Donnerstag, 11. April 2013

Hütet Euch am Rheinfall!


Ein Sündenfall genügt.
Hände weg vom Rheinfall!

Bei der Energiewende wird immer wieder betont: Wir müssten alle bereit sein, Opfer zu bringen. Es dürfe keine Tabus mehr geben.
Auch der Schutz des Rheinfalles müsse im Interesse der Energiewende gelockert werden.
Bei der Energiewende wird erwartet, dass wir sind,  Opfer zu bringen.
Dies auch beim Naturdenkmal Rheinfall.
STOP! Das kann und darf nicht sein. Es gibt Tabus.

Wir vertreten  die Meinung, dass schon das Kraftwerk auf der Neuhauser Seite ein falscher Entscheid war. Auf der Schaffhauserseite ist das Naturschauspiel seit Jahrzehnten beeinträchtigt. Der Eingriff bleibt leider irreversibel.
Nun ist auch auf der Zürcherseite ein weiteres Kraftwerk geplant. Das ist kein Aprilscherz.  Angeblich gibt es tatsächlich Pläne für ein zusätzliches Kraftwerk an unserem einmaligen schützenswerten Naturschauspiel. Es gibt nur Eines: Hände weg vom Rheinfall.
 Ein Sündenfall ist genug:

Das Kraftwerk auf der Neuhauser Seite war bereits ein falscher Entscheid war. Auf der Schaffhauserseite ist dadurch das Naturschauspiel seit Jahrzehnten beeinträchtigt. Dieser Eingriff scheint irreversibel.
Nun ist auf der Zürcherseite ein weiteres Kraftwerk geplant. Hier vertreten wir die Meinung: Hände weg vom Rheinfall!
EIN KRAFTWERK AM RHEIFALL-NEIN DANKE!!


Ich zitiere BLICK und 10 vor 10:

Kraftwerk: Bald nur noch Mini-Rheinfall?


play Der Rheinfall (Symbolbild) (Keystone)
SCHAFFHAUSEN - Die Rheinkraftwerke Neuhausen AG plant am Rheinfall ein neues Kraftwerk. Dafür soll der Rheinfall Wasser lassen. Dies könnte ein Mini-Wasserfall zur Folge haben.
Über eine Million Touristen bewundern jährlich den Rheinfall im Kanton Schaffhausen. Jetzt soll der spektakuläre Wasserfall nicht nur als Attraktion, sondern auch als Stromquelle dienen.
Die Rheinkraftwerke Neuhausen AG plant an Europas grösstem Wasserfall nämlich ein neues Kraftwerk, meldet «10vor10». Der Rheinfall sei ein einmalig attraktiver Standort für ein Wasserkraftwerk, sagt Verwaltungsratspräsident Martin Steiger zur Sendung.
Für eine gewisse Mehrnutzung des Rheinfalls hat das Projekt bereits Unterstützung der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) bekommen. Dass bis zu einem Fünftel weniger Wasser fliesse, sei vertretbar, schreibt sie.
Steiger will den Rheinfall aber «auf keinen Fall trockenlegen», sagt er zu «10vor10». Die entnommene Wassermenge dürfe den toruistischen Wert nicht zu stark schmälern.
So kann er sich vorstellen, nachts mehr Strom zu produzieren. Mögliche Folge: ein Mini-Rheinfall bei Nacht.

Aqua Viva empört

Bei diesen Plänen kann die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva-Rheinaubund nur den Kopf schütteln.
«Für uns ist der Rheinfall absolut unantastbar, es handelt sich um ein einmaliges Naturdenkmal», sagt Gewässerschützer Stefan Kunz zu «10vor10».
Das sei ein absoluter Tabubruch. Kunz: «Wir müssen uns wirklich überlegen, ob wir den Rheinfall für die Stromproduktion opfern wollen.» (kko)

Fazit: Das Ansinnen mit einem zusätzlichen Kraftwerk am Rheinfall ist ein gedanklicher Reinfall. Der Kampf dagegen ist eingeläutet. Vom Viva-Rheinaubund, vom Rheinfall Kunstmaler Erwin Gloor und von rheinfall.com.  und weiteren Gruppierungen.