Freitag, 20. Juni 2014

VIP Event vom 17. Juni 2014

Veranstaltung mit 

Prof. Dr. Ulrich F. Zwygart am SIB
(SCHWEIZERISCHES INSTITUT FUER BETRIEBSOEKONOMIE)

"Führung ohne Werte ist wertlos!"
Leadership-Inisights

 

Nachfolgend einige Hörfrüchte aus dem Impulsreferat und der moderierten Plenumsdiskussion:

Eine der wichtigsten Herausforderungen für Führungspersönlichkeiten:

-Viele Chefs sind sich ihrer Selbstüberschätzung zu wenig bewusst.



Obschon die charakterliche Prägung nicht geändert werden kann, müssen Vorgesetzte, sich kennen lernen. Das heisst, sie müssen  sich kennen und sich der eigenen  Stärken und Defizite bewusst sein.
Das erreichen wir am besten, indem ein Chef sich so sehen lernt, wie er von aussen wahrgenommen wird (Spiegel VIDEO, Spiegel HOFNARR, Spiegel ungeschminktes FEEDBACK usw.)

- Die Fachkompetenz dürfen wir bei allen Führungspersönlichkeiten voraussetzen:
Ein Chirurg muss operieren können.
Eine Lehrperson muss das ABC der Methodik und Didaktik beherrschen.

Wer Menschen führt, muss aber vor allem mit Menschen umgehen können, muss sie wertschätzen,
muss wissen, wie Menschen motiviert werden können.
doch braucht es noch mehr:

Jede Führungskraft trägt gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern die VERANTWORTUNG!

Er ist vor allem WAECHTER DER ETHIK.

KOMMENTAR: Die Veranstaltung war für mich eine Bereicherung. Ueli Zwygart brachte das immense Themenfeld auf den Punkt.
LINKS:



'Führen, aber wie?' war kein Handbuch im herkömmlichen Sinn. Das Brevier für Vorgesetzte vermittelte Gedanken, Assoziationen, Stichworte und Hinweise aus ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Inhalt.html
6. Erziehung. M. Knill, Brevier 'Führen - aber wie?' Literaturauswahl. Es gibt keinen sogenannt 'richtigen' Führungsstil, denn er hängt von der Führungsperson, ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Erziehung.html
gewolltes menschliches Tun; Koordination der Kräfte beim Lösen einer gemeinsamen Aufgabe; das Durchsetzen des gemeinsam erarbeiteten Zieles; das ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Definition.html
Interview führen-aber wie? ... Gute Interviews zu führen ist eine Kunst, die erlernt werden kann. .... "Aber es ist doch einiges passiert, das Sie geärgert hat.
www.rhetorik.ch/Interviewtechnik/Interviewtechnik.html
Informieren aber wie? Fakten von Kommentar trennen; Quellen angeben; Sprache anpassen; An Vertrautes anknüpfen; Klar und verständlich; Bildhaft ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Information.html
Die Maslov'sche Bedürfnispyramide. 'Der Mensch strebt erst nach höhreren Bedürfnissen wenn die niederen zuerst erfüllt sind: zuerst sind physiologische ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Motivation.html
M. Knill, Brevier 'Führen - aber wie?' Inhaltsverzeichnis. M. Allemann, E. Spescha , M. Capol, Führen, fordern, beraten, Schweiz. Universitätsverlag, Freiburg ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Literatur.html
Ausbildung. M. Knill, Brevier 'Führen - aber wie?' Nächste Seite. Teile der Ausbildung. Didaktik (Theorie des Lernens); Methodik (Verfahren zur Erreichung des ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Ausbildung.html
Wichtig dabei ist die Persönlichkeit, die Ausstrahlungskraft und das psychologische Geschick des Führenden. Information. Wichtig ist, effizient Information ...
www.rhetorik.ch/Fuhrenaberwie/Elemente.html
 
 

Wie müsste Bundesrat Schneider- Ammann gecoacht werden?

Floskeln und «Ähs» – ein Neuer solls richten


Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann holt einen neuen Kommunikationschef. Für die wichtigste Herausforderung hat er eineinhalb Jahre Zeit.






  1. Mit neuer Kraft gegen Floskeln und «Ähs»

    Der Bund-vor 6 Stunden
    Obwohl der Berner nie ein Mann grosser Worte sein wird, glaubt Medienrhetorikexperte Marcus Knill, dass bei entsprechender Beratung ein ...

Mit neuer Kraft gegen Floskeln und «Ähs»
Basler Zeitung
Obwohl der Berner nie ein Mann grosser Worte sein wird, glaubt Medienrhetorikexperte Marcus Knill, dass bei entsprechender Beratung ein Potenzial ...





Bundesrat Johann Schneider-Ammann erhält einen neuen Informationschef – bereits den dritten in seiner knapp vierjährigen Amtszeit. Auf Ende August gibt der aktuelle Sprecher des Wirtschaftsdepartements, Ruedi Christen, seinen Posten an Noé Blancpain ab. Dieser war bisher persönlicher Mitarbeiter Schneider-Ammanns. Nun erwartet ihn eine schwierige Aufgabe: Der Wirtschaftsminister gilt als schwacher Kommunikator – noch immer.
Dabei hatte seine Amtszeit vielversprechend begonnen: Das Parlament wählte mit ihm einen integren, sozial verantwortungsbewussten Geschäftsmann und setzte darauf, dass er diese beruflichen Qualitäten gewinnbringend in die Regierung einbringen würde. Und die FDP hoffte, mithilfe des Magistraten aus industriellem Umfeld ihr bankennahes Image abstreifen zu können. Doch die Ernüchterung folgte bald – niemand hatte mit Schneider-Ammanns anhaltend schwacher Aussenwirkung als Bundesrat gerechnet. Er agierte zögerlich, ja fast gehemmt – etwa während der Frankenkrise im Sommer 2011 –, und das widerspiegelte sich in seinem Kommunikationsstil.
Auch nach vier Jahren im Amt wirken seine Auftritte häufig hölzern. Spricht er in ein Mikrofon oder eine Kamera, gibt er oft eine Kaskade inhaltsleerer Floskeln von sich und verheddert sich in langen, mit «Ähs» durchsetzten Schachtelsätzen. Zuhörer sind versucht, diese Sätze zu Ende zu sprechen, damit seine Rede schneller fertig ist. Und weil bereits klar ist, was folgen wird. Schneider-Ammann, der Ingenieur, berücksichtigt zuerst alle vorhandenen Parameter, wägt ab und formuliert seine Worte erst nach dieser Analyse. Das langweilt sein Publikum.
«Auftritte blockieren ihn»
Kommunikations- und Imageberater Roland Binz sagt: «Schneider-Ammanns Kommunikation scheint geprägt von der Angst, etwas Falsches zu sagen. Das hemmt ihn.» Schliesslich habe er einen schwierigen Wechsel vom Wirtschaftskapitän zum Regierungsmitglied hinter sich. Die Affäre um die Offshore-Konstrukte seines Unternehmens, die im Februar bekannt geworden war, habe dies verdeutlicht: «Statt alle wichtigen Fragen zu beantworten, zog er sich zurück und versuchte, die Krise auszusitzen. Die mangelnde Transparenz schürte Misstrauen und schadet seiner Glaubwürdigkeit nachhaltig.» Dies werde ein Schlüsselmoment in Schneider-Ammanns Karriere bleiben und bei einer Bestätigungswahl 2015 allenfalls eine Rolle spielen.
Das wird denn auch eine wichtige Herausforderung für seinen neuen Kommunikationschef: Er muss dem Wirtschaftsminister den Weg für die Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats 2015 kommunikativ ebnen.
 Ein schwieriges Unterfangen angesichts des geringen Rückhalts, den Schneider-Ammann heute im Parlament noch hat. Obwohl der Berner nie ein Mann grosser Worte sein wird, glaubt Medienrhetorikexperte Marcus Knill, dass bei entsprechender Beratung ein Potenzial besteht: «Wenn er nicht vor Publikum steht, spricht Schneider-Ammann frei und gelöst. Spontanauftritte vor Journalisten scheinen ihn zu blockieren, weil er es unbedingt gut machen will.»
Seine Stärke ist die Alltagsrhetorik
Knill vermutet, dass seine Berater bisher zu stark auf seine rhetorischen Schwächen fokussiert hätten. Wer instruiert werde, keine langen Sätze zu bilden oder nicht «äh» zu sagen, speichere im Hirn genau diese Elemente ab. Stattdessen müsse betont werden, was der Redner tatsächlich beachten sollte – etwa kurze Sätze zu formulieren. «Und die Stärken müssten hervorgehoben werden. Das ist beim Wirtschaftsminister die Alltagsrhetorik mit ihrer bildhaften Sprache, das Gespräch mit der Frau oder den Kindern.» Diese Herangehensweise müsse aber systematisch geübt werden, und zwar vor jedem Auftritt. «Sein Berater müsste ihn dabei unterstützen, einfacher und verständlicher zu sprechen.»
Auch Binz rät zu einer alltäglicheren Sprache. «Schneider-Ammann bekundet Mühe, der Bevölkerung sich und seine Politik zu erklären – seine Botschaften kommen nicht an. Statt vage und unverbindlich zu bleiben, könnte er mit einfachen Beispielen besser punkten und Sympathien gewinnen.» (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

Quelle TAGI, BUND, Basler Zeitung

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Der Bundesrat wird wegen seiner Rhetorik auch zum Gegenstand von Satire: Ausschnitt aus der SRF-Sendung «Giacobbo/Müller».
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NACHTRAG: immer dann, wenn es der Wirtschaftsminister besonders gut machen wollte, missglückten seine Formulierungen. Vor allem vor kritischen Journalisten oder bei Spontantworten vor Mikrofon und Kamera. Aus meiner Sicht könnten seine Auftritte wesentlich vereinfacht werden, wenn der Magistrat während des Sprechens sich jeweils nur auf EINEN Gedanken konzentrieren würde und diesen so formuliert, wie im Alltag in einem persönlichen Gespräch. In unseren Beratungen sprechen wir von "strassengängiger" Umgangsprache. Aber das Einfache ist leider nicht einfach, wenn sich ein Redner zu sehr mit Nebengedanken belastet.