Werbung mit Angela Merkel in Unterwäsche
Folgende Werbekampagne ist gewiss ein Grenzfall für Medienjuristen. Jedenfalls hat Angela Merkel noch nicht geklagt.
Ich zitiere aus TAGI:
Angela Merkel in Unterwäsche
Das Plakat mit der gezeichneten Angela Merkel und anderen nur leicht bekleideten Politgrössen hängt in einem beliebten Berliner Shoppingquartier.
Mit dem Motiv wirbt ein Unterwäsche-Unternehmen um Kunden. Die Firma verspricht, wer alte Unterwäsche in einen Laden zurückbringt, erhält eine Vergünstigung auf neue Kleider. Ganz analog der Abwrackprämie. Der Slogan lautet: «Wir tun alles, um die Nachfrage anzukurbeln.»
Kommentar: Die Werber haben eigentlich nur Merkels Wirtschaftsankurbelungsprogramm "Abwrackprämie" auf die Textilbranche geschickt übertragen. Dies ist im Grunde genommen ein kreativer Gedanke. Die Werber haben jedenfalls etwas erreicht: AUFMERKSAMKEIT und die Aktion wird medial verbreitet. Ich gehe davon aus, dass Angela Merkel nicht klagen kann. Sie wurde nicht privat fotografiert. Jedermann merkt, dass es sich in diesem Fall um eine Fotomontage handelt.
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