Donnerstag, 8. April 2010

Wiederum ein abstraktes Parteiprogramm der SP

Die SP hatte gestern ihr neues Parteiprogramm vorgestellt. Man wolle den Kapitalismus überwinden und mehr Demokratie in die Wirtschaft bringen, das ist das Fazit des neuen Programms. Die SP scheint ein Problem zu haben mit konkreten visualisierten Kernaussagen. Ich erkundigte mich im Bekanntenkreis, ob sie sich unter dem Parteiprogramm etwas vorstellen können. Alle bekundeten Mühe. Folgende Fragen machen bewusst, dass die SP immer noch nicht gelernt hat Botschaften SINNvoll zu kommunizieren.

Was will eigentlich die Partei mit dem Programm KONKRET aussagen?

Welches BILD visualisiert das Programm oder die Kernbotschaft?

Niemand kann sich das neue Programm vorstellen, weil uns die Botschaft nicht vor unsere Augen, hingestellt wird. Es werden keine SINNE, keine EMOTIONEN angesprochen

Wenn wir eine Kernaussage nicht sehen, können wir sie nicht GREIFEN, d.h. letztlich auch nicht beGREIFEN.

Ich hatte mich beim Plakat mit dem Wort JA gewundert, dass von den Werbern niemand gemerkt hat, dass das JA aus der SP mitunter eine Nickerpartei machen kann, die zu allem JA sagt. Auch zur Ausschaffung von Ausländern.

Beim visualisieren von Botschaften entscheiden nicht die Macher, was gut ist. Ausschlaggebend sind immer die Adressaten. Wird eine Aussage von ihnen missverstanden, ist der Sender mit schuldig.

Ich sehe deshalb schwarz für das neue Parteiprogramm.

Nach unbedachtem REDEN, SCHWEIGEN?

Ist es nicht besser: SCHWEIGEN und dann REDEN?

André Reithebuch bekam einen Maulkorb verhängt.

Ich zitiere Blick-online

Mit seinen Antworten im Quiz der SF-Sendung «glanz & gloria» hat sich der amtierende Mister Schweiz André Reithebuch in die Nesseln gesetzt. Aussagen wie «Mutterkuchen? Das ist ein Kuchen, den man der Mama zum Muttertag schenkt» oder «Frauen werden bei Vollmond schwanger» liessen den Schluss zu, dass es mit dem Allgemeinwissen des gelernten Zimmermanns nicht zum Besten steht. ds Nach der Story im Blick am Abend von gestern war die Aufregung um den schönsten Schweizer derart gross, dass ihm Wahlorganisator Urs Brülisauer jetzt kurzerhand ein Redeverbot erteilt hat. «Wir sind von Interview-Anfragen überhäuft worden. Doch es gibt zu dieser Geschichte nicht mehr zu sagen, als bereits passiert ist», meinte Brülisauer und betonte, dass Reithebuchs Aussagen vor allem durch den TV-Zusammenschnitt so komisch gewirkt hätten. «Die Zuschauer sollen ja auch schmunzeln dürfen.»

Fazit: Schönheit allein genügt nicht. Reithebuch sollte jetzt nicht nur SCHWEIGEN. Er sollte vor allem die Schweigezeit nutzen, um seine Gehirnzellen zu trainieren (Sofern er noch genügend hat?!)

Nachtrag:

Er hat grosse Füsse (Schuhnummer 48) – aber ein Spatzenhirn. Unser Mister Schweiz wird immer mehr zum Mister Peinlich! Er weiss nicht mal, wann der Zweite Weltkrieg tobte. Auf die Frage von TeleZüri, wann der Zweite Weltkrieg stattgefunden hat, sagte André Reithebuch (23) gestern auf dem Lokalsender: «Um 1900 herum, ich weiss es nicht.» Korrekt wäre 1939 bis 1945 gewesen. Und auf die Frage, für welche mathematische Formel Albert Einstein bekannt wurde, meinte er: «Für Pytagoras». Die richtige Antwort lautet E = mc². Bei einer Frage brillierte Mister Peinlich bei TeleZüri dann doch noch: Reithebuch wusste, was ein Kitzler ist. «Das erregt die Frau. Es bringt sie auch ziemlich sicher zum Höhepunkt, wenn man es richtig macht.» Klar wusste er das: Denn Mister Schweiz 2010 machte in seinem Amtsjahr vor allem als Partylöwe Furore: Angeheitert hatte er in einem Club Frauen angemacht

Nachtrag Blick:

Für SP-Nationalrat Jean-François Steiert (49) ist es «höchst problematisch», dass Mister Schweiz André Reithebuch (23) nicht einmal wusste, wann der Zweite Weltkrieg stattfand. Seine Forderung an die Mister-Schweiz-Organisation: «Die Kandidaten müssen künftig zu einem Test antreten, in dem sie auf minimale Kenntnisse über Gesellschaft und Geschichte unseres Landes geprüft werden», so Steiert, der auch Mitglied der Bildungskommission des Parlaments ist. Gemeint ist ein sogenannter Idioten-Test, bei dem das einfachste Wissen geprüft wird. Auch SVP-Nationalrat und Gymi-Lehrer Oskar Freysinger (49) verlangt, dass die Kandidaten einen «minimalen Bildungstest» bestehen müssen. «Es ist beschämend, wenn André Rei­thebuch keine Ahnung vom Zweiten Weltkrieg hat. Wer die Geschichte nicht kennt, ist manipulierbar», warnt er. «Wer ­darüber nichts weiss, verdrängt die schwierigste Zeit der Schweiz.» Der Mister Schweiz habe Vorbildfunktion, sei auch Repräsentant unseres Landes. «Es reicht für einen Mister Schweiz nicht, nur schön zu sein», konstatiert alt Nationalrat Alex Heim (59, CVP), selber Lehrer. Und auch er fordert einen Test: «Wer eine gewisse Punktzahl nicht erreicht, darf nicht Mister Schweiz werden.» Für die Politiker ist klar: Solche Kurse dürfen nicht allzu anspruchsvoll sein – vergleichbar mit jenen, die Ausländer absolvieren müssen, wenn sie sich einbürgern lassen wollen. So hat etwa die Schlossbergschule in Spiez BE für den Kanton Bern spezielle Lernprogramme zur Einbürgerung ­erarbeitet. «Wir vermitteln einfache Zusammenhänge in Bereichen wie Gesellschaft und Politik», so Schulleiter Andreas Blaser. Über den Zweiten Weltkrieg müssen die Ausländer wissen, dass Henri Guisan damals Schweizer General war und die Schweiz vom Krieg verschont blieb.

Cohn - Bendit besuchte auch die Odenwaldschule

Ob der begabte Intellektuelle nicht bereut, was er als "Kind der sexuellen Befreiung" über den Umgang mit Kindern geschrieben hatte?

Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit: Ehemaliger Odenwaldschüler schrieb Buch „Der große Basar“ zur Verarbeitung

Grünen-Politiker Cohn-Bendit war selbst Schüler der Odenwald-Schule

Grünen-Politiker Cohn-Bendit Was hat er denn da für Schweinkram geschrieben?

„Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln“

Er sitzt für die Grünen im Europa-Parlament, ist ein angesehener Politiker und Weggefährte von Joschka Fischer. Doch jetzt, nach den Enthüllungen über den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule holt Daniel Cohn-Bendit die Vergangenheit ein.

Grünen-Politiker Cohn Bendit: Ehemaliger Odenwaldschüler gesteht Kindes-Missbrauch

33 Schüler sollen in der Odenwaldschule missbraucht worden sein

Lesen Sie mal, wie der Politiker (Spitzname: „roter Dany“) erotische Spiele mit Kindern verharmlost hat!

Cohn-Bendit, der bis 1965 selbst Odenwaldschüler war, jobbte in den 70er-Jahren in einem alternativen Kindergarten in Frankfurt. Seine Erlebnisse aus dieser Zeit verarbeitete er in seinem Buch „Der große Basar“.

Darin heißt es u. a.: „Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.“

An einer anderen Stelle schreibt Cohn-Bendit: „Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme.“ Wenn die Kinder drauf bestanden, so Cohn-Bendit weiter, „habe ich sie dennoch gestreichelt“.

Im April 1982 legte er in der französischen TV-Sendung „Apostrophes“ noch einmal nach: „Ich wasche ihnen den Popo ab. Ich kitzle sie, sie kitzeln mich. Wir tätscheln uns“, berichtete er über seine Arbeit im Kindergarten.

Was sagt Cohn-Bendit heute über seine unappetitlichen Sätze von damals?

Gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“ erklärte er am 11. März: „Das war kein Tatsachenbericht, sondern schlechte Literatur. Das habe ich schon oft gesagt.“

Kommentar: Anstatt etwas schön zu reden, gäbe es auch die Einsicht, dass man Mist gebaut (geschrieben) hat.

Nachtrag Bild:

Samstag, 10. April 2010,

Neue Vorwürfe gegen Odenwaldschule

Die Vorwürfe gegen die Odenwaldschule reißen nicht ab: Nach Angaben des Opfer-Anwalts Thorsten Kahl habe es noch Mitte dieses Jahrzehnts einen Fall von Erniedrigung gegeben. Das Opfer habe auf Druck früherer Mitschüler aber auf eine Anzeige verzichtet, sagte Kahl am Samstag der Deutschen-Presseagentur in Frankfurt. Er bestätigte damit Berichte des „Darmstädter Echo“ und des „Spiegel“. Der „Spiegel“ berichtete zudem von einem Lehrer, der den Konsum von Heroin geduldet habe. Die Odenwaldschule kündigte eine Podiumsdiskussion mit Ex-Schülern zum Thema Missbrauch an.

Nachtrag:

Aus 20 Min:

Neben etlichen Missbrauchsvorwürfen an der deutschen Odenwaldschule gibt es nun auch einen Bericht über Fälle von Kinderpornografie. Ein Lehrer soll seine Schüler nicht nur regelmässig missbraucht haben, sondern mit de