Montag, 4. Mai 2015

Ein Säugling im Brennpunkt der Medien - Gedanken zu diesem Phänomen






Vielleicht beeinflusst der Medienhype 
auch die Wahlen - wer weiss?


Die kleine Prinzessin hat einen Namen: Charlotte Elizabeth Diana

Charlotte Elizabeth Diana

 

Das neugeborene Mädchen schaffte es in den meisten Medien auf die Titelseite.

Die Erdbebenkatastrophe mit Tausenden von Toten und die Tragödie im Mittelmeer wurde überdeckt von der Geschichte mit einer kleinen Prinzessin.

Nicht nur die Engländer waren von dem Kind erbaut.

Die ganze Weltpresse jagte nach aktuellen Aufnahmen. 


























 

Es ist sogar denkbar, dass Charlotte Elizabeth Diana die Wahlen zu Gunsten der Konservativen beeinflussen könnte.

Das Medienphänomen zeigt uns, wie so eine Geschichte den Menschen helfen kann, die Sorgen und Nöte des Alltages zu vergessen.

Aehnlich wie bei Klatschgeschichten, kann  die Bevölkerung das Glück mit der Königsfamilie teilen.

Bei Negativgeschichten können sich die Menschen trösten, dass es  Promis auch schlecht gehen kann. Freude und Schadenfreude haben somit eine ähnliche Funktion wie Blitzableiter. 

Die Medien sind gleichsam gezwungen auf den Zug dieses aktuellen Märchen auf zu springen. Es kommt zu einer typischen Eigendynamik.  

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