England - die Fussballnation Nr 1 - wurde von der FIFA abgestraft
Weil die englische Presse die Korrupionsgeschichten aufzuwämen wagte, erhielt England bei der Vergabe der WM Spiele eine Ohrfeige.
Der Racheakt ist so offensichtlich, dass die plumpe Massregelung durch die Fifa-Funktionäre einen riesigen Medienwirbel auslöste. Die Strafaktion wird nach meiner Beurteilung sicherlich noch Folgen haben. Das Verhalten der FIFA ist alles andere als das vielgepriesene Fairplay im Stadion. Wir haben es mit einem schlimmen FIFA Foul zu tun, der nicht nur bei der englische Bevölkerung sauer aufstösst. Ich behaupte, dass die FIFA diese bedenkliche Racheaktion "auf Ebene Kindergarten" bald bereuen wird. Unter das Trauerspiel wird nämlich nicht so schnell ein Strich gezogen.Ich zitiere SF:
2 Stimmen erhielt die englische Kandidatur im ersten Wahlgang. 2 von 22. Und eine davon stammte erst noch vom «eigenen» Exekutivmitglied Geoff Thompson: «Ich kann nicht glauben, was passiert ist. Die Stimmen, die uns versprochen wurden, haben sich in Nichts aufgelöst», zeigte sich Thompson fassungslos.
Damit schied der Mitfavorit von der Insel bereits im ersten Wahlgang aus. Sogar die Aussenseiter Holland/Belgien (4) und Spanien/Portugal (7) erhielten deutlich mehr Stimmen als England.
Ein solches Resultat ist rational fast nicht nachzuvollziehen, denn das Dossier der Engländer hatte von den FIFA-Inspektoren sehr gute Noten erhalten und kaum Mängel aufgewiesen. Im Gegensatz etwa zu demjenigen des späteren Wahlsiegers Russland, das ungelöste Probleme bei der Infrastruktur offenbarte.
Medienkampagnen gegen die FIFA schadeten
Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass die kritische Berichterstattung über die FIFA in den britischen Medien der Kandidatur enorm geschadet hat. Die frühe Ausbootung Englands sehe aus wie eine Strafaktion, meint auch Guido Tognoni, ehemaliger FIFA-Marketingdirektor in der Sendung «10vor10». «Das ist eine unverdiente Ohrfeige. Das ist auch schlecht für die FIFA, die immer von Fairplay spricht.»
Im Oktober hatte die Sunday Times mit einer verdeckten Recherche zwei Exekutivmitglieder diskreditiert und die FIFA gezwungen, beide für die Wahl von Donnerstag in Zürich zu suspendieren. Am Montag wärmte die BBC - gegen den Wunsch des englischen Fussballverbands - in einer Dokumentation eine weiter zurückliegende Bestechungsaffäre dreier Exekutivmitglieder wieder auf.
«Wenn nicht jetzt, wann dann?»
Im Lager der Engländer war man dennoch überrascht. «Wir haben nur Positives gespürt, als wir die Mitglieder trafen», meinte David Beckham, der zuletzt kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. Grosse Enttäuschung machte sich auch bei den kurzfristig angereisten Prinz William und Premierminister David Cameron breit. Am deutlichsten äusserte sich Ex-Profi Alan Shearer: «Man muss sich fragen:
Wenn wir es dieses Mal nicht geschafft haben, wann dann?»
Blatter der schlaue Fuchs konnte bei allen Wirren und Korrupionsgeschichten seinen Kopf immer aus der Schlinge ziehen. Er verstand es auch bei der jüngsten fragwürdigen Zuteilung, die Hände in Unschuld zu waschen uns seine Position zu festigen (auch die Wiederwahl):
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Sepp Blatters Fussballrhetorik
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1. Dez. 2010 ... Sepp Blatters Fussballrhetorik. Medienrhetorik. Trotz aller Angriffe in verbaler Bestform: Fifa-Boss Sepp Blatter. ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/12_01/12_10.pdf Fussballrhetorik
5. Mai 2002 ... Mai 2002 erfuhr man vom FIFA Präsidenten Sepp Blatter sein Erfolgsrezept. ... Die angewandte Fussballrhetorik demonstrierte Blatter auch ...
www.rhetorik.ch/Fussballrhetorik/Fussballrhetorik.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Sepp Blatters Fussballrhetorik
1. Dez. 2010 ... Sepp Blatters Fussballrhetorik. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Fussballrhetorik · Persoenlich · Blatters Weltkrieg · Blatter Kontert ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/12_01/index.html -Cached
ERSTE NACHWEHEN:
Ich zitiere 20 Min:
Nachtrag 20 min vom 6. 12.:
- Augen zu und durch: Neun von zehn Schweizern sind davon überzeugt, dass beim Zuschlag für die WM 2018 und 2022 Etliches nicht mit rechten Dingen zu und her ging.