Freitag, 5. September 2014

VIsionen helfen, das Ziel zu erreichen

Von der Vision
zum Erreichen eines Zieles

Wenn das Leben keine Vision hat, 
nach der man strebt, nach dem man sich verzehrt, 
die man verwirklichen möchte,
dann gibt es auch kein Motiv, 
sich anzustrengen. (Erich Fromm)

Führungspersönlichkeiten wissen: Visionen sind Wegweiser und Ansporn zugleich.
Sie geben unserem Tun  erst einen Sinn.
"Träumen bedeutet in diesem Falle nicht der Realität entfliehen. Träumen 
- bezogen auf die Zukunft - heisst:
Eine VISION ausmalen, die herausfordert und realisiert werden kann.
Erfolgreiche Menschen haben Visionen.

Hanspeter Latour beantwortete am 
SWISS MARKETING Tag 
im Haus zur Wirtschaft am 
3. September 2014 folgende Fragen:

Wie entstehen Visionen und wie erreicht 
man die gesteckten Ziele?


Der Fussballexperte und langjährige 
Fussballtrainer Hanspeter Latour basierte seine Ausführungen auf
seinen Erfahrungen im Umgang mit Fussball.
Hanspeter Latour
Fussballtrainer UEFA Pro-Lizenz
Fussballexperte SRF
Er ist ein bekannter Referent über Führung und Motivation.
Er wart ein bekannter Schweizer Fussballtrainer und Fussballtorwart. 
Zudem arbeitet er als Experte beim Schweizer Fernsehen und tritt 
auch als Referent bei verschiedenen Veranstaltungen auf.
Einem breiteren Publikum bekannt wurde er als
Trainer des FC Thun, Grasshoppers Club Zürich
und dem 1. FC Köln.

Die Zuhörer wurden während Latours Ausführungen Situationen bewusst,  
dass die Erkenntnisse der persönlichen Beispiele, Geschichten und Erlebnisse 
auch auf die eigene Situation übertragen werden konnten.



Folgende Erkenntnisse finde ich erwähnenswert:

FLEISS
MUT
GLUECK

zählen zu den wesentlichsten Faktoren, um 
Ziele zu erreichen.

Zur Umsetzung einer Vision bedarf es der

LEIDENSCHAFT (Einsatz mit Herzblut)

Wer fleissig ist, Mut und Glück hat, 
ist auf dem guten Weg. 

Aber auf dem Weg zum Ziel ist auch

BEHARRLICHKEIT

notwendig. 

Lange konnte der kleine Hanspeter Latour 
seine Vision in der höchsten Liga mit dem FC 
Thun nie umsetzen.
Nur dank FLEISS, MUT, GLUECK wurde 
der Berner Oberländer Club unter Latours 
Leitung Vizemeister und spielte sogar im 
Europapokal.

Der Referent unterstrich noch drei weitere 
Faktoren, die auf dem Weg von der Vision 
bis zur Erreichung eines Ziels wichtig sind:

- Orientieren
- Motivieren
- Organisieren 

Bei der Strategie zur Realisierung eines 
Zieles müssen die Mitarbeiter oder das 
Team immer zuerst wissen, um was es geht. 
Man muss sie über die Absicht "ins Bild setzen". 
Leider  machen dies viele Organisationen 
verkehrt. Zuerst organisieren sie und die 
Leute werden erst später informiert.

Beim Motivieren gilt es alle in den Prozess 
einzubinden.

Erst dann wird entschieden wer, was, wo 
eingesetzt wird.

Hanspeter Latour führte das Publikum mit 
grosser Leidenschaft durch seine frei 
vorgetragenen Anekdoten und Geschichten. 
Er lebte das vor, was er predigte:

"Wichtig ist die persönlichen Leidenschaften zu kennen."

Jeder muss wissen, was ihm Freude macht.


Latours Schlüsselwort zum Erfolg war:

BEGEISTERUNG

"Begeisterung kann  mit Kommunikation entfacht werden. Wer andere begeistern will, muss selbst 
begeistert sein."

Es darf zu keinen Missverständnissen kommen.
"Nur GEMEINSAM geht es bergauf." 

Ich zitiere einige wichtige Tipps des Motivationsexperten:

Die WERTSCHAETZUNG unserer Mitarbeiter ist eine unabdingbare Voraussetzung, gemeinsam Ziele zu erreichen.

Denn es bracuht einen gewissen Druck
um die Vision
zu verwirklichen.  

"Wenn man immer nur Probleme sieht, 
sollte man es lieber bleiben lassen."


Wichtig ist eine POSTIVE GRUNDEINSTELLUNG.

"Das was man wirklich erreichen will, 
sollte auf einem A4 Papier zeichnen können."

Eindrücklich waren die vielen Handskizzen,  
mit denen Latour seine Spieler beeinflussen konnte.
Um seinen Spielern sein Ziel aufzuzeigen, griff Latourzum Bleistift und zeichnete seine 
«Vision 2012»: Die Stadt Thun mit der Sonne 
und dem Bergpanorama im Hintergrund, 
dem Schloss, dem See und einem Fussballstadion, gefüllt mit jubelnden Fans und mittendrin 
elf jubelnden Kickern. Die Zeichnung entstand im Trainingslager – in Tenero, es durfte ja nicht 
viel kosten – vor der Aufstiegssaison 2002. 
Und auch seine Spieler liess er damals das 
Ziel Aufstieg zeichnen:
«Wenn man einen Traum hat, muss man 
den auch auf ein Blatt Papier bringen können.»

Ich hatte einmal einen Dozenten, der vertrat 
die Meinung:
Wenn Du etwas verstehen willst, 
musst Du es zeichnen können. 
Latour bestätigte mir diese These.
 

Einmal mehr veranschaulichte der Referent, 
dass es  BILDER sind, die
eine nachhaltige Wirkung haben:

LINKS:

10. Dez. 2004 ... Wie bei der Bildrhetorik wird das Zeichen oder Bild ganzheitlich erfasst und weckt zwangsläufig neue Bilder. Zeichen können jedoch logische ...
www.rhetorik.ch/Signet/Signet.html

Ein Bild zeigt den US Senator John Kerry und die Schauspielerin Jane Fonda, wie sie zusammen auf einer Anti-Vietnam Demo auftreten. In Wirklichkeit sind die  ...
www.rhetorik.ch/Bildmanipulation/Bildmanipulation.html
  

27. Sept. 2012 ... John Stewart lacht über die Bildrhetorik, Brandrede bei Uno-Vollversammlung in New York "Iran Atomwaffen sind grösste Gefahr für den ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/09_27/