Dienstag, 10. Januar 2012

 Es ist Zeit.....



Ich zitiere Christoph Blocher:


"Es gibt eine Zeit zum REDEN

und es gibt eine Zeit zum SCHWEIGEN

Jetzt ist die Zeit zum SCHWEIGEN."


Blocher in den Mund gelegt:


"Es gibt eine Zeit zum LUEGEN

und jetzt ist  Zeit für eine NOTLUEGE."



Ich zitiere Hildebrand (9. Jan) - Blocher hat dies noch nicht gesagt:


"Es ist  Zeit zu GEHEN!"


WAM (Walter Andreas Müller) mobilisiert seine Fans gegen den Rauswurf in der Sendung BENISSIMO


Ich zitiere blick online:




Der geschasste WAM will den Rauswurf beim Schweizer Fernsehen nicht auf sich sitzen lassen: Er bittet um Reaktionen beim SF.


Walter Andreas Müller probt im Internet den Aufstand gegen seinen SF-Rauswurf. (ZVG)
Weil die beliebte Politsatire «Telefon ins Bundeshaus» mit den beiden Parodisten Walter Andreas Müller (66) und Birgit Steinegger (63) wegen Spargründen aus «Benissimo» gekippt wird, sollen nun beim Schweizer Fernsehen die Drähte heiss laufen.

Denn der geschasste WAM will den Rauswurf per Anruf (BLICK berichtete) nicht auf sich sitzen lassen und macht eigenhändig gegen den Sender mobil: «Es wäre schön, wenn ihr reagieren würdet! Wir danken für jede Reaktion beim Schweizer Fernsehen», appelliert der Schauspieler auf Facebook an seine Fans. Bereits gibt es mit «Wir wollen kein ‹Benissimo› ohne Walter Andreas Müller und Birgit Steinegger» eine Unterstützergruppe.

Auf WAMs Profil schreiben sich die enttäuschten Zuschauer den Frust von der Seele: «Idiotisch, so etwas abzuschaffen», ärgert sich Beat A. Stephan. «Gehen wir doch alle vor das Leutschenbach demonstrieren», schlägt Remo Civatti vor. Rüede Bernhard lässt WAM wissen: «Habe mich soeben an den SF-Kundendienst gewendet», während Dani Zollinger schreibt: «Ich bin empört! Meine Reaktion folgt prompt und heftig.»

Die Proteste haben den Weg noch nicht bis zu den Verantwortlichen gefunden: «Wir haben bislang keine Reaktionen der Zuschauer auf die Absetzung der Sendung erhalten. Weder beim Kundendienst noch bei der Redaktion», sagte SF-Pressesprecher Martin Reichlin (42) gestern zu BLICK. Beim Kundendienst meldete sich gestern aber auch nur der Anrufbeantworter.



Kommentar: Mich interessiert, wie die Verantwortlichen der Sendung auf diese Aktion reagieren.

- Nicht sehen, nichts hören, ignorieren? Oder:

- Die Oeffenlichkeit orientieren und den Rauswurf glaubwürdig begründen?


- Das Gespräch mit WAM suchen?


Blick:


Brachten die TV-­Zuschauer zum Lachen: Birgit Steinegger und Walter ­Andreas Müller als Bundesräte Leuthard, Merz, Schmid und ­Calmy-Rey. (SF/Heinz Stuck)
Nach dem Schock über den Rauswurf aus «Benissimo» hat Schauspieler Walter Andreas Müller (66) wieder Mut gefasst. WAM hat sich sogar überlegt, wie es mit der «Bundesrats-WG», in der er zusammen mit Birgit Steinegger (63) Politiker parodiert, weitergehen könnte. «Ich fände es toll, wenn unsere Sketches in einer ernsthaften PolitSendung wie der ‹Arena› weiterleben würden – als kabarettistische Auflockerung», sagte er gestern zu BLICK. Auch die «Rundschau» sieht er als mögliche Option für die aus Spargründen gekippte Spass-Rubrik.

Inzwischen haben sich weit über 400 Fans in einer Facebook-Gruppe formiert. Sie wollen beim SF Druck machen, damit das «Telefon ins Bundeshaus» nicht verschwindet. WAM freut sich über die Unterstützung. «Es geht nicht um mich, denn ich habe genügend Engagements, sondern um das Bestehen der Polit-Parodien.» Er habe sich «keine goldene Nase» verdient. «Wir drehten jeweils nur einen Tag – das war alles nicht so teuer.»


Nachtrag:_


Wulff kann nicht entlassen werden.
Deshalb will er die Krise aussitzen und rechnet damit, dass er alles weglächeln kann.


Während sich die Gräben zwischen Wulff und der «Bild»-Zeitung vertiefen, versucht der deutsche Bundespräsident, die Affäre auszusitzen. 

Gute Miene: Bettina und Christian Wulff in Berlin am 6. Januar 2012.
Gute Miene: Bettina und Christian Wulff in Berlin am 6. Januar 2012.
Bild: AFP

Die Affäre Wulff
Die Affäre Wulff
Der deutsche Bundespräsident gerät immer mehr in Bedrängnis. Die Protagonisten in der Kredit- und Presse-Affäre Wulff.
Christian Wulffs Medienanwalt Gernot Lehr hat heute Morgen erneut die Darstellung des «Bild»-Journalisten Nikolaus Blome zurückgewiesen, der deutsche Bundespräsident habe die Berichterstattung über seine Kreditaffäre verhindern wollen. Mit seinem Anruf beim Chefredaktor des Boulevardblatts «Bild», Kai Diekmann, habe er lediglich versucht, die Berichterstattung zu verschieben, wie Lehr dem Radiosender Deutschlandfunk mitteilte.


Wulff habe befürchtet, dass seine Mühen um Aufklärung zu wenig berücksichtigt würden und die Privatsphäre seiner Kreditgeberin Edith Geerkens belastet werde. Wulff wolle die Mailbox-Nachricht aber weiterhin nicht öffentlich machen. Blome hatte hingegen gestern in der TV-Talkshow «Günther Jauch» gesagt: «Es war ein Anruf, der ganz klar das Ziel hatte, diese Berichterstattung zu unterbinden.»


«Wie wir den Krieg führen»


Der «Spiegel» veröffentlicht in der aktuellen Printausgabe (online nicht verfügbar) Teile dieser brisanten Aufnahme, deren Abschrift dem Magazin vorliegt. So beginnt Wulff mit den Worten, er sei gerade «auf dem Weg zum Emir». Warum die Zeitung nicht akzeptieren könne, «wenn das Staatsoberhaupt im Ausland ist, zu warten, bis ich Dienstagabend wiederkomme, also morgen, und Mittwoch eine Besprechung zu machen, wo ich mit Herrn (...) den Redakteuren rede, wenn Sie möchten, die Dinge erörtere, und dann können wir entscheiden, wie wir die Dinge sehen, und dann können wir entscheiden, wie wir den Krieg führen».


Kommentar: Wenn Wulff das Wort Transparenz ernst nehmen würde und ein gutes Gewissen hätte, müsste er bereit sein, den wahren Text des Telefonanrufs offen zu legen. Weshalb dieses BLOCKEREN? Ist für die Oeffentlichkeit völlig unverständlich!