Samstag, 12. Mai 2012

Sind wir nicht alle ab und zu mal Verkehrssünder?
(Einmal als Fussgänger, einmal als Velofahrer, einmal als Autofahrer)



Fussgänger: Sie latschen ohne zu schauen auf die Strasse, rennen bei Rot noch schnell neben dem Zebrastreifen auf die andere Seite und benutzen natürlich die Velowege als Marschrouten.


Auch Fußgänger haben Pflichten

Velofahrer: Sie halten sich an keine Verkehrsregeln, betrachten die Stadt als ihren persönlichen Abenteuerspielplatz, zwängen sich und ihr Velo gemeingefährlich noch durch die winzigsten Lücken im Verkehr und rasen auf den Trottoirs Millimeter nah an den Fussgängern vorbei.


Archiv/ niz
 
Autofahrer: Sie nehmen gegenseitig keine Rücksicht, halten ihre Mission für wichtiger als das Leben der anderen Verkehrsteilnehmern, drängeln und gehen vom Recht des Stärkeren aus. Sie betrachten nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer als minderwertige Störenfriede der Strasse.




Archiv/ niz

 
Komischerweise ändert sich bei einer einzigen Person die Sichtsweise, je nachdem, ob sie zu Fuss, per Fahrrad oder im Auto unterwegs ist. Eben: Die Hölle, das sind die Anderen.
Ehrlich, sind die gesparten 10 Sekunden beim Drängeln, über die Strasse rennen oder bei der Abkürzung übers Trottoir wirklich so lebenswichtig? Dabei könnte ein wenig mehr Geduld Leben retten. Nicht nur durch Unfallverhütung, sondern auch durch ausbleibende Herzinfarkte und Magengeschwüre.

TAGI online macht einen konstruktiven Vorschlag:

Einigen wir uns doch im Stadtverkehr darauf, dass wir höflich bleiben und den Schwächeren den Vortritt lassen. Und die Fussgänger, als schwächste Verkehrsteilnehmer, dürften dann grosszügig auch mal ein Auge zudrücken und anderen den Vortritt lassen oder einen Schritt zur Seite gehen, um dem Velofahrer Platz zu machen.
So schwer ist das gar nicht – und plötzlich leben wir in einer freundlicheren Gesellschaft.

Ein sinnvoller Vorschlag- nicht wahr?

Eines der teuersten Auktionsstücke:


Quelle NZZ:





Nur wenige Tage nach der Versteigerung des Edvard-Munch-Gemäldes «Der Schrei» kann der Kunstmarkt einen neuen Rekord verzeichnen: Das britische Auktionshaus Christie's verkaufte am 8. Mai 2012 das Bild «Orange, Red, Yellow» von Mark Rothko für 86,9 Mio. Dollar. Doch dieser Auktionsverkauf ist nur ein Rekord nach nominaler Rechnung. Bereinigt man die Kaufpreise um die Inflation, so wurden mehrere Kunstwerke weitaus teurer verkauft.


Pierre-Auguste Renoir, «Au Moulin de la Galette» (1876): 134,6 Mio. Dollar. (Bild: PD)