Sonntag, 30. Juni 2019

Prognose

Nur ein kurzes "Aus" für Kanzler Kurz?



Bei der Titelrhetorik vor und nach dem Sturz von Kurz  wurde oft mit  Worten gespielt:


- Kurz vor dem Aus (Unser Tirol 24)
- Kurz vor dem Sturz (neue Presse)
- KurzSchluss in Oesterreich (Blick)
- Sturz der Kurzregierung (Stuttgarter Nachrichten)
- Oesterreich macht Kurzen Prozess (Blick)
- Kurzgeschichte / Kanzler mit kürzester Amtszeit (Tagi)
- Kein Kanzler diente kürzer als Kurz (Kronen Zeitung)

Dass  Kurz für immer vom politischen Parkett vertrieben werden konnte, wäre zu kurz gedacht.  Für den populären Politiker ist es bestimmt nicht endgültig Schluss. Denn das Volk entscheidet letztlich im September, ob dann dem beliebten Kanzler ein strahlendes Comback wartet. Die Chance ist jedenfalls gross.

Weshalb könnte es Kurz in Kürze erneut schaffen?


Es ist zwar ein historisches Ereignis: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde noch nie in Österreich eine gewählte Regierung vom Parlament abgesetzt. Die Absetzung per Misstrauensvotum ist schon deshalb so aussergewöhnlich, weil die Volkspartei von Kanzler Sebastian Kurz vor dem Misstrauensvotum die EU-Wahlen deutlich gewonnen hatte.
Die beiden Verliererparteien  – die sozialdemokratische SPÖ und rechtsnationale FPÖ – haben im Parlament zusammengespannt. Es kam zu einer unheiligen Allianz. Die beiden gegensätzlichen Parteien brachten es sogar fertig: Sie setzten nicht nur Kurz ab, sondern gleich die ganze Regierung.

Wenn zwei Wahlverlierer einen Wahlgewinner stürzen, ist oft Rache und Wut im Spiel. Die Rechtsnationalen (FPÖ) und die Sozialdemokraten (SPÖ) erwirkten aus unterschiedlichen Gründen der Eklat: Die Linke hatte Kurz nie verziehen, dass er die FPÖ in die Regierung gehieft und die Rechtsnationalen andererseits waren wütend, dass Kurz sie aus der Regierung geworfen hatte.
Die  Parlamentsdebatte war zeitweise so gehässig, dass der giftige Ton viele  Österreicher irritierte oder gar abstiess. Wer aber den Kanzler während der Schmutzkampagne beobachten konnte, stellte fest: Kurz ertrug Häme und Spott der Opposition mit stoischer Ruhe. Mit beherrschter Mine und wachem Blick. Sein gefasster Abgang mit dem faltenfreien dunkelblauen Anzug  war staatsmännisch. Kurz war sich bewusst, dass er immer noch der mit Abstand beliebteste Politiker Österreichs ist. Seine Chancen sind durchaus intakt, nach den vorgezogenen Neuwahlen im September wieder ins Kanzleramt einziehen zu können.
 Bis nach den Wahlen im September eine neue Regierung steht, wird eine Übergangsregierung die Amtsgeschäfte führen.
Ich habe Sebastian Kurz vor der Wahlt zum Kanzler eingehend analysiert und immer wieder festgestellt:
Er ist medienrhetorisch sehr stark.
Der Politstar, der mit nur 31 Jahren
zum jüngsten Bundeskanzler aufgestiegen
ist, verdankt seinen Erfolg vor
allem seinen kommunikativen Stärken. Er verwendet oft positiv assoziierte
Worte, die keinen Widerspruch hervorrufen,
wie: «Mündige Bürger entscheiden frei», «Hausärzte sind für alle ein
wichtiges Thema». Und er erzeugt gedankliche Bilder. Bilder, die nicht polarisieren. Er setzt Charme ein. Dies reduziertauch in der Alltagskommunikation jede
aggressive Stimmung. Kurz diskutiert meist spielerisch, kokett, charmant. Er
kennt die Kraft des guten Benehmens in einer Zeit des saloppen Umgangstones.
Auf kritische Argumente reagiert er
meist geschickt mit Zustimmung, Anerkennung, Umdeutung oder Relativierung.
Zum Beispiel: «Sie sprechen ein wichtiges Problem an. Lassen Sie mich
dazu noch einen Satz sagen.» Dann erzählt
er eine Geschichte, die seinen Erfolg unterstreicht.

Fazit: Sebastian Kurz hat ein intuitives
Gespür entwickelt, und er erkennt
dadurch rasch, welches Verhalten einen positiven Gesprächsverlauf
fördert. Kurz versteht es, die Massen mit seiner Ausstrahlung zu bewegen.
Wir müssen deshalb weiter mit dem Politstar rechnen, denn seine Freundlichkeit ist nicht aufgesetzt.
Kurz überzeugt, weil er  von dem was er sagt, selbst überzeugt ist.


 

Dienstag, 25. Juni 2019

Medienkommunikation



Das hat es in der Medienkommunikation noch nie gegeben


Zur Frage aller Fragen: Wie geht es Michael Schuhmacher?

Jedermann kennt den Effekt  aus dem Alltag: Man will ein Dreckkörnchen aus einem Kleid entfernen: Der Fleck wird durch das Putzen grösser, und ruiniert das Kleid. Man will in einer Gruppe das Lachen unterdrücken, am Ende lachen alle lauthals. Man will einen Pickel im Gesicht weg haben, der Pickel entzündet sich und eitert. Uebertragen auf den Umgang mit Medien gibt es einen ähnlichen Effekt. Je mehr man eine Information unterbinden will, desto dominanter wird die Geschichte. Durch die Geheimhaltung der Geschichte, wird sie für die Medien noch spannender und es wird versucht, mit allen Mitteln - auch mit  illegalen - weitere Details einzuholen.

Wir sprechen in diesem Fall vom Streisand Effekt  
Barbara Streisand hatte durch das Einklagen von Kenneth Adelman, Bilder von ihrem Haus zu veröffentlichen, diese erst recht verbreitet. Millionen haben die Aufnahmen nachher gesehen.

Ich ging lange davon aus, dass dieser Effekt -  auch nach dem tragischen Ski-Unfall von Michael Schuhmacher vor fünf Jahren - ebenfalls zum Tragen kommen werde.

Millionen von Menschen bewegte über Jahre  die Frage: Wie geht es Schumi?

Bislang gelang es  Kommunikationschefin Sabine Kehm (ehemalige Journalistin bei der "Welt"), alle Versuche, Informationen zu erhaschen, stets erfolgreich abzuwehren. Es gibt keine Bilder,  keine Video, oder Aufnahmen von Drohnen oder Helis des Verunfallten. Auch die verschiedenen Versuche, auf illegale Weise zu Bildern oder detaillierten Angaben über den gesundheitlichen Zustand Schumis zu  kommen, schlugen fehlt. Es gab nur wenige, die den Patienten besuchen konnten. So beispielsweise Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des papstlichen Hauses im Vatikan unter Papst Fransziskus und Privatsekretär des emeritierten deutschen Papstes Benedikt, hat die Rennfahrer-Legende einmal  in seinem Haus in Gland bei Genf (Schweiz) besuchen dürfen. In "Bunte" berichtet er  über die bewegende Begegnung im Sommer 2016. Ob er tatsächlich Details vom Aussehen Schumis verraten hat, sind umstritten.  Jedenfalls ist ihm heute der Zutritt verwehrt.

Warum brachte es der Familienclan fertig, dass Michael Schuhmacher so lange ungestört sein Privatleben geheim halten konnte? Bekanntlich schürt  das Abblocken jeglicher Information die Gerüchteküche. Paparazzis werden aktiv.

Deshalb raten Medienberater,   in heiklen Situationen die Information bewusst zu führen und die Medien transparent und selektiv zu bedienen. Kommunikationsfachleute konnten bei Schumi davon ausgehen, dass sich die strikte Abschottung langfristig rächen werde.

In diesem Fall ging jedoch die Rechnung der Medienberater  nicht auf.

Der Schuhmacher Klan punktete mit der strikten Informationssperre.

Weshalb dieser ungewöhnliche Erfolg?

- Die Familie Schuhmacher hatte genügend Geld, Schumi rund um die Uhr zu bewachen und zu beschützen. Das kostet Summen und erfordert viel Personal.

- Jeder Journalist wusste : Wenn er ein Bild des Promis unerlaubterweise publizieren würde, ist mit einer Millionenklage zu rechnen. Diese Kosten können grösser sein, als der Gewinn mit der illegalen Photo in  einer exklusiven Auflage. Dies schreckt ab. Es ist gut vorstellbar, dass allfällige Angebote von Bildern des Patienten von Verlagen stets abgeleht worden sind, so wie eine heisse Kartoffel.  Nach einigen Fällen - ich erinnere an den Fall Ringier/Borer - kam es zu einem Vergleichen mit enormen Kosten. Solche Fälle wirken nachhaltig.

- Die Bezugspersonen, vor allem die Aerzte und Therapeuten. Alle hielten sich bislang  strikte an das interne Stillhaltabkommen.

Die Antowort auf die  meistgestellte Frage um den siebenfachen Weltmeister und 91-fachen GP-Sieger kennen heute nur wenige  und diese sind alle  vertraglich verpflichtet, nichts an die Öffentlichkeit zu tragen.
Dennoch wurde zwischen den Zeilen gelesen.  Hypothesen und Vermutungen  machten die Runde.

 


Ich zitiere BLICK:

Nie dementiert wurde bislang die Tatsache, dass Schumi bei jedem GP vor dem Fernseher sitzt und keine Regung zeigt. Dazu soll er unregelmässig undefinierbare Laute von sich geben.
Nun, es ist in der Politik, beim Film und TV sowie in der Musik noch kein Fall aufge­treten, bei dem die Öffentlichkeit über einen erkrankten Superstar nichts erfährt.
Doch bei Schumi, der im GP-Zirkus 17 schwere Unfälle unter anderem mit einem Beinbruch (Silverstone 1999) überlebte, ist alles anders.

FAZIT: Der Erfolg der Medienkommunikation im Fall Michael Schuhmacher wird wohl eine grosse Ausnahme bleiben. Jedenfalls kenne ich keine analoge Geschichte in dieser Dimension. Doch ist das Ende der
Abschottungsphilosophie des Schuhmacher Clans  nicht abgeschlossen. Es ist damit zu rechnen, dass früher oder später doch noch  mehr an die Oeffentlichkeit gelangt. Kaum jemand glaubt nämlich an eine  Genesung des berühmten Formel 1 Piloten, der zahlreiche Unfälle überlebt hat. Ein Erfolg im Genesungsprozess wäre bestimmt sofort publiziert worden. Es ist wohl richtig, heute den Patienten  in Ruhe zu lassen, wenngleich sich alle Fans  in der Phantasie unschöne Bilder  ihres Helden ausmalen, über die niemand etwas erfahren darf.



Bei diesem Fakt wird die SVP punkten

Sonntag, 23. Juni 2019

Hitzewelle steht bevor

Hitzewelle

Nach dem Unwetter kommt die Hitze. Ab Sonntag beginnen die Temperaturen allmählich zu steigen. Am Nachmittag wird es erst bis zu 27 Grad warm und im Wallis könnte die 30-Grad-Grenze bereits geknackt werden. Ab Montag treffen dann die warmen Luftmassen aus Nordafrika auf die Schweiz.
Bereits zum Wochenbeginn muss laut MeteoNews mit 30 Grad gerechnet werden. Am Dienstag sind es dann verbreitet 32 bis 35 Grad. Im Wallis kann das Thermometer sogar auf 36 bis 37 Grad ansteigen. Quelle 20 Min.

Freitag, 21. Juni 2019

Der längste Tag

Knapp 16 Stunden Tageslicht

Heute ist der längste Tag des Jahres. Aus astronomischer Sicht beginnt zu diesem Zeitpunkt der Sommer. Sommer bedeutet Fröhlichkeit, Sonne, Tanzen, Reisen und Geniessen.
Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sommer!

Dienstag, 18. Juni 2019

Was ist mit Merkel los?

Beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fing die deutsche Bundeskanzlerin Merkel heftig an zu zittern. Später erklärte sie, woran das lag.

ES IST NICHT DAS ERSTE MAL:

Tatsächlich könne ein Flüssigkeitsmangel derartige Reaktionen hervorrufen, sagen Ärzte. Beunruhigend sei das aber nicht, erklärt der deutsche Arzt Alexander Schultze im «Spiegel». Das zeige sich auch daran, dass Merkel das kurzzeitige Kreislaufproblem schnell wieder in den Griff bekommen hat.

Musste schon mal ein Interview abbrechen

Auffällig ist aber: Es ist nicht die erste Zitterattacke der Kanzlerin. Bereits während einer Mexiko-Reise im Jahr 2017 zuckte ihr Körper. Auch damals hiess es: zu wenig getrunken.
Doch auch abseits grosser Hitze hatte Merkel schon Probleme. So musste sie wegen Atemnot im Dezember 2014 ein Interview während eines CDU-Parteitages abbrechen, wie die «Bild» berichtet. Auch hier halfen etwas Wasser und ein paar Stücke Schokolade der Politikerin wieder auf die Beine. Nach einer kurzen Pause konnte sie das Interview zu Ende führen. (jmh BLICK)
 

Montag, 17. Juni 2019

HTW 3 (Rep)




UEBERZEUGEN- ABER WIE?

6 Methoden des Ueberzeugens

nach Robert B. Cialdini

1. Prinzip der GEGENSEITIGKEIT
(Menschen neigen dazu, Gefälligkeiten zu erwidern)
"Gib etwas und Du bekommst etwas zurück."

2. Prinzip der VERPFLICHTUNG
(Menschen haben ein Verlangen nach Konsequenz)
"Wenn wir uns für etwa entschlossen haben, sind wir geneigt, es durchzuziehen"

3. Prinzip: WIR PASSEN UNS DEN MENSCHEN AN (Sozial Proof)
(Menschen orientieren sich an Menschen)
Anzahl Buttons "Gefällt mir" beeinflussen.
Was viele Menschen denken, was andere wollen, muss wohl gut sein. Wir stellen uns in die Schlange.
Offene Abstimmungen an einer Landsgemeinde bestätigen dieses Phänomen.

4. Prinzip: GEFALLEN (Sympathie)
(Menschen lassen sich von Menschen beeinflussen, die sie persönlich mögen)  
Werbung nutzt dies z. Bsp. Toyota - Russi.

5. Prinzip: AUTORITAET
(Menschen verspüren eine gewisse Gehorsamkeit gegenüber autoritären Personen)
Pharmaindustrie nutzen Aerzte  bei Werbekampagnen als Aushängeschild.
(Titel bei Experten).

6. Prinzip der VERKNAPPUNG
(Produkte wirken attraktiver auf Menschen, wenn deren Verfügbarkeit beschränkt ist)
"Es hat nur noch 10 Stück!"

FAZIT: Diese Prinzipien bewirken, dass ich etwas kaufe, was ich eigentlich gar nicht benötige.
Der Herdentrieb des Menschen wird genutzt. Ich mache etwas, weil es andere auch tun.

UEBUNG:
Diskutieren Sie in Kleingruppen diese Prinzipien und suchen Sie bei drei Prinzipien ein konkretes Beispiel, das Sie in ihrem Job oder als Privatperson  erlebt haben.




LINKS:

www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Erfolg.html
24. März 2007 ... Andere zu überzeugen bringt Erfolg. Es genügt nicht, gut zu sprechen, um andere zu überzeugen und für sich und seine Gedanken zu ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html
2. Juli 2004 ... Überzeugen können, das ist eine hohe Kunst. Trotz langer Vorbereitung kommen die Beiträge beim Gegenüber nicht an. Grund: Die ...
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Ueberzeugen.html
... aus dem eigenen Alltag verknüpft überzeugen. Die echten Antworten sind dadurch viel greifbarer (begreifbarer), d.h. die Hörer erfassen die Antwort rascher .
www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Regeln.html
6. Juli 2007 ... II Thema eingrenzen. Was will ich erreichen? Was wollen die Leute hören? Wie ist die Alters-, Bildungs- und Berufstruktur des Publikums?
www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
Ueberzeugungspyramide Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen" und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die  ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/04_10/artikel.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
10. Apr. 2011 ... überzeugen! Verhandeln ist ein fester bestandteil des Lebens, im Grossen wie im kleinen. beispielsweise das Verhandeln mit der kollegin ...

www.rhetorik.ch/Reisverschluss/Reisverschluss.html
23. Aug. 2008 ... Beim Reissverschluss-Prinzip geht es um das Suchen von Gemeinsamkeiten bei heiklen Gesprächen oder Verhandlungen. Vor allem dann ...

rhetorik.ch aktuell: Überzeugen will gelernt sein
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/04_07/index.html
7. Apr. 2009 ... Der folgende Artikel von Fabrice Müller enthält ein Interview mit Marcus Knill und erscheint am 24. April in der Zeitschrift "Organisator".

.
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/03_14/index.html
14. März 2007 ... Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft im ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/03_11/index.html
11. März 2008 ... begrüsste er die Journalisten in Berlin, "deshalb bin ich hier". Er sei fit und handlungsfähig, erklärte er. Seine Stimme sei geschwächt, sein ...



MACHT



Macht der Wiederholung: "Jeder Tropfen höhlt den Stein"
LINKS:

Was Macht mit uns macht


Die Kraft der Einbildung

Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu tun ...
www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar

www.rhetorik.ch/Macht/Macht.html
Eng verknüpft mit dem Begriff Manipulation ist der Begriff Macht. Wer machen kann, dass andere etwas machen , der hat Macht. Wer mit Medien und ...
www.rhetorik.ch/Fenster/Fenster.html
10. Okt. 2004 ... Wer mit Worten arbeitet, muss die Macht verantworten. ... Worte können Menschen beeinflussen, Macht ausüben, Worte führten zu Kreuzzügen ...
www.rhetorik.ch/Teamfaehigkeit/team.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Auswirkung auf die Berufswelt. Eigene Recherchen haben ergeben, dass verschiedene Universitäten in Amerika – bei den Studierenden – grossen Wert darauf ...
Die Macht der einfachen Sprache:

Kommunikationsprobleme

17. April 2019 (20 Min)

Blocher kritisiert «Polit-Deutsch» seiner Partei

SVP-Urgestein Christoph Blocher sagt, die SVP spreche zu kompliziert für die Wähler. Die Grünen sehen andere Gründe für die SVP-Krise.




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Christoph Blocher prangerte an einer Pressekonferenz die Kommunikation seiner Partei an: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen.

Christoph Blocher prangerte an einer Pressekonferenz die Kommunikation seiner Partei an: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen. Der Kommunikationsexperte Marcus Knill pflichtet Blocher bei: «Ich habe den Eindruck, dass die SVP die populäre Sprache wieder finden muss. Auch die Fokussierung auf einen wichtigen Schwerpunkt gelingt der Partei in letzter Zeit - etwa beim Rahmenabkommen - zu wenig.» Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, sagt, ihrer Meinung nach sei die Argumentation von Christoph Blocher eine Ausrede. Die SVP habe die Wahlverluste nicht deshalb eingefahren, weil sie sich zu kompliziert ausdrücke, sondern, weil sie keine Lösungen für aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen habe. Ob Blocher Sätze wie jenen von Gregor Rutz (SVP) gemeint hat? In der SRF-Sendung Arena meinte dieser kürzlich etwa: «Innovation kommt aus dem Markt. Ich glaube an die Medienunternehmen. (..) Das ist ein Teil des Strukturwandels.» Ebenfalls im SRF-Format äusserte sich Hans-Ueli Vogt wie folgt: «Wir ändern nichts an der Verfassungsgerichtsbarkeit.» Das sagte er im Zusammenhang zur Selbstbestimmungsinitiative. Und nochmals Rutz: «Da haben wir ein Distributionsproblem.» «Das gibt dann fast schon ein Kreieren von Soft Laws», sagte der SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel ebenfalls in der Sendung Arena zum Thema Europarat.





«Polit-Deutsch wird vom Volk nicht verstanden»

Blocher sagte, seine Partei müsse wieder einfacher reden: «Heute wird immer mehr Polit-Deutsch gesprochen. Die Leute verstehen nicht mehr, was die Politiker in Bern sagen wollen. Auch die SVP muss hier aufpassen.» Es gelte, sich vermehrt anzustrengen, für alle verständlich zu sprechen.

Der Kommunikationsexperte Marcus Knill pflichtet Blocher bei: «Ich habe den Eindruck, dass die SVP die populäre Sprache wieder finden muss.» Knill, der zahlreiche Politiker aus allen Parteien berät, sagt, eine strassengängige Sprache zu besitzen, sei für einen Politiker unabdingbar. Die grosse sprachliche Kunst sei es, zu vereinfachen, ohne zu verfälschen. Nur wenn sich jemand für ein breites Publikum verständlich ausdrücken könne, sei er in der Lage, politischen Einfluss auszuüben. «Am besten ist es, abstrakte Sachverhalte mit Beispielen zu veranschaulichen.» Blocher selber habe das beherrscht, so Knill.

Verständliche Sprache kann Knochenarbeit sein

Laut dem Kommunikationsexperten ist es besonders wichtig, sich stets bewusst zu sein, zu welchem Publikum man spreche und die Sprache entsprechend anzupassen. «Es gibt auch die Kommunikationsregel: Wenn der Empfänger etwas falsch versteht, ist der Sender schuld.» Gerade beim EU-Rahmenabkommen stelle das eine Schwierigkeit dar. Die komplexe Vorlage in 30 Sekunden für alle verständlich zu erklären, sei Knochenarbeit. Aber: «Es hilft, die Botschaften zuerst einem Probepublikum vorzusetzen und zu analysieren, was verstanden wird», rät Knill.
«Ausrede für die Wahlverluste»
Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, hält die Argumentation von Christoph Blocher für eine Ausrede. Die SVP habe die Wahlverluste nicht deshalb eingefahren, weil sie sich zu kompliziert ausdrücke, sondern weil sie keine Lösungen für aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen habe. «Ich denke, die Leute beurteilen politische Akteure weniger danach, wie sie etwas sagen, sondern danach, wie glaubwürdig das Gesagte ist.»


MANIPULIEREN

LINKS:


www.rhetorik.ch/Manipulation/Manipulation.html
In Gesprächen, bei Diskussionen oder Verhandlungen wird oft versucht, den Partner mit Scheinargumenten oder Argumentationsfallen zu manipulieren.
www.rhetorik.ch/Macht/Macht.html
Wer mit Medien und Medienschaffenden zu tun hat, der sollte die Besonderheiten journalistischer Produktion und Mechanismen möglicher Manipulation ...
www.rhetorik.ch/Bildmanipulation/Bildmanipulation.html
Um diesen Beitrag zu illustrieren konnten wir die original Manipulation nicht ... kein Problem auch für Laien, Gesichter, Umgebung etc. in Fotos zu manipulieren.
rhetorik.ch/Kiste/manipulation/gosteli_abegglen_manipulation.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
3. Mai 2011 ... SVA zum Thema Manipulation von Menschen. GIB Bern, INF8H. Martin Gosteli. Seite 2 von 87. Martin Abegglen. Inhaltsverzeichnis. 1 Inhalt. 2.
www.rhetorik.ch/Aktuell/17/07_13a/index.html
13. Juli 2017 ... Der Register berichtet über mehr Fortschritt im Manipulieren von Videos. Man kann heute einer Person Aussagen unterjubeln, die die Person ...


BEEINFLUSSEN

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www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, ... Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/12_01/index.html
1. Dez. 2009 ... Sir Humphrey Appleby, Sekretär zum Premierminister in der TV Serie "Yes Prime minister" aus dem Jahre 1986. Gespielt von Nigel Hawthorne, ...
www.rhetorik.ch/Resilienz/Resilienz.html
Führungskräfte können die Toleranz gegenüber Unannehmlichkeiten beeinflussen. Die Motivationsfähigkeit des Vorgesetzten oder Ausbilders ist deshalb ...
rhetorik.ch/Kiste/m8martina/text24.html
First page Back Continue Last page Graphics. Beeinflussen die Vergleichsmöglichkeiten die wir haben unsere Wahrnehmung?
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/08_10/index.html
10. Aug. 2011 ... Auch negative Erfahrungen beeinflussen unsere Entscheide. So kann beispielsweise zu einem Verknüpfungsirrsinn kommen, wenn wir uns ...
www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html
Fachleute wissen: Bei den alltäglichen Kommunikationsprozessen beeinflussen verschiedenste Faktoren die Wahrnehmung. Deshalb kommt es laufend zu ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/11_24/index.html
24. Nov. 2010 ... Wie sehr lassen sich Kunden durch soziale Netzwerke beeinflussen? Vor allem Werber sind an dieser Frage intessiert. Während niemand ...
www.rhetorik.ch/Meinungsforscher/Meinungsforscher.html
28. Sept. 2002 ... Stoiber liess sich sogar bei der Irak-Politik von der Haltung Schröders beeinflussen. Um nicht zusehr Gegenposition zu Schröder beziehen zu ...
www.rhetorik.ch/Massen/Massen.html
Im Zeitalter der Massenmedien erkennen wir tagtäglich Politiker, die zu den altbewährten Mitteln der Massenmanipulation greifen (siehe auch Beeinflussen).
www.rhetorik.ch/Aktuell/18/05_22/05_18.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
22. Mai 2018 ... Ausklammerns. Auch mit der Auswahl der Diskussionsrun- de und der Gäste können Programmschaf- fende beeinflussen. Man ist den Medien ...

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