Der Finanzminister Schlumpf
Wie aus Eveline Widmer-Schlumpf ein Mann wurde
Die Feriendestination Davos-Klosters hat in einer Werbeaktion aus unserer Finanzministerin kurzerhand einen Mann gemacht.
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Wenn der Finanzminister in Wirklichkeit eine Finanzministerin in: Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
«Das ist ein peinlicher Fauxpas», sagt Kommunikationsberater Marcus Knill. Und auch das Informationsportal Infosperber macht sich lustig über die Werbeaktion: «Davos-Klosters macht aus Eveline Widmer-Schlumpf einen Mann. Das ist weder originell noch lustig, sondern peinlich.»
«Wir haben erst gemerkt, dass uns ein Fauxpas unterlaufen ist, als es bereits zu spät war», sagt Nuot Liehta, Sprecher der Destination Davos Klosters. Man habe die Werbung bewusst geschlechtsneutral halten wollen. Dass der Finanzminister eigentlich eine Frau ist habe man natürlich schon gewusst. Lietha aber betont, dass «wir mit den Plakaten niemanden verletzen oder beleidigen wollten». Sollte dies passiert sein, entschuldige man sich.
Schlussendlich diene aber Werbung dazu, Aufmerksamkeit zu erregen. «Und das ist uns ja offensichtlich gelungen.» Kommunikationsprofi Knill pflichtet bei: «Jetzt ist Davos Klosters in aller Munde. Der Lapsus hat dem Erfolg der Werbung keinen Abbruch getan.»
KOMMENTAR: In Deutschland stört sich niemand, wenn eine Politikerin beispielsweise sagt: Ich bin Bürgermeister. Doch wird heute niemand mehr Angela Merkel als Bundeskanzler bezeichnen.
Seit Jahren wurde in den Redaktionen die Genderfrage diskutiert und es wurden allmählich lesbare Lösungen gefunden. Ich war vorgestern an einer Veranstaltung, da vielen die unendliche vielen Verdoppelungen auf: "Lehrerinnen und Lehrer", "Schülerinnen und Schüler".
Ich verweise auf die LINKS:
eine Provokation. Die ersten zum Teil recht militant geführten Diskussionen
waren gewiss notwendig. Ohne die penetranten Vorstösse wäre wahrscheinlich
...
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
27. Sept. 2013 ... Aktuell Sprache · Feministische Rhetorik ... "WählerInnen" betont die
Geschlechtertrennung und ist nach Lassahn "Feministisches Falschgeld".
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/09_27a/