Mittwoch, 24. März 2021

Angela Merkel verliert das Vertrauen

 

Seit fast einem halben Jahr ist Deutschland im Lockdown

(Quelle Blick) Die Stimmung im Land ist mies, die Reaktionen sind harsch. Mit dem «Lockdown Light» im Herbst leben die Deutschen nun seit rund sechs Monaten mit massiven Einschränkungen. Zwar waren die Spitäler dafür nie kurz vor dem Kollaps, doch als Langzeitstrategie überzeugt das nicht.

Der Ministerpräsidenten-Kompromiss beinhaltet zudem Massnahmen wie aus Absurdistan. Wer aus einem deutschen Hotspot kommt, darf Ostern nicht mit Oma und Opa feiern – dafür aber auf Mallorca. Zwar mit Testpflicht, aber ohne Quarantäne-Zwang. Und dass die Supermarkttüren am Gründonnerstag geschlossen bleiben, könnte den Lebensmitteleinkauf am Mittwoch und Karsamstag zum Super-Spreader-Event machen.

«Der Weil-es-die-Bundesregierung-vergeigt-hat-Lockdown», ätzte Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch (62) über die neuen Corona-Massnahmen. Auch aus der FDP, die neben der AfD als einzige der grossen Parteien keinen Ministerpräsidenten stellt, gab es heftige Kritik. Als «zu scharf» und «zu wenig innovativ» kritisierte Parteichef Christian Lindner (42) das Ergebnis des Verhandlungsmarathons.

Die Kanzlerin konnte sich wieder nicht durchsetzen

Hätte Bundeskanzlerin Angela Merkel (65) alleine entscheiden dürfen, wären die Corona-Massnahmen härter ausgefallen. Selbst über Ausgangssperren dachte die deutsche Kanzlerin und Physikerin nach, die die Corona-Dynamik wohl besser versteht als die meisten ihrer Amtskollegen.

Doch die Kanzlerin konnte sich nicht durchsetzen. «Merkel unzufrieden mit den Ministerpräsidenten», sickerte als Wasserstandsmeldung aus den Beratungen durch. Bereits im vergangenen Herbst hatte die Kanzlerin ihren Unmut ausgedrückt. «Dann sitzen wir in zwei Wochen eben wieder hier», soll sie den Regierungschefs damals zu ihrem mauen Kompromiss gesagt haben. Am 12. April wird neu verhandelt. Ein grosser Wurf oder Lichtblick ist auch dann nicht zu erwarten.

Zu kleiner Impffortschritt

Nach der kurzzeitigen Aussetzung von Astrazeneca hinkt Deutschland beim Impffortschritt noch weiter hinterher als ohnehin schon. Erst 13 Dosen wurden pro 100 Einwohner verteilt – erst vier Prozent sind vollständig geimpft. In der Schweiz ist es zwar nur minimal besser, doch für Deutschland und die Signalwirkung in Europa ist das Versagen verheerend.

Das Vertrauen in Angela Merkel, die das Land souverän durch die erste und zumindest ordentlich durch die zweite Welle geführt hat, sinkt. Laut dem «Spiegel»-Regierungsmonitor sind 50 Prozent der Bevölkerung mit der Kanzlerin «unzufrieden» oder sogar «sehr unzufrieden».

Angela Merkel aktuell: News von heute zur Bundeskanzlerin

 

Sonntag, 21. März 2021

Wir brauchen keine Sprachpolizei

Weil eine grüne Politikerin das Wort Indianer verwendete, das zu ihrer Jugendzeit noch nicht als dikriminierend empfunden worden ist, wurde sie an den Pranger gestellt.


Unruhe auf dem Landesparteitag der Grünen in Berlin – wegen einer harmlosen Kindheitserinnerung.

Bettina Jarasch (52), Spitzenkandidatin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus am 26. September, wurde im Gespräch mit Landesparteichef Werner Graf (41) gefragt, was sie denn als Kind gern geworden wäre.

Ihre Antwort: „Indianerhäuptling.“ Beide lachten. 

Es kam zu einen Medienwirbel.

 

Kommentar: Begriffe, die früher verwendet worden sind und in diesem Kontext zitiert werden, sind zulässig, sonst müssten wir alle Kinderbücher und historischen Quellen umschreiben und korrigieren.  Wollen wir ein Volk von Rotstifttypen werden? Die Auswüchse der Sprachpolizistinnen in den USA will sicherlich niemand in Europa.


Indianerhäuptling Lizenzfreie Fotos, Bilder Und Stock Fotografie. Image  60825561.

Donnerstag, 18. März 2021

Amsler Preis für Bruno und Eric Bührer

Auszeichnung für Bruno und Eric Bührer

Das Brüderpaar zählt zu den wichtigsten Bildchronisten des Schaffhauser Mikrokosmos. Jetzt werden die beiden gewürdigt.

 

 

Der Stiftungsrat der Stiftung Werner Amsler hat einstimmig entschieden, den Werner Amsler Preis 2021 an die Fotografen Bruno und Eric Bührer zu vergeben. Die weit über Schaffhausen hinaus bekannten Zwillingsbrüder haben das Geschehen in der Region seit Jahrzehnten mit ihren Kameras und einem untrüglichen Gespür für den Inhalt und die Komposition der Bilder begleitet.

Die «Bührer Buebe»

Als langjährige Hausfotografen der Schaffhauser Nachrichten haben sie Schaffhausen und seine Protagonisten dabei buchstäblich ins richtige Bild gerückt und die redaktionellen Texte fassbarer gemacht und die Signatur «B. + E. Bührer» wurde so zum Markenzeichen einer Bildsprache, die die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Ereignisse ganzer Generationen umfasst.

Die «Bührer Buebe» wie sie liebevoll genannt werden, gehören damit ohne Zweifel zu den wichtigsten Zeitzeugen und Bildchronisten des kleinen aber reichhaltigen Schaffhauser Mikrokosmos. Wer in den Archiven blättert kommt um die Bilder von Bruno und Eric Bührer nicht herum und erkennt gleichzeitig, wie sicher sie sich den Motiven annäherten und ihnen gleichzeitig Tiefe und Leben einhauchten. Ihr fotografisches Werk wird deshalb immer eine wichtiger Bestand der jüngeren Schaffhauser Geschichte sein und bleiben.


Wichtige Vertreter des kulturellen Schaffens

Bruno und Eric Bührer werden in diesen Tagen 85 Jahre alt und die Stiftung Werner Amsler freut sich, mit den beiden Fotografen zwei äusserst wichtige Vertreter des kulturellen Schaffens auszeichnen zu dürfen. Nicht zuletzt sind es ihre eindrücklichen und eindringlichen Bilder von Ausstellungen, Konzerten und Theateraufführungen, in denen ihre grosse Affinität zum Schaffhauser Kultur manifest wird und sie selbst zu einem Teil dieser Welt werden liess.

Der alle zwei Jahre vergebene Werner Amsler Preis ist mit 20‘000 Franken dotiert und wird den beiden Geehrten anlässlich des auf den 18. Oktober 2021 verschobenen Galakonzerts der Schaffhauser Meisterkurse verliehen. Für die Laudatio konnte der Schaffhauser Journalist und langjährige Migros-Lobbyist Martin Schläpfer gewonnen werden, der den Preisträgern seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden ist. (pd)

 Werner Amsler Preis 2021: Auszeichnung für Bruno und Eric Bührer

Die Schaffhauser Fotografen Bruno und Eric Bührer. (Bild: zVg.)

Mittwoch, 17. März 2021

Franz A. Zölch verurteilt

Der Krug geht doch zum Brunnen bis er bricht

Ich habe den renommierten Juristen in jener Zeit kennen gelernt, als er auf gerissene Art und Weise  alle kritischen Stimmen verstummen liess und Journalisten sagten: Erstaunlich , dass im Fall Zölch der Spruch nicht gilt. "Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht."

Nun ist der Krug nach Jahrzehnten doch gebrochen. Ich bin froh, dass ich bei Zölchs jüngsten Projekten nicht mitgemacht habe. Franz A. Zölch versuchte mich immer wieder für Projekte zu gewinnen.

 

Ich zitiere Blick:

 

Das Regionalgericht in Bern hat am Dienstag den einst renommierten Juristen Franz A. Zölch unter anderem wegen gewerbsmässigen Betrugs verurteilt. Es brummte Zölch eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 30 Monaten auf – 12 Monate davon soll er absitzen.

Einst war Franz A. Zölch gefragter Medienrechtler, Präsident der Eishockey-Nationalliga, hoher Militär und Gatte der ehemaligen Berner Regierungsrätin Elisabeth Zölch. Doch dann kam der Fall aus grosser gesellschaftlicher Höhe. Schuld waren dubiose Geldgeschäfte.

Genauer gesagt handelte es sich um Darlehen, die Zölch im Freundes- und Bekanntenkreis unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufnahm – und nie zurückzahlte. Immer wieder gelang es ihm, seine Gläubiger hinzuhalten. Zölch liess stets verlauten, er habe nicht mit Arglist gehandelt, sondern sei überzeugt gewesen, er könne das Geld zurückzahlen.

Drei Jahre Probezeit

Jetzt wurde Zölch wegen gewerbsmässigen Betrugs verurteilt. Das Regionalgericht in Bern hat ihm am Dienstag eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 30 Monaten aufgebrummt. Ein Jahr der Strafe muss der Jurist im Gefängnis absitzen, falls das Urteil rechtskräftig wird. 18 Monate davon sind aufgeschoben mit einer Probezeit von drei Jahren, wie der Gerichtspräsident am Dienstag bei der Urteilseröffnung bekannt gab.

Die erste Gerichtsinstanz sah es als erwiesen an, dass Zölch unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bei Bekannten Darlehen aufnahm, die er nicht zurückbezahlte. Dabei habe er seine Geldgeber arglistig getäuscht. Er habe gewusst, dass er tief im Schuldensumpf stecke und die Beträge nicht zurückzahlen werde.

Gläubiger waren Freunde

 

Dennoch habe er seine Geldgeber glauben lassen, er stecke nur in einem kurzfristigen finanziellen Engpass. Zölch habe auf seine Bekanntheit als Medienrechtler, hoher Militär, Hochschuldozent, Bernburger und Ex-Mann der damaligen Regierungsrätin vertraut. Er sei davon ausgegangen, dass ihm die Darlehensgeber blind vertrauten.

Zölchs Verteidiger forderte für seinen Mandanten einen Freispruch. Er sah die Pflicht bei den Geldgebern. Sie hätten es unterlassen, die von Zölch aufgetischten Geschichten zu hinterfragen und Abklärungen zu tätigen. Die Gläubiger hätten ihm viel zu leichtfertig vertraut.

Dies sah das Gericht anders. Schliesslich habe es sich bei den Gläubigern um befreundete Personen gehandelt. Entsprechende Abklärungen hätten die Freundschaft belastet, weshalb wohl die meisten um Geld Angegangenen davor zurückschreckten. Einer der Geprellten formulierte es so: «Freunden hilft man einfach.»

900'000 Franken Einkommen während Deliktzeit

 

Gerichtspräsident Urs Herren verwies am Dienstag auf den Umstand, dass Zölch während der Deliktszeit durchaus auch Einkünfte gehabt habe. Rund 900'000 Franken seien es gewesen. Doch der Jurist habe nie Anstalten gemacht, damit Darlehen zurückzuzahlen.

Der Staatsanwalt forderte eine Freiheitsstrafe von 56 Monaten. In einzelnen Punkten wurde Zölch am Dienstag freigesprochen. In der Mehrheit der Fälle aber wurde er wegen gewerbsmässigen Betrugs respektive Betrugs und Betrugsversuchen schuldig gesprochen. (SDA/noo)

Teilbedingt Strafe: Berner Gericht verurteilt Juristen Zölch wegen Betrugs

 

Wie Franz A. Zölch seine Freunde betrog

  • Der bekannte ehemalige Medienjurist Franz A. Zölch wurde vom Regionalgericht Bern-Mittelland in den meisten Punkten schuldig gesprochen.
  • Er habe Bekannte, Geschäftspartner und Freunde um ihr Geld betrogen.
  • Zölch erhielt eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 30 Monaten: 12 davon muss er absitzen.
  • Die Staatswaltschaft forderte 56 Monate Freiheitsentzug, die Verteidigung einen Freispruch.

Im Prozess vor dem Regionalgericht Bern-Mittellland geht es um zehn Fälle, die zum Teil über zehn Jahre zurückliegen. Und dabei um eine Geldsumme von mehreren 100'000 Franken. Das sind aber längst nicht alle Darlehen, die Franz A. Zölch über mehrere Jahre von Bekannten und Freunden erbettelt hat. Insgesamt sind das etwa 100 Darlehen in der Höhe von rund vier Millionen Franken. Zurückbezahlt hat er das Geld bis auf wenige Fälle nie.

Die Masche

Er brauche dringend Geld, sofort wäre am besten. Das sagte Zölch laut der Anklageschrift seinen Bekannten jeweils, wenn er um Geld bat. Er habe ausstehende Honorare, die sich wegen des Terroranschlags 9/11 verzögerten und mit dem Darlehen könne er diese Summen auslösen, so eine seiner Erklärungen.

Das sagt einer, der betrogen wurde

Ein ehemaliger Freund sagte gegenüber SRF, er habe gewusst, dass Zölch finanzielle Schwierigkeiten hatte, als ihn dieser 2010 um Geld bat. Aber er habe kein System hinter Zölchs Geld-Anfragen gesehen. Er und seine Frau seien Zölch und seiner Frau nahe gestanden – sie seien sogar gemeinsam verreist. Freunden helfe man, ohne das zu hinterfragen.

Zölch selbst ging relativ offen damit um, dass er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Er sagte allerdings nicht, wie hoch die Schulden tatsächlich sind. Gleichzeitig strich er immer wieder Honorare ein. Dadurch hätte er durchaus Einkünfte gehabt, um die Schulden bei seinen Freunden zu begleichen. So argumentierte der Staatsanwalt. Offensichtlich hat Zölch sich dagegen entschieden.

Das Netzwerk

Zölch war nicht irgendeiner, er war bekannt und beliebt. Da war einerseits sein Beruf als Medienjurist, der ihm Verbindungen in die Berner Justizszene brachte. Da war sein hoher militärischer Rang als Brigadier. Da war seine Ehe mit der damaligen Berner Regierungsrätin Elisabeth Zölch. Und da war sein Amt als Präsident der Eishockeyliga von 1995 bis 2006

Zölch war von 1995 bis 2006 Präsident der Schweizer Eishockeyliga. Hier ist er zu sehen, wie er dem SCB-Spieler Marc Weber gratuliert. Dieser hatte zuvor das Siegtor für die Berner erzielt, das diese zum Schweizermeister im Eishockey machte. Keystone

Er sei ein gewinnender Typ gewesen, ein guter Offizier heisst es aus seinem damaligen militärischen Umfeld. Zölch wurde 2005/06 sogar als potenzieller neuer Armeechef gehandelt.

Diese – teilweise starken – Verbindungen auf alle Seiten gaben ihm eine Glaubwürdigkeit, die ihn als zuverlässig, wichtig und vertrauenswürdig erschienen liessen. So erklärt es sich ein ehemaliger Offizierskollege, dass Zölch so lange Zeit seinen Machenschaften nachgehen konnte.

Der aktuelle Prozess

Für den Prozess vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland gingen 2015 erste Anzeigen gegen Zölch ein. Weitere in den folgenden Monaten und Jahren. Es stellt sich die Frage, weshalb der Prozess erst jetzt stattfindet, im Jahre 2021, da doch der erste Fall bereits 13 Jahre her ist.

Die Staatsanwaltschaft begründet die Dauer mit den nicht einfachen Ermittlungen und damit, dass bei jeder weiteren Anzeige dem Angeklagten das rechtliche Gehör gewährt werden müsse. Zudem habe er sich aus medizinischen Gründen vom Prozess fernhalten können. Die Verhandlung hätte bereits vor einem Jahr stattfinden sollen.

Das Urteil

Für mindestens ein Jahr muss der heute 72-Jährige ins Gefängnis, das entschied das Berner Regionalgericht Bern-Mittelland am Dienstag. Es sprach eine teilbedingte Freiheitsstrafe von insgesamt 30 Monaten aus.

Zeichnung der drei Richterinnen und Richter.
Legende: Teilweise schuldig: Der einst renommierte Jurist wurde am Dienstag zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe verurteilt. SRF/Erika Bardakci-Egli

In einzelnen Punkten wurde Zölch freigesprochen. In der Mehrheit der Fälle wurde er wegen gewerbsmässigen Betrugs respektive Betrugs und Betrugsversuchen schuldig gesprochen. Er habe gewusst, dass er die Darlehen nicht zurückzahlen werde. Das Urteil kann noch ans Obergericht weitergezogen werden.

Wo ist das Geld?

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Gretchenfrage:

Für was hat Zölch diese Summen genau benötigt?


 

Freitag, 12. März 2021

Endllich ist er weg

 Bohlen war längst nicht mehr tragbar


 

 

Deutschland sucht den Superstar» ohne Dieter Bohlen (67)? Ab nächstem Jahr Realität. Man nahm bislang an, dass der Pop-Titan nach 19 Jahren selbst entschied, nicht mehr Teil der «DSDS»-Jury sein zu wollen. Doch nun bestätigt ein RTL-Mitarbeiter der «Bild»: Der Bohlen-Ausstieg war nicht freiwillig.

Als Bohlens Freund, der Unterhaltungs-Chef Tom Sänger RTL vor zwei Jahren verliess, hatte Provokateur Bohlen keine Sonderbehandlung mehr. Der umstrittene Pop-Titan konnte sich nicht mehr alles erlauben. 20 Jahre scheffelte Bohlen bei RTL Millionen.

Geld ist bekanntlich sexy. Die Fans sahen nur, wie der Pop-Gigant Jugendliche zu Stars gekürt hat. Sie blendeten all jene Jugendliche aus, die er mit Worten seelisch zerstört hatte.   

 

Bohlen hat immer wieder die rote Linie überschritten.

Doch brachte er mit seinen menschenverachtenden Bemerkungen Quote.

 

LINKS: 

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17. Febr. 2007 ... Für die Hamburger Medienprofessorin Joan Kritin Bleicher sind Bohlens Beleidigungen und Blosstellungen Kalkül: "Die Sprüche von Dieter ...
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10. Jan. 2010 ... Marcel Finette's Autritt und Bohlens Sprüche Quelle. Wenn Dieter Bohlen Jugendliche beleidigt und "in die Pfanne haut", so hat dies System.
www.rhetorik.ch › Aktuell › Aktuell_Jun_24_2004
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24. Juni 2004 ... Thomas Anders, die Stimme des einst erfolgreichen Pop-Duos "Modern Talking" feierte Mitte der achziger Jahre mit Dieter Bohlen Erfolge auf ...
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26. Nov. 2005 ... Nachdem Dieter Bohlen die Gesangskünste der letzten 14'000 Bewerber im " DSDS" auf primitive Art und Weise verbal schikaniert und ...
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28. Nov. 2004 ... Bildquelle: www.bild.de, Vor zwei Jahren war Dieter Bohlen noch beliebt. Dann machte der Pop-Star aus Tötensen Schlagzeilen mit seiner ...
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3. Okt. 2003 ... Dieter Bohlen hat es wieder geschafft: Er steht erneut in den Schlagzeilen. Bohlens neues Buch "Hinter den Kulissen" stösst seinen Showbizz- ...
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18. Nov. 2012 ... Poptitan Dieter Bohlen schlägt ihr vor, "Werbung für Cellulite zu ... Auch Michelle Hunziker kann sich Bohlens Urteil nur anschliessen: "Wir ...
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10. Sept. 2018 ... ... weil er auf einem Kreuzschiff ins Meer gesprungen ist. Ein Pullover von Dieter Bohlen (Sei eins mit dem Ozean!), provoziert da natürlich.
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29 Mar 09: Benny's Anti-Bohlen Lied · 17 Feb 07: Die Exekutionsrhetorik des Dieter Bohlen · 16 Jan 07: Geht der Krug zum Brunnen, bis er bricht?
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29. März 2009 ... Benny's Anti-Bohlen Lied ... Benny Kieckhäben trällerte beim Ludwigshafener Radio-Sender RPR1 ein Lied zum Thema Dieter Bohlen: ...









  • Dienstag, 9. März 2021

    Kraft der Worte

     

    Marcus Knill

    05.03.2021

    Werbung und Marketing nutzen seit je die Kraft von Worten. Achten Sie einmal gezielt auf die Wortwahl.

    Blogeintrag lesen

    Freitag, 5. März 2021

    Sprache muss verstanden werden

    Wir verstehen uns besser, wenn wir einfach,

    adressatengerecht und natürlich sprechen.

     

    Verwaltungssprache

    Innerhalb des Politikbetriebs wird oft das Register der Verwaltungs- oder Juristensprache verwendet. Wenn man Gesetze macht und anwendet, dann muss alles genau geregelt sein. Es soll möglichst keine Unklarheiten oder Schlupflöcher geben.

    Deshalb ist hier eine exakte Wortwahl wichtig – auch wenn die Texte dadurch manchmal sehr dicht und schwer verständlich werden. Da wird es für viele schwierig mit dem Lesen.

    Gesetzestexte vorlesen

    Lustig wird es, wenn Politikerinnen und Politiker solche komplexe Gesetzes- oder Verwaltungstexte nicht nur lesen, sondern vorlesen müssen – besonders, wenn es um alltägliche und bekannte Dinge geht, die aber völlig verklausuliert umschrieben werden.

    Komplexe Voten im Parlament

    Nicht nur Gesetzestexte sind komplex, sondern auch die Voten der Parlamentarier*innen. Eine Analyse der Universität Zürich, Link öffnet in einem neuen Fenster von 2019 hat ergeben, dass die (mündlichen) Reden von Schweizer Politiker*innen aller Parteien komplexer sind als die (schriftlichen) Texte der NZZ.

    Und dies, obwohl die Redner wissen, dass ihre Voten aufgezeichnet werden und in der Tagesschau gezeigt werden könnten. Von der Situation her sind sie im Parlament eben doch «unter sich».

    «Arenasprache»

    Wenn die Wähler direkter adressiert werden, dann versuchen Politiker in der Regel, in einfacheren, plakativeren Sätzen zu sprechen. So etwa in TV-Debatten wie der «Arena» auf SRF.

    In den letzten Jahren konnte man sogar beobachten, dass Politiker in medialen Debatten bewusst sprachlich eskalierten, um Aufmerksamkeit zu erlangen.

    Adressat beeinflusst Sprachregister

    Und es hat auch einen Einfluss auf die Sprache, ob man zum allgemeinen Fernsehpublikum spricht oder zur eigenen Parteibasis an der Delegiertenversammlung.

    Politiker jonglieren mal geschickter, mal weniger geschickt mit verschiedenen sprachlichen Registern – von der Verwaltungssprache bis zur Fäkalsprache.

    (Quelle SRF )