Openair St. Gallen wird zum Abfallair
Wüste Bilder bevor es begonnen hat
Das Openair St.Gallen hat noch nicht mal angefangen, es hat noch keine
Band gespielt und das Gelände sieht aus, als hätten zehntausende
Festivalbesucher vier Tage lang getobt. Müllberge so weit das Auge
reicht.
Erklärung eines angesprochenen Besucher:
«Lug, es liegt an deren Erziehung. Der Mensch ist einfach ein Sauhund geworden. Es war schon immer so, dass ein bisschen Abfall liegen blieb. Aber es wird von Jahr zu Jahr schlimmer und zwar an allen Festivals, es ist nicht ein openairspezifisches Problem.»
Angeblich wird es von Jahr zu Jahr immer schlimmer.
Das Littering wird nicht geahndet.
Niemand wünscht weder eine Ordungspolizei noch Bussen.
Die Besucher haben gar kein schlechtes Gewissen.
Sie gehen davon aus:
Die Entsorgung wird wohl mit dem Eintrittsgeld bezahlt.
Sie wissen: Der Platz wird ja nachträglich immer gereinigt.
Von wem?
Wir fragen uns:
Muss dafür auch der Steuerzahler aufkommen?
Oder werden die Entsorgungskosten tatsächlich auf die Eintrittspreise draufgeschlagen?
Dass Zivilschützer oder Asylanten den Müll wegräumen,