Mittwoch, 14. Januar 2015

BESTATTER 2: Der Film animierte nicht zum Wegzappen

Die zweite Staffel war nie langweilig

Mike Müller stopfte sich für einmal nicht ständig den Magen voll.
Das Leben in der Seniorenresidenz überzeichnete zwar die Personen. Doch waren die Rollen und Vorfälle nachvollziehbar. Sie basierten auf realistischen Situationen. Der Inhalt ist recht komplex.
Ein ungeliebter Pfleger wurde erschossen. Einige geplagten Alte freuen sich unmissverständlich, dass er tot war.
Die alten Schauspieler waren es, die zum Schmunzeln anregten. Die Szenen konnte man geniessen, wenngleich die Sequenzen zum Teil so geschnitten wurden, dass die Zuschauer flexibel sein mussten hinsichtlich geistigem "Umschalten".
Es ist nicht verwunderlich, dass Kritiker diese Szenen in der Altersresidenz mit dem Filmklassiker "Klassenzimmer" verglichen.
Hinsichtlich roter Faden war die zweite Staffel viel besser als Staffel eins.
Es kann davon ausgegangen werden, dass der Regisseur die Ueberzeichnung der Figuren bewusst inszeniert hat. Die  Sequenzen beinhalteten aber immer noch zu viele Nebengeschichten. Bei den Akteure (bei den Ermitteln) dominierten zu viele  menschliche Schwächen. Bewusst?

Wir können davon ausgehen, dass auch dieser Film wieder Zuschauerrekorde eingefahren hat. Nicht nur dank der enormen Werbung auf allen Kanälen.

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