Bei der Familieninitiative fand die SVP einen Promi, der gegen die Herumschieberei von Kindern eintritt.
Ich kann mir vorstellen, dass Rocker Chris von Rohr viele Junge beeinflussen könnte.
Ich zitiere Blick:
Volles Rohr für die Familien-Initiative
Diese Woche tauchte Chris von Rohr (61), anlässlich der Session, in
der Wandelhalle des Bundeshauses auf. Engagiert diskutierte die «Meh
Dräck»-Legende mit Parlamentariern.
Nach einigen Gesprächen machte von Rohr gleich Nägel im Köpfen: Er trat dem Ja-Komitee der Familieninitiative bei.
Volles Rohr für das Anliegen von rechts also!
Das Begehren der SVP
kommt am 24. November vors Volk. Es will, dass Eltern, die ihre Kinder
selber betreuen, mindestens einen gleich hohen Steuerabzug erhalten wie
Paare, die ihren Nachwuchs fremd betreuen lassen.
Für Chris von
Rohr wäre ein Ja ein wichtiges gesellschaftliches Signal:
«Der Job der
Mutter wird immer mehr schlechtgeredet und verspottet. Abschieben ist
die Losung der Stunde.» Die Tendenz vieler Eltern, nichts zu verpassen
und alles gleichzeitig zu wollen, halte er «für eine Fehlentwicklung».
Wenn Kinder Hektik sowie Lieblosigkeit erfahren und ein ständiges
«Rumgeschiebe» herrsche, sei die soziale und seelische Entwicklung
gefährdet, ist der Solothurner überzeugt.
Die Familieninitiative
als geeignete Massnahme gegen schwierige Kinder? «Ja, oft wird
vergessen, dass Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind», sagt der
Vater einer Tochter. Da müsse man genau hinschauen und auch jene
wertschätzen, die mit grossem Einsatz den traditionellen Weg wählen.
KOMMENTAR: Die Gegner argumentieren, wenn die Familieninitiative angenommen wird, komme es zu Steuerausfällen. Persönlich finde ich es richtig, dass wir alles tun, damit die Kinder gut betreut werden. Sei es in der Kita oder zu Hause. Ich habe im Alltag festgestellt, dass das Urvertrauen bei Kleinkindern nur durch die Konstanz von Bezugspersonen aufgebaut werden kann. Kinder wünschen Rituale. Einen geregelten Tagesrhythmus. Wer die Nestwärme verspürt hat, ist lebenstüchtiger und resistenter als Kinder, die orientierungslos aufgewachsen sind.