Montag, 29. Juli 2013

Regula Stämpfli kann es nicht lassen

SCHADE!




Regula Stämpfli hatte ich als intelligente Frau und Politologin kennen gelernt.
Weshalb muss sie immer wieder provozieren und  kann es nicht lassen, in Fettnäpfe zu treten?
Sie hätte es doch nicht nötig,  mit unbedachten Aeusserungen auf sich aufmerksam zu machen.
Gestern am Sonn-Talk (TELE ZUERI vom 28. Juli) kam Moderator  Hugo Bigi auf den 1. August zu sprechen.
Regula Stämpfli wusste ganz genau, dass sie bei diesem Thema anecken wird. Denn sie  kündigte an, man habe heute so ein gutes Gespräch gehabt und nun "chunt d'Regula Stämpfli wieder". Sie wusste somit, dass Sie mit der nächsten Aussage anecken wird. Tatsächlich folgte denn auch  folgende unbedachte Aussage:


"Den Nationalfeiertag finde ich

 SCHWACHSINN"!!!!


Sie habe noch nie eine Rede am 1. August gehalten, sagte sie. Nur am 1. Mai und am Frauentag.


Kommentar: Mit diesen paar Worten hat  sich Regula Stämpfli einmal mehr geschadet. Ich bin überzeugt: Durch diese unbedachten Formulierung hat sich die Politologin erneut selbst in eine extreme Ecke gestellt. Schade! Denn das Wort "Schwachsinn" wurde nicht relativiert. Gesagt bleibt gesagt. Mit diesem unbedachten Wort hat Regula  Stämpfli unzählige Schweizerinnen und Schweizer vor den Kopf gestossen. 

LINK:

Regula Stämpfli spricht gerne Klartext - dies mit Folgen - knill blog

knill.blogspot.com/2012/03/regula-stampfli-spricht-gerne-klartext.html
21.03.2012 - Ich habe einmal die bekannte Politologin einer Institution bewusst als Referentin empfohlen, weil ich wusste: Wenn Regula Stämpfli spricht, ...
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Der Kommunikator

Carsten Schloter - DER Kommunikator

Die Swisscom verlor eine charismatische Persönlichkeit, die ich bei unterschiedlichsten Auftritten als überzeugender Kommunikator erleben durfte. Ich zitiere die treffende Beschreibung im Sonntagsblick:

 14 Stunden arbeitete er täglich, war problemlos morgens vor 7 am Telefon erreichbar. Einen «intensiven Mensch» nennt ihn ein Unternehmensberater, der eng mit Schloter zusammenarbeitete: «Er hat immer um die beste Lösung gerungen, sich oft selber gequält.»



Andere berichten, sogar in Gesprächsrunden mit Fachleuten sei Schloter häufig der Kompetenteste gewesen, bis in die Details.
Konkreten, auch provozierenden Fragen wich er nie aus, antwortete immer exakt auf den Punkt. In seiner typisch nasalen, dunklen Stimme hechtete er den Worten hinterher, als habe er schon vor dem Sprechen zu tief ausgeatmet, formulierte aber ruhig und verständlich. Als hätte er Sprechtraining genommen: Jeder Satz ein Kleinkunstwerk an Selbstkontrolle.
Aber entspannt – das war er nie. «Ich war noch nie relaxed», gab er vor wenigen Monaten in ­einem Interview zu. Dass Schloter auch nur ein einziges Mal völlig unbeschwert gelacht hätte – daran erinnert sich kaum einer, der ihn kannte.
Aber reden konnte er – und das war ihm auch bewusst. Von schriftlicher Kommunikation, sagt ein Vertrauter, hielt er nicht so viel. Stattdessen besuchte er pro Jahr fünf bis zehn Firmen­standorte, stellte sich im persönlichen Dialog den Swisscom-Mitarbeitern. Die Energie, die von ihm ausging – ja sein Charisma übertrugen sich am besten im direkten Kontakt.
Man sah ihm die Begeisterung an, wenn er vom «faszinierenden Markt für Telekommunikation» schwärmte. Rasanter Wandel erfordere, sich ständig neu zu erfinden, sagte Schloter etwa. Firmen wie Google, die alles auf den Kopf stellen, sah er als Herausforderung.

Kommentar:

Was ich von Carsten Schloter gelernt habe: Wir können nur überzeugen, wenn wor selbst von einer Idee überzeugt sind.
Die Freude am Tun ist etwas vom Wichtigsten. Anderseits wurde mir auch bewusst, dass man als grosser Schaffer auch die Musse pflegen muss.