Samstag, 1. November 2014

Was Hänschen nicht lernt, das....

Als Prinzip ist es richtig, immer ans Gute zu glauben und Menschen Vertrauen zu schenken.


Ans Gute zu glauben will jedoch nicht heissen: Naiv zu sein und bei allen Menschen immer blind  zu vertrauen.
Bei der leiden Mediengeschichte des Messerstecher Carlos konnte rasch erkannt werden, dass Carlos schon in der Schule, in der Familie, im Knast und in der Therapie ständig wieder rückfällig geworden ist und nie gelernt hat, auf Bedürfnisse zu verzichten.
Psychologen dürfen bei Carlos nicht von verhaltensgestört reden. Er war angeblich nur verhaltensauffällig obwohl er überall gestört hatte). Ein Schulpsychologe bezeichnete in einem Seminar ein Kind das mit seinem Verhalten stets gestört hatte: Das Kind sei "verhaltensoriginell."
Carlos Muster (vom Kleinkind bis zum Gewalttäter):
Wenn ist etwas will, hole ich mir einfach. Wenn ich ezwas nicht bekomme - erhalte ich es durch Gewalt. Mit diesem Muster hatte er zu Hause, in der Schule und in der Therapie stets Erfolg. 

Die Fortsetzungsgeschichte  "Carlos" können wir heute in der Boulevardpresse lesen:

Carlos ist wieder im Knast!


Carlos mit Samurai-Schwert im Zürcher HB. Dieses Foto postete er Mitte Oktober auf Facebook.  Carlos mit Samurai-Schwert im Zürcher HB. Dieses Foto postete er Mitte Oktober auf Facebook.
(Facebook)

Er hatte ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit. Messerstecher Carlos* (19) konnte tun und lassen, was er wollte. Schluss mit Betreuung, fertig Sondersetting. Das war Ende September. Nicht einmal einen Monat später ist eingetroffen, was alle verhindern wollten: Carlos sitzt wieder hinter Schloss und Riegel – diesmal weil er im Zürcher Chreis Cheib Ärger machte.
 Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren gegen Carlos. Der Vorwurf: Drohung und Hinderung einer Amtshandlung.

Die Stadtpolizei wurde am Dienstag nach einer Anzeige aktiv. Offenbar war sie per Telefon alarmiert worden. Wo genau sich Carlos mit dieser Person gestritten hatte und wie er ihr gedroht haben soll, dazu will die Oberstaatsanwaltschaft nichts sagen.
«Die Hintergründe der Vorwürfe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen», sagt Bouvard.

Eine endlose Geschichte

Als die Polizisten Carlos festnehmen wollten, gab dieser laut BLICK-Informationen Fersengeld. Nach wenigen Metern holten ihn die Beamten aber ein. Carlos und die Justiz – eine endlose Geschichte.




Der 18-jährige Carlos hat bei einer Messerattacke eine Person schwer verletzt. Vorbestraft ist er wegen Raub, Gewaltdelikten, Drohung, Waffenbesitz und Drogenkonsum. Jugendanwalt Hansueli Gürber (hinten im Bild) liess ihm die Sonderbehandlung zukommen, die pro Monat 29'000 Franken kostete.
Im August 2013 stellt das Schweizer Fernsehen den verurteilten Messerstecher (damals 17) in einem Dok-Film vor. Später kommt aus: Die Betreuung des therapieresistenten Jugendstraftäters, ein sogenanntes Sondersetting, kostet pro Monat 29 000 Franken. Inklusive 4½-Zimmer-Wohnung, Thai-Boxen und Privat­lehrer.


Die Oberjugend­anwaltschaft bricht dieses Sondersetting ab und weist Carlos in ein Massnahmenzentrum für junge Straftäter ein. Monate später entscheidet das Bundesgericht für Carlos. Er kommt in Sondersetting Nummer zwei.
Die Kosten: 19 000 Franken. Bringen tut es nichts. Das Setting wird beendet, da es «keine erzieherische Wirkung» mehr hat. Carlos kommt Ende September frei und wohnt seither mit seinem Vater in einer Notwohnung der Stadt Zürich.

Kommentar: Es gibt leider Fälle, da sind Zeitgenossen unbelehrbar.
Viele Leser stört es, dass in der Schweiz jegliche masslose Therapien sang - und klanglos bezahlt werden -
die Opfer hingegen sich selbst überlassen bleiben.
Die Auswüchse der Sozial-Industrie müssten unbedingt einmal kritisch beleuchtet werden.
Bei Carlos ist eingetroffen, was Normalbürger mit gesundem Menschenverstand längst erkannt hatten.
Wie ist es möglich, dass ein renitenter Gewalttäter allen ständig auf der Nase herumtanzen kann? 
Was schlagen Sie vor? Mailen Sie Ihren Rat auf
k-k@bluewin.ch 

Die Kraft der Freundlichkeit

Wer nett ist, wirkt auf andere attraktiver

 

 

Pickel? Augenringe? Hören Sie auf, sich darüber Gedanken zu machen. Lächeln Sie stattdessen und seien Sie nett. Denn allein das lässt Sie strahlend schön erscheinen.

 In zahlreichen Seminaren (vor allem bei der Ausbildung zu diplomierten Kundendienstberatern) wurde am Schluss des Lehrganges bewusst, dass die FREUNDLICHKEIT etwas vom wichtigten ist im Umgang mit Menschen.

In jedem Beruf der mit Menschen zu tun hat, müsste sich dessen bewusst bleiben.  

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Ein strahlendes Lachen kann das Make-up ersetzen. (Bild: Aleksandar Mijatovic)
Aus 20 Min:
Aussehen ist nicht alles, weiss der Volksmund – und Recht hat er, wie chinesische Forscher im Fachjournal «Personality and Individual Differences» bestätigen. Sie haben herausgefunden, dass man mit seinem Verhalten und positiven Charaktereigenschaften noch mehr aus sich herausholen kann.

Für die Studie teilte das Team um Yan Zhang von der Huazhong University in Wuhan 120 Erwachsene in drei Gruppen auf. Anschliessend wurden alle Teilnehmer gebeten, die Fotos von 60 neutral schauenden Frauen zu bewerten. Ausschlaggebend dafür sollte deren Äusseres sein.


Folgenreiche Freundlichkeit
 
Zwei Wochen später wurde der Prozess wiederholt. Dieses Mal erhielten zwei der drei Gruppen jedoch zusätzliche Informationen zu den Fotos. Bei Gruppe 1 waren diese positiv (z. B. Freundlichkeit, Ehrlichkeit), bei Gruppe 2 hingegen negativ (z. B. Geiz, Unehrlichkeit). Gruppe 3 diente als Kontrollgruppe.
Während alle Probanden im ersten Durchlauf das Aussehen der abgebildeten Frauen in etwa gleich bewerteten, traten in der zweiten Runde deutliche Unterschiede zu Tage. So beurteilten diejenigen, die die positiven Begriffe erhalten hatten, die Fotos deutlich besser als die, die Negatives genannt bekamen, oder als die, die keinerlei Infos erhalten hatten.

Das zeigt laut den Forschern, dass Menschen positive Charaktereigenschaften durchaus mit einem schönem Aussehen assoziieren. «Dieses Phänomen ist auch als Halo-Effekt bekannt», so Zhang  In anderen Worten: Wer anderen freundlich gegenübertritt, hat grosse Chancen, als besonders attraktiv wahrgenommen zu werden.


Der Halo-Effekt:


LINKS:
23. Nov. 2007 ... "Charisma hat viele Facetten. Jacky Kennedy hat es gehabt, so wie auch Hitler oder Charles Manson. Sowohl Trickbetrüger, Charlatane und ...
www.rhetorik.ch/Charisma/Charisma.html

28. Okt. 2006 ... Kundenreklamationen. von Marcus Knill. Weniger Reklamationen, dank ... Kunden wertschätzen. Wünsche ernst nehmen. Zuvorkommend und ...
www.rhetorik.ch/Reklamationen/Reklamationen.html