Mittwoch, 14. Januar 2015

BESTATTER 2: Der Film animierte nicht zum Wegzappen

Die zweite Staffel war nie langweilig

Mike Müller stopfte sich für einmal nicht ständig den Magen voll.
Das Leben in der Seniorenresidenz überzeichnete zwar die Personen. Doch waren die Rollen und Vorfälle nachvollziehbar. Sie basierten auf realistischen Situationen. Der Inhalt ist recht komplex.
Ein ungeliebter Pfleger wurde erschossen. Einige geplagten Alte freuen sich unmissverständlich, dass er tot war.
Die alten Schauspieler waren es, die zum Schmunzeln anregten. Die Szenen konnte man geniessen, wenngleich die Sequenzen zum Teil so geschnitten wurden, dass die Zuschauer flexibel sein mussten hinsichtlich geistigem "Umschalten".
Es ist nicht verwunderlich, dass Kritiker diese Szenen in der Altersresidenz mit dem Filmklassiker "Klassenzimmer" verglichen.
Hinsichtlich roter Faden war die zweite Staffel viel besser als Staffel eins.
Es kann davon ausgegangen werden, dass der Regisseur die Ueberzeichnung der Figuren bewusst inszeniert hat. Die  Sequenzen beinhalteten aber immer noch zu viele Nebengeschichten. Bei den Akteure (bei den Ermitteln) dominierten zu viele  menschliche Schwächen. Bewusst?

Wir können davon ausgehen, dass auch dieser Film wieder Zuschauerrekorde eingefahren hat. Nicht nur dank der enormen Werbung auf allen Kanälen.

ZENSUR!


Pressezensur Internet-Sperre 

für „Charlie Hebdo“-Titel 

in der Türkei

Internetseiten, die das Titelbild der neuen „Charlie Hebdo“-Ausgabe mit einem weinenden Mohammed zeigen, sollen in der Türkei gesperrt werden. Das ordnete ein Gericht an. Im Land druckte nur die „Cumhuriyet“ die Karikatur nach.
 
  Vergrößern Mohammed weint: Das Titelbild der ersten „Charlie Hebdo“-Ausgabe nach dem Anschlag.

Ein Gericht in der Türkei hat die Sperrung von Internetseiten angeordnet, die das Titelbild der neuen Ausgabe der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ zeigen. Dies berichtete am Mittwoch die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Auf der Titelseite der am Mittwoch veröffentlichten ersten Ausgabe von „Charlie Hebdo“ seit dem tödlichen Angriff auf die Zeitung vor einer Woche ist ein weinender Prophet Mohammed zu sehen, der ein Schild mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ hält.

Kommentar: Aus Solidarität für die Pressefreiheit haben die meisten Blätter in Europa die Karikaturen publiziert.
In der Schweiz ist erstaunlicherweise der TAGESANZEIGER ausgeschert. Er machte nicht mit.
Nach Aussage des Chefredaktors wollte er bewusst nicht
"Oel ins Feuer giessen". Viele Leser konnten diesen Entscheid nicht nachvollziehen. 
Die New York Time ist in Amerika  die letzte Zeitung, die sich weigerte, die  Karikaturen zu drucken. Sie erntete in der Oeffentlichkeit für ihre Selbstzensur heftige Kritik:
Ich zitiere den Spiegel:
Die Zeichnungen in den USA sind heute allerorts zu sehen: an Kiosken, in Supermärkten, im Internet. Nur noch wenige US-Blätter verweigern sich - allen voran die "NYT". Zuletzt am Dienstag, als "Charlie Hebdo" sein neues Cover vorstellte, eine Karikatur des Propheten Mohammed. Das meldete auch die "NYT" - ohne das Titelbild selbst zu zeigen. Stattdessen warnte sie davor, dass diese jüngste Provokation "gefährliche neue Leidenschaften entzünden könnte".
Erneute US-Debatte um Meinungsfreiheit und Selbstzensur
Feigheit, politische Überkorrektheit - oder Prinzipientreue? Nach dem Streit um den Sony-Film "The Interview" ist dies schon die zweite Debatte um Meinungsfreiheit und Selbstzensur, die die USA in kürzester Zeit bewegt - eine Debatte, die mittlerweile sogar den Zank um das Fehlen von US-Präsident Barack Obama beim Pariser Trauermarsch überschattet. Die "NYT", so der Tenor der wachsenden Kritik, habe sich von den Terroristen einschüchtern lassen.
Das streitet die Zeitung vehement ab. "Gemäß der Richtlinien der 'Times' veröffentlichen wir normalerweise keine Bilder oder andere Materialien, die absichtlich religiöse Gefühle beleidigen", rechtfertigt der zuständige "NYT"-Redakteur Philip Corbett den neuerlichen Verzicht. "Nach sorgfältiger Überlegung hat die 'Times'-Redaktion beschlossen, dass eine Beschreibung der Karikaturen den Lesern genügend Informationen gibt."

Das ist unschön

 Bill Clinton könnte seiner Frau nun doch schaden.

(Aus Spiegel)

Das ist bitter...
Rund 17 Jahre nachdem ihr Mann sie durch seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky (41) vor der ganzen Welt so tief als Frau gedemütigt hatte, ist Hillary Clinton (67) nun erneut zutiefst von ihm enttäuscht. Grund: Bill Clintons (68) Verwicklungen in den Sex-Skandal von Prinz Andrew (54) und dem wegen Kindersex verurteilten Wall-Street-Banker Jeffrey Epstein (61).
Der neue Skandal wurde durch Virginia Roberts (30) an die Öffentlichkeit gebracht. Sie behauptet in einer Klage: Der Finanzier Epstein soll sie im Alter von 17 Jahren in seiner Villa in Florida für 15 000 Dollar an Prinz Andrew für Sex-Spiele ausgeliehen haben. Der Milliardär hatte 2008 gestanden, Sex mit einer 14-Jährigen gehabt zu haben. Er saß aber nur rund ein Jahr im Gefängnis und lebt seit 2009 wieder ein Leben im Luxus.






  Jeffrey Epstein im Juni 2008
Jeffrey Epstein im Juni 2008, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, Minderjährige zur Prostitution gezwungen zu haben

Foto: www.laif.de
Amerikas High Society hat ihm schnell vergeben. Und so akzeptierten seither Organisationen wie das Metropolitan Museum of Art, das Columbia University College, die Harvard Universität oder das berühmte Massachusetts Institut of Technology (MIT) seine Spenden. Denn wie heißt es so schöne in den USA: Money talks.
Peinlich für die Clintons: Aus den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass Epstein 21 Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Bill Clinton und einem seiner engsten Vertrauten hatte! Zudem sei der ehemalige Präsident zwischen 2002 und 2005 häufig mit dem Privat-Jet (einer Boeing 727) des Bankers geflogen. Doch kurz bevor gegen Epstein Klage wegen des Verdachts auf Sex mit Minderjährigen erhoben wurde, soll Clinton den Kontakt abrupt abgebrochen haben.

KOMMENTAR: Hillary Clinton stand zu ihrem Mann trotz der Demütigung mit Monica Lewinsky. Das hatten damals viele Frauen nicht verstanden. Für Hillary ging jedoch die Rechnung auf. Sie wurde als Kandidatin nominiert und war nicht weg von Fenster.
Der neuen Skandal könne ihr nun doch noch die politische Laufbahn stoppen.

Gelassenheit lernen-aber wie?



  1. Gelassenheit lernen: TaschenGuide

    https://books.google.com/books?isbn=3648009680
    Elke Nürnberger - 2010 - ‎Business & Economics
    ... Kommunikationscoach Marcus Knill formuliert es so: „Bei Verbale Angriffe kontern. 103.

    Weitere Echos im Netz:

     



    1. [PDF]Wie parieren Sie Journalistenfragen? - perSens

      www.persens.com/qg/uploads/article_pdfs/141_1367995551.pdf
      Journalistenfragen? Von Marcus Knill. 10 Tipps, wie Sie ruhig und souverän auf unerwartete. Fragen von Medienschaffenden antworten können. In der Praxis ...
    2. Medientexte - Erfolgssignale
       

    3. www.erfolgssignale.ch/de/medientexte4
      Das fünfte Referat wird vom Schweizer Experten für Medienrhetorik, Marcus Knill, gehalten. Dank seiner Dozenten- und Coachtätigkeit für Politiker, Sportler, ...