Donnerstag, 13. November 2014

Sich überzeugend präsentieren beim Vorstellungsgespräch

Wir erarbeiten die notwendigen Werkzeuge


16. Aug. 2006 ... Sie müssen sich bewusst werden, dass Eustress zu jeder Verlautbarung gehört; Allein schon das Wissen, dass Lampenfieber normal ist, ...
www.rhetorik.ch/Schwellenangst/Schwellenangst.html

Lampenfieber ist ein Phänomen, das einen Redner, Schauspieler oder Musiker vor einem Auftritt befallen kann. Der Hypothalamus, die "Steuerzentrale" im ...
www.rhetorik.ch/Lampenfieber/Lampenfieber.html
15. März 2007 ... Nicht nur beim Vorstellungsgespräch, auch bei Kundenkontakten, Präsentationen oder Kontakten im Alltag werden wir innert weniger ...
www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html

"Bei einem Vorstellungsgespräch bietet sich indessen die Erkundigung nach der Anfahrt des Bewerbers an", "Sind Sie gut über die Baustelle gekommen?
www.rhetorik.ch/Smalltalk/Smalltalk.html
3. Juli 2008 ... Der Personalchef fragt den angehenden Sektionschef beim Vorstellungsgespräch "Was ist ihre Hauptstärke?" Der Bewerber - welcher diese  ...
www.rhetorik.ch/Flexibilitaet/Flexibilitaet.html
20. März 2004 ... Der Befrager erkennt, wie Sie mit Stress umgehen können. Bei vielen Vorstellungsgesprächen werden Sie nach einer Anwärmphase bewusst ...
www.rhetorik.ch/.../Vorstellungsgespraech.htm

Muss das sein?

Zur Therapiewut an den Zürcher Schulen

Statt konstante Bezugspersonen basteln Therapeuten
an den Kindern herum

Jedes dritte Kind erhält während seiner Schulzeit eine spezielle Förderung. Ein Experte spricht von «Therapieren nach dem Giesskannenprinzip».














Praktisch alle Eltern von schulpflichtigen Kindern stehen irgendwann vor der Frage: Therapie, ja oder nein? Das Angebot ist gross: Logopädie, Ergotherapie, Psychomotorik oder Begabtenförderung. Tatsache ist, dass gut 30 Prozent aller Schulkinder im Kanton während ­ihrer Schulkarriere irgendwann mit so­genannten niederschwelligen sonderpädagogischen Massnahmen unterstützt werden – dies, obwohl nur zwischen 5 und 10 Prozent aller Kinder von einer schwerwiegenden Entwicklungsstörung betroffen sind.
Für Oskar Jenni, Kinderarzt und Nachfolger von Remo Largo als Leiter der Abteilung Entwicklungspädiatrie am Kinderspital Zürich, gleicht dieses Vorgehen einem «Therapieren nach dem Giesskannenprinzip»: «Es kann nicht sein, dass so viele Kinder nicht den Norm­erwartungen entsprechen», sagt er. Schuld an diesem Mechanismus ist aus seiner Sicht die zunehmende Hetero­genität in den Klassen. Sie belastet die Lehrpersonen und führt dazu, dass sie auffällige Schülerinnen und Schüler viel schneller abklären und die Förderung an Spezialisten delegieren.
Seit Klein- und Sonderklassen de facto abgeschafft wurden und alle Kinder in derselben Klasse gefördert werden, gibt es viel mehr Förder­mass­nahmen. 2005 haben in der Stadt Zürich 388 Kinder eine Psychomotoriktherapie besucht, letztes Jahr war es ein Drittel mehr. Gesicherte Zahlen aus dem Kanton gibt es nicht.

Kinder bräuchten konstante Bezugspersonen

Jenni kritisiert, dass der Kontakt mit zu vielen Spezialisten für die Entwicklung eines Kindes kontraproduktiv sei. Kinder bräuchten für einen Lernerfolg konstante Bezugspersonen. Mit dem Projekt «Fokus starke Lern­beziehungen» mache der Kanton bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Hätten Lehrpersonen überdies aus der Aus­bildung ein breiteres Wissen über Entwicklungs­konzepte von Kindern, könnten sie mit einem Kind, das ein Lerndefizit hat, ­besser umgehen und müssten es keinem Spezialisten zuführen. «Wenn die integrative Förderung schon propagiert wird, müssen auch die Lehrer ent­sprechend ausgebildet sein», sagt Jenni. Würden auch die Abklärungen für nieder­schwellige Massnahmen standardisiert, könnte man das Geld für die Förderung derjenigen Kinder ausgeben, die diese tatsächlich brauchten.
(Tages-Anzeiger)

KOMMENTAR:

Wenn die Mehrheit der Kinder nicht mehr den Erwartungen entsprechen, muss am Schulsystem etwas nicht stimmen.