Montag, 19. August 2013

Medienteams an der Tortour


 
Quelle PERSOENLICH.COM

Tamedia ist das schnellste Medienteam

Promotiontools schafft es auf das Podest.
Die Tortour 2103 ist zu Ende gegangen. Die fünfte Ausgabe des Rennspektakels konnte ohne Zwischenfälle und bei schönstem Wetter durchgeführt werden.
persoenlich.com stellte vor Beginn der Tortour die Teilnehmenden aus Medien und Marketing vor und liess Mitgründer und Kommunikationverantwortlicher Matthias Knill die verschiedenen Teams hinsichtlich ihrer erwarteten Leistung einschätzen. 
In der Kategorie der Sechser-Teams reichte es für Promotiontools für einen Podestplatz - genau wie Knill richtig voraus gesagt hatte. Mit 33 Stunden 44 Minuten und 10 Sekunden landete das Unternehmen auf den dritten Rang.

Rund zweieinhalb Stunden länger brauchte die Mannschaft von Tamedia (vgl. Titelbild), die mit dem fünften Platz als bestes Medienteam hervorgeht. Somit hat sich Knills Vorhersage, dass das Team um Tamedia "Lehrgeld" aufgrund der neuen Zusammensetzung bezahlen müsse, nicht bewahrheitet.
Die NZZ katapultierte sich mit 35 Stunden 44 Minuten 22 Sekunden auf Rang 8 und zeigte wie erwartet, eine solide Leistung. Auch Ringier schaffte es mit dem neunten Platz noch in die Top 10 unter den 26 Kategorien-Teilnehmer.


Anders als Matthias Knill prognostizierte, konnte "20 Minuten" das Team von Tamedia zeitlich nicht überholen und brauchte für das Rennen 38 Stunden 8 Minuten und 45 Sekunden. Damit reichte es für Platz 15 und einer Verwarnung, weil beim Begleitfahrzeug das Hinterlicht nicht brannte.


Das Team um Porsche & Compresso schaffte es in seiner Kategorie auf den 26. Platz und verzeichnete eine Gesamtzeit inklusive Eskorte von 38 Stunden 40 Minuten und 53 Sekunden. 
Die gesamte Rangliste kann hier abgerufen werden. (lf/Bilder: Tortour.ch)

Darf sich die Migros bei Abstimmungen Propaganda einmischen?

 aus 20 min:

Simon Hehli - Die Migros-Tochter Migrolino ruft die Bevölkerung auf, zum Tankstellen-Gesetz Ja zu sagen. Gewerkschafter wittern dahinter eine politische Absicht

Sollen Tankstellenshops künftig zwischen ein und fünf Uhr nachts auch gekühlte Bratwürste, Fertigpizzas und Deos verkaufen dürfen – im Gegensatz zu heute? Um diese Frage geht es eigentlich bei der Abstimmung am 22. September zur Änderung des Arbeitsgesetzes. Doch für die Gegner der Vorlage aus den Reihen der Gewerkschaften und der Kirchen steht weit mehr auf dem Spiel: Ein Ja, so argumentieren sie, würde Tür und Tor öffnen für eine 24-Stunden-Gesellschaft, in der Detailhandelsangestellte rund um die Uhr arbeiten müssten und der Sonntag seine Stellung als Tag der Ruhe verlieren würde.

Umso irritierter reagieren Vertreter der Linken, dass ein wichtiger Player im Detailhandel den Abstimmungskampf aufgenommen hat: In Filialen der Migros-Tochter Migrolino liegen Flyer auf, die mit dem Schlagwort «Bratwürste legalisieren» für ein Ja zum Arbeitsgesetz werben. «Ich bin schockiert», sagt SP-Nationalrat und Gewerkschafter Jean Christophe Schwaab. «Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass sich die Migros politisch neutral verhält.»

Kommentar:
Bei dieser Werbung geht es nur um eine kleine Aenderung für 24 Tankstellen. Es ist denkbar, dass
Migrolino bezweckt, auch jene Läden zu liberalisieren, die nicht zu einer Tankstelle gehören.
In den USA hat sich die Oeffnung der Läden rund um die Uhr längst etabliert. Es gibt weniger Stosszeiten. Viele Verkäuferinnen sind froh, wenn Sie Schicht arbeiten können. Ich hatte das Gefühl, dass sich diese Regelung als Selbstverständlichkeit bewährte.
Uebrigens:
Ein Vorstoss der Grünliberalen bereit liegt, der die vollständige Liberalisierung der Öffnungszeiten von kleinen Läden fordert. Eine Teilharmonisierung der Öffnungszeiten von Montag bis Samstag, wie von FDP-Ständerat Filippo Lombardi gefordert, haben die beiden Kammern bereits gutgeheissen. Bei der Migros versteht man die Aufregung nicht. Migrolino sei Mitglied beim Verband der Tankstellenshop-Betreiber und engagiere sich deshalb für die Vorlage, erklärt Sprecherin Christine Gaillet. Die Migros heisse die geplanten Änderungen im Arbeitsgesetz ebenfalls gut.  Migros-Chef Herbert Bolliger in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» im letzten Januar machte: Er mahnte die Kirchen, sie sollten sich aus der Diskussion über die Ladenöffnungszeiten heraushalten. «Was soll das Gstürm in der Schweiz? In Italien, wo der Papst wohnt, haben schliesslich auch viele Läden am Sonntag geöffnet und der Blitz hat im Vatikan trotzdem nicht eingeschlagen.»