Dienstag, 24. März 2015

Aus PERSOENLICH.COM:

Persönlich Blog


Ein amtlicher Shitstorm im Internet

von Marcus Knill
24.03.2015
http://www.rhetorik.ch/Kiste/photo/2.jpg
Ein Promotionsplakat für "Powerful Posters" Ausstellung zeigt ein klassisches Foto von Martin Elliott, das im Jahre 1976 geschossen wurde. Auf dem Foto ist das blonde Model Fiona Butler auf einem Poster zu sehen, das Millionenfach verkauft worden ist. Der "All England Lawn Tennis Club" wurde jedoch für den Gebrauch dieses Posters kritisiert (vgl. z.B. bild.de). Der Club musste sich entschuldigen. Das Bild ist heute dafür eine Ikone und hat seine eigene Wikipedia Seite. Man muss sich nun fragen, ob der Shitstorm nicht geplant war. Was ist bessere Werbung, als das jetzt gratis das Plakat für die Ausstellung überall gezeigt wird?



Tennis Girl 1976
Die Aufnahme aus den 70er-Jahren wurde auch über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet - und erntete einen amtlichen Shitstorm im Internet. Der Vorwurf: Sexismus. Viele fühlten sich von dem Bild beleidigt, das der Fotograf Martin Elliott 1976 von seiner 18-jährigen Freundin geschossen hatte. Viele beschwerten sich in den sozialen Netzwerken. Der Proteststurm führte aber dazu, dass dank der Empörung das Bild erst recht verbreitet wurde. Proteste sind oft kontraproduktiv. Das haben Werber erkannt und nutzen immer wieder dieses Phänomen. Aufmerksamkeit ist erwünscht.

Aus den Kommentaren:

Gespeichert von Ernst Jacob am
Eigentlich nicht mehr als der klassische Beleg dafür, dass ein blutter Füdlibacken doch bereits ausreicht, um die halbe Welt in Wallung zu versetzen.
Im gleichen Moment aber versucht man, die Männer, wenn nicht freiwillig, dann mit gesetzlicher Gewalt, dazu zu erziehen, dass Sexualität, falls nicht zur reinen Kinderproduktion gedacht, etwas sei, was eigentlich in der modernen und frauenemanzipierten Welt keinen Platz mehr habe.
Entweder sind wir also bereits daran, alle krank zu werden, oder dann waren wir immer schon krank, und haben es früher einfach nicht gemerkt.
Normal ist so etwas jedenfalls mit Sicherheit nicht, auch wenn niemand zugeben würde, dass es so ist.
Infantiler Narzismus, staatlich gefördertes Idiotentum, und wohl alles nur, weil vielleicht Frauen einfach nicht damit klarkommen, zu sein, was sie ja immer schon waren. Zumindest die, die über reizende Füdlibacken verfügen, oder sonstige Teile, die Männer halt reizen.
Zumindest die Männer, die noch solche sind...

Was die Stimmung tatsächlich so entspannt, wie es kommentiert worden ist?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Angela Merkel bleibt nach dem Treffen mit Alexis Tsipras skeptisch. 
Angela Merkel  nach dem Treffen mit Alexis Tsipras

KOMMENTAR:
Eines steht fest: Angela Merkel kann und darf
Griechenland nicht fallen lassen.
Sie weiss genau, was ein Ausstieg Deutschlands aus der EU kosten würde.
Tsipras weiss dies ebenfalls  und 
kann somit hoch pokern.

Die Situation ist alles andere als einfach.
Merkel weiss zudem: Es bleibt Deutschland nichts anderes
übrig, als in den sauren Apfel zu beissen,
wenngleich die Bevölkerung murrt und sich ärgert,
dass die Steuerzahler ständig neu zur Kasse gebeten werden
und Griechenland bislang die Spielregeln ohne Konsequenzen 
 missachten durfte.
Niemand hatte je  den Mut, das marode 
Griechenland aus der EU zu entlassen. 

Tsipras bei Merkel

Ob er - ob sie mich versteht?

Zum umstrittenen Tatort vom letzten Sonntag

Die sexsüchtige Kommissarin 
kommt nicht überall gut an.




Meret Becker in ihrem ersten Fall

als „Tatort“-Kommissarin.

Auf dem Tischtennis-Tisch 

liess sie sich 

nach wenigen Minuten vernaschen. 


„Tatort“-Folge „Das Muli“: Darum war Meret Becker die Sex-Szene so wichtig


Ein Betrachter schreibt nach dem Tatort:

Wüthrich  Robert , via Facebook
Warum müssen alle neuen Tatort-Kommissare und -Kommissarinnen ungepflegt und/oder unsympathisch sein, ein verpfuschtes Privatleben oder sonst irgend eine Macke haben? Muss man sich so die Ermittler in Deutschland vorstellen!

Kommentar: Er ist nicht der Einzige mit dieser Meinung.
Wie recht er hat. Auch die Regisseure scheinen eine Macke zu haben.