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Dienstag, 26. März 2013
Weder SCHOENREDEN noch UEBERTREIBEN
Es ist eine Tatsache, dass die Straftaten in der Schweiz zugenommen haben. Wenn man in Mexiko die Bevölkerung bittet, nachts nicht mehr auf die Strasse zu gehen, nehmen wir dies gelassen zur Kenntnis. Wenn man nun aber im angeblich schönen Paradies Schaffhausen innert weniger Tage 8 Ueberfälle mitten in der Stadt registriert und die Leute hernach bittet, die gefährlichen Zonen möglichst zu meiden, gerät dies vielen in den falschen Hals.
Die Schaffhauser fragen sich: Müssen wir hier nun einfach auch damit leben, dass wir am helllichten Tag niedergeschlagen und ausgeraubt werden können? Das wollen wir nicht einfach so hinnehmen.
Ohne die Situation zu dramatisieren, dürfen wir uns nicht an die Zunahme an Ueberfällen auf offener Strasse gewöhnen. Es muss gehandelt werden. Wird diese unerfreuliche Situation einfach hingenommen, werden jene Parteien Aufwind haben, die sich für härtere Strafen, für Ausweisungen krimineller Einwanderer einsetzen.
Deutlich mehr Fälle von schwerer Körperverletzung in der Schweiz
Im letzten Jahr sind in der Schweiz mehr als 750'000 Straftaten registriert worden – neun Prozent mehr als 2011. Stark zugenommen haben Delikte mit schwerer Körperverletzung. Mehr...Aktualisiert Tagi online
Ich zitiere die Fakten:
Besonders ausgeprägt ist Zunahme bei den Diebstählen (plus 11 Prozent, plus 24'276 Fälle) und bei den Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz (plus 15 Prozent, 4687).
Mehr Gewalt
Ebenfalls um 4 Prozent gestiegen ist die Zahl der Gewaltstraftaten. Das entspricht einem Plus von 1776 Fällen.Die deutlichsten Zunahmen waren dabei bei schwerer Körperverletzung (plus 23 Prozent, plus 110 Fälle), Gewalt und Drohung gegen Beamte (plus 17 Prozent , plus 438 Straftaten), Raub (plus 16 Prozent, plus 490 Straftaten) und Nötigung (plus 12 Prozent, plus 238 Straftaten) zu beobachten.
Tötungsdelikte stabil
Die Zahl der Tötungsdelikte - auch versuchte - blieb mit 229 Straftaten stabil.Zudem wurden für das Jahr 2012 in der Schweiz 15’810 Straftaten häuslicher Gewalt – meistens Gewalt in der Partnerschaft – registriert (2011: 14'881). Dies entspricht einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Leichter Anstieg bei Drogen
Bei den unter dem Betäubungsmittelgesetz geahndeten Vergehen kam es dagegen nur zu einem kleinen Anstieg von 2 Prozent oder 1651 zusätzlichen Deliktsfällen.Während beim Betäubungsmittelkonsum eine Zunahme zu beobachten ist (plus 2 Prozent, plus 1078 Straftaten), ist bei der Sicherstellung von Betäubungsmitteln ein Rückgang festzustellen ( plus 2 Prozent, plus 685 Straftaten).
Cannabisprodukte wurden mit einem Anteil von 68 Prozent weiterhin am häufigsten konsumiert.
Mehr Beschuldigte aus dem Asylbereich
Bei den Straftaten hat sich die Zahl der Beschuldigten aus der ständigen Wohnbevölkerung bei Schweizer Staatsangehörigen kaum verändert (minus 0,1%, minus 37 Beschuldigte). Bei ausländischen Staatsangehörigen (plus 3,0%, plus 668 Beschuldigte) hat sie nur leicht zugenommen.Gestiegen ist die Zahl der Beschuldigten aus dem Asylbereich (plus 38,7%, plus 1638 Beschuldigte) und aus der nichtständigen Wohnbevölkerung (plus 13,9%, plus 1776 Beschuldigte).
Diese Zunahmen betreffen laut dem Bundesamt für Statistik vor allem Diebstähle. (bau)
Kommentar:
Besonders schlimm: Rund ein Viertel mehr schwere Körperverletzungen!
Der Mensch will in erster Linie Sicherheit. Das ist ein Urbedürfnis und hatte schon seit je 1. Priorität.
Die jüngsten Erkenntnisse müssten unsere Politiker wachrütteln und zum Umdenken bringen. Grosszügigkeit, Nachsichtigkeit bei Gewaltverbrechen darf es nicht geben.
An der Installation von Videokameras dürfte nicht gespart werden. Weshalb werden nur unsere Strassen mit fahrbaren Radarfallen aufgerüstet? Es leuchtet den Bürgern nicht ein, dass Automobilisten unerbittlich bestraft werden, Gewalttäter und Drogendealer mit Samthandschuhen angepackt werden.
Müssen wir einfach damit leben, dass bei uns die Kriminaltouristen ungeschoren davon kommen?
Die gefährlichste Stadt der Schweiz
Mit 218 Straftaten pro 1000 Einwohner führt die waadtländer Hauptstadt Lausanne die Kriminalstatistik an. Jetzt reicht es den politischen Verantwortlichen. Mehr...Von Georges-Marie Bécherraz, «24 Heures». Aktualisiert um 11:37 24 Kommentare
Oberster Polizeidirektor zur steigenden Kriminalität in der Schweiz: Angst um die öffentliche Sicherheit
Es fehlen 2000 Polizisten
«Unsere Mitarbeitenden müssen sich wahnsinnige Pöbeleien und Beschimpfungen gefallen lassen. Das geht von Anspucken bis körperlicher Gewalt.»Viele Leute haben keinen Respekt mehr vor Autoritätspersonen. Diese Entwicklung wirkt sich auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung aus, und die Tatsache, dass aktuell rund 2000 Polizisten in der Schweiz fehlen.
Vor allem Delikte gegen Leib und Leben gehen den Leuten nahe. Die Zahl der Vergewaltigungen ist gestiegen. Käser: «Die Opfer leiden unter Umständen ein Leben lang darunter. (kmu)
Wollen wir solche Attacken einfach hinnehmen?
Quelle Blick:
Hans-Peter Blättler (65) wollte Vögel beobachten «Jugendliche warfen mich in den See»
Notiert von marcus knill um 07:54