Montag, 4. Mai 2015
Ein Säugling im Brennpunkt der Medien - Gedanken zu diesem Phänomen
Vielleicht beeinflusst der Medienhype
auch die Wahlen - wer weiss?
Die kleine Prinzessin hat einen Namen: Charlotte Elizabeth Diana
Das neugeborene Mädchen schaffte es in den meisten Medien auf die Titelseite.
Die Erdbebenkatastrophe mit Tausenden von Toten und die Tragödie im Mittelmeer wurde überdeckt von der Geschichte mit einer kleinen Prinzessin.
Nicht nur die Engländer waren von dem Kind erbaut.
Die ganze Weltpresse jagte nach aktuellen Aufnahmen.
Es ist sogar denkbar, dass Charlotte Elizabeth Diana die Wahlen zu Gunsten der Konservativen beeinflussen könnte.
Das Medienphänomen zeigt uns, wie so eine Geschichte den Menschen helfen kann, die Sorgen und Nöte des Alltages zu vergessen.
Aehnlich wie bei Klatschgeschichten, kann die Bevölkerung das Glück mit der Königsfamilie teilen.
Bei Negativgeschichten können sich die Menschen trösten, dass es Promis auch schlecht gehen kann. Freude und Schadenfreude haben somit eine ähnliche Funktion wie Blitzableiter.
Die Medien sind gleichsam gezwungen auf den Zug dieses aktuellen Märchen auf zu springen. Es kommt zu einer typischen Eigendynamik.
Notiert von marcus knill um 19:04
Alle möchten GLAUBWUERDIG kommunizieren
Glaubwürdigkeit muss sich jeder selbst erwerben
Ich coache laufend Persönlichkeiten und habe gesehen: Ein Politiker oder eine Führungspersönlichkeit hat vor allem dann Erfolg wenn sie glaubwürdig kommuniziert.
Jemand der bei den Kunden, den Vorgesetzten und den Mitarbeitern Vertrauen geniesst, hat die besten Voraussetzungen im Alltag akzeptiert zu werden.
Heute sind leider viele Manager und Vorgesetzte keine Vorbilder mehr. Deshalb ist Glaubwürdigkeit ein hohes Gut.
Wie erlangt eine Person Glaubwürdigkeit?
Nach meiner Erfahrung suchen viele Führungspersönlichkeiten vor allem Tipps, Rezepte und konkrete Werkzeuge um glaubwürdig kommunizieren zu können.
In der Praxis kann ich diesem Wunsch nicht entsprechen, denn letztlich führt die innere Einstellung einer Persönlichkeit zum gewünschten Erfolg.
Ich muss mich bei den Coachings auf jede Person individuell einlassen.
Nicht die Werkzeuge sind ausschlaggebend, sondern die einzige Komponente bei der Persönlichkeitsentwicklung ist die betreffende Person selbst.
Eine Führungskraft muss sich die Zeit nehmen, ihre Aktivität laufend zu reflektieren.
Es gilt, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und sich als Person zu akzeptieren.
Ohne Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit ist der Erfolgsweg steinig.
Aus meiner Sicht ist die Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Umgang mit dem
Umfeld unumgänglich.
Wer die Art und Weise Kommunkation situativ abstimmen kann, schafft sich ein glaubwürdiges Umfeld.
Auch eine offene Feedbackkultur ist hilfreich, um die Glaubwürdigkeit zu festigen.
FAZIT:
Der Weg zur Glaubwürdigkeit führt über die Auseinandersetzung mit sich selbst.
Der Prozess verlangt den schonungslosen Austausch mit den Menschen im aktuellen Umfeld.
Jeder hat es in der Hand, sich auf seine Entwicklung einzulassen.
Wer den Weg zu mehr Glaubwürdigkeit weiter ausbauen möchte, muss sich auf seinen persönlichen Entwicklungsprozess einlassen.
Sich zu kennen und sich selber treu zu sein, ist gleichsam das Sprungbrett zur gewünschten Glaubwürdigkeit.
LINKS:
Intensiv Coaching 13-17. Juli, 2015
In den nachfolgenden Ausführungen müssen wir uns deshalb vorab der Analyse
und dem fachgerechten Feedback zuwenden. Das theoretische Grundwissen ...
www.rhetorik.ch/Video/Video.html
|
Wer mit Menschen zu tun hat, sollte sich von den Adressaten regelmässig
bespiegeln lassen (Feedback). Erstaunlicherweise verlangen nur wenige
Ausbildner ...
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html
|
Notiert von marcus knill um 07:29