war. Das Auto war bis oben hin vollgestopft mit Matratzen und Müll. Vorne auf dem Armaturenbrett war ein Plüsch-Teddy. «Als ich es sah, ohne Nummernschilder und mit dem Zettel der Polizei, dachte ich zuerst, es sei ein Verbrechen passiert», so Neumann.
Wie viele Meldungen insgesamt vor der Tat bei der Polizei wegen Wrousis eingegangen sind, konnte die Schaffhauser Polizei nicht sagen, die für Uhwiesen/Feuerthalen zuständige Kantonspolizei Zürich klärt dies zurzeit ab.

«Er hatte eine Motorsäge dabei»

Auch Anwohner in Uhwiesen sind Wrousis begegnet: «Ich war am Spazieren, als er mir mit seinem VW Caddy entgegenfuhr», sagt ein Anwohner. Mehrere Bekannte hätten ihn ebenfalls gesehen. «Er war im Dorf ein Thema.» Zuerst hatte der Mann noch Haare, «dann, vor zwei, drei Wochen, sah ihn meine Kollegin mit Glatze. Und er hatte eine Motorsäge dabei.»
Das Auto, das die Polizei heute suchte, stand meistens auf einem Parkplatz im Wald, wo sonst Hündeler parkieren. Zuerst hatte es Bündner Nummernschilder, dann nahm die Polizei sie weg. «Ein Zettel der Polizei war am Auto angebracht, der Mann solle sich melden.»
Der Anwohner vermutet, der Mann habe im Wald ein Versteck gehabt und sogar dort gelebt. Bekannte hätten sich bei der Polizei gemeldet. Im Juni gab es dann einen Polizeieinsatz in der Gegend – ob der mit dem Mann zu tun hat, ist unklar.

Die Polizei jagt im Rahmen einer Grossfahndung nach dem mutmasslichen Täter Franz W. Die Spur führt unter anderem in einen Wald, wo der Angreifer lange gelebt haben soll.

18:20 Uhr
Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Motorsägen-Täter. Gemäss unseren Reportern vor Ort sind viele Polizisten beim Wald in Uhwiesen ZH im Einsatz. Dort soll Franz Wrousis zuletzt während mehreren Wochen gelebt haben. Wie die Reporter berichten, sind zwei Schüsse gefallen.
 

Teilzeitarbeit kostet mehr

Teilzeitarbeit verschärft Lehrermangel

Bildergebnis für Teilzeitarbeit
(Quelle Tagi)
Zum Lehrermangel meinte  Bildungsforscher Wolter, dass die Absolventen der Pädagogischen Hochschulen zwar nicht ausreichten, um die Lehrer, die in Pension gehen, zu ersetzen. Momentan würden sich aber viele Quereinsteiger und Jugendliche für den Beruf interessieren.
Das grössere Problem sei jedoch die wachsende Teilzeitbeschäftigung, sagte Wolter. 

Wenn ein Lehrer nur 40 Prozent arbeiten wolle, würden 2,5 Personen gebraucht, um eine 100-Prozent-Stelle zu besetzen. Dies verschärfte den Mangel.

KOMMENTAR: Die Befürworter der Teilzeitarbeit sind sich zu wenig bewusst, dass dies dem Arbeitgeber viel mehr kostet.
Zudem wird ausgeblendet, dass sich Teilzeitarbeiter sich selbst bestrafen, weil sie später weniger Rente bekommen.
Teilzeit heisst somit: Mehrkosten ohne dass es mehr bringt.
Wer Teilzeit arbeitet, glaubt an mehr Lebensqualität. Wenn er aber Teilzeit arbeitet, muss er dafür für den Partner oder die Kinder zusätzlich arbeiten. Von Entlastung keine Spur.