Freitag, 11. Februar 2011

Kommunikation in schwierigen Situationen (Lehrer-Schüler)


Vorinformationen zum Seminar



Bei allen Krisensituationen ist es die Ueberraschung, die uns dazu verleitet, zu schnell und zu unbedacht zu reagieren.
Es geht um das Kommunikationsmanagement nach überraschenden Vorkommnissen zwischen Lehrkräften und Schülern. An unserem Seminar soll bewusst gemacht werden:


Ohne Flexibilität können Krisen nicht gemeistert werden.



  




  1. Flexibilität bei Kommunikationsprozessen:

    3. Juli 2008 ... Der Bewerber - welcher diese Frage zu Hause auf Anraten des Coach antizipiert hatte - antwortet: "Ich bin flexibel. ...
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Das Wichtigste ist bei allen heiklen Situationen ist die Vorbereitung.
Es ist erstaunlich, was wir vorher schon antizipieren können.




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  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    24. Juli 2009 ... Es gab nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Unglücklicherweise drehte sich dann aber grössten Teil des Auftritts um seine Vergangenheit und die ...
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Was bei allen heiklen Kommunikationssituationen wichtig ist, veranschaulicht uns bereits das Wortbild KRISE . Es sind Aspekte, die bei allen schwieirigen Kommunikationssituationen gelten:





(Bild: G. Altmann)


K  Klare, kurze, konkrete Aussagen 



R   "Richtig": Fakten korrekt weitergeben (Alles was Du sagst, muss wahr sein, aber du musst nicht immer alles sagen, was wahr ist). Sachverhalte beschreiben! Keine Interpretation!



I  Information: Was ist die wichtigste Botschaft?



S  Schnell - aber nicht zu schnell - reagieren (Zeitfenster schaffen, Situation klären, denken erst dann reden und handeln)



E  Einfache Sprache. Emotionen angemessen mit einbeziehen.



Drei Schwerpunkte werden wir am Seminar bewusst machen:



1.   Nur eine Persönlichkeit, die echt und natürlich spricht, überzeugt.



rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

18. Okt. 2009 ... Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflussen den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ...
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2.   Bei Überraschungen antizyklisch handeln (Klären, stoppen, Denkzeit gewinnen, dann erst reden/ Taxifahrer fahren sie langsam, es eilt!)




Antizyklisches Verhalten

Antizyklisches Denken und Handeln lohnt sich bei vielen Kommunikationsprozessen im Alltag. Wenn es um Leben und Tod geht, beispielsweise im Operationssaal, ...
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3.   Situationsgerechtes Verhalten erwerben wir vor allem durch Training.




Model Release 358 Junge Mädchen Schwimmen unter Wasser
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 Schwimmen lernen wir bekanntlich auch nur im Wasser. Das verständliche Reden unter Druck und in einer ungewohnten Situation unter Stress können wir im Simulator briefen, bis uns die Ueberraschung nicht mehr irritiert. So wie es Piloten auch tun: Sie trainieren  ständig im Simulator, obschon sie fliegen können. Notsituation meistern sie, indem sie  Abläufe ritualisieren und automatisieren.



Auch in er Alltagskommunikation gibt es Werkzeuge und Checklisten, die uns vor unliebsamen Ueberraschungen bewahren.


Wir werden am Weiterbildungstag das Instrumentarium kennen lernen, das sich im Alltag bei heiklen Situationen bewährt hat.




Tiere müssen sich ebenfalls im Alltag mit schwierigen Situationen auseinander können.



In meinem virtuellen Buch  für Führungskräfte können Sie folgende Beiträge zur Vertiefung gelegentlich nachlesen:







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www.rhetorik.ch



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- Antworttechnik



Überzeugend antworten

Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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- Antizyklisches Verhalten

Antizyklisches Verhalten

Dieses antizyklische Verhalten scheint ein Zeitverlust zu sein. Doch wird der angebliche Zeitverlust letztlich zum Zeitgewinn. Das gegenteilige Verhalten ...
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- Beleidigungen parieren



Reagieren auf Beleidigungen

In der Regel reagiert jeder Mensch auf beleidigende Äusserungen mit einem Gegenangriff. Er rächt sich gleichsam. Dadurch verhärtet sich die ...
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- Beeinflussung, Manipulationen



  1. Beeinflussung-Manipulation-Propaganda

    5. Apr. 2000 ... Wer sich mit Manipulation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den Beeinflussungstechniken vertraut machen.
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  2. Die Kraft der Einbildung

    Beeinflussung-Manipulation-Propaganda · Bild und Bildung. Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch ...
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- Doppeldeutigkeiten



Doppeldeutigkeiten

15. Juni 2003 ... Es lohnt sich deshalb, sich mit Doppeldeutigkeiten, Zweideutigkeiten oder Ambiguitäten in der Kommunikation eingehender auseinanderzusetzen. ...
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- Exekutionsrhetorik



Exekutionsrhetorik

27. Sept. 2003 ... Wortwahl aus der unteren Schublade in der Rhetorik.
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- Gegenfragen



- Rhetoische Torpedos



Rhetorische Torpedos

7. Febr. 2004 ... Jemand versucht, Ihnen zwischen Tür und Angel ein Gespräch aufzuzwingen. Jemand möchte Ihre Aussage bewusst und systematisch entwerten. ...
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- Hören



- Interview Fragetypen



- Kampfrhetorik



- Kontra Antworten



- Rhetorisches Judo



- Schlagfertigkeitstechniken



- Stress und Entspannung



- Streiten- aber wie?



- Toxische Kommunikation



- Unfaire Dialektik



- Unredliche Methoden




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 Lehrer müssten sich auch mit die Jugendsprache auseinandersetzen:



  1. knill blog: 18.11.2009

    18. Nov. 2009 ... Solche voreilige Schlüsse waren falsch, haben doch Erwachsene seit je Mühe mit der Jugendsprache. Es ist normal, dass sich Jugendliche von ...
    knill.blogspot.com/2009_11_18_archive.html - Cached
  2. knill blog

    28. Juni 2009 ... Jugendsprache (Quelle: HTML-Version der Datei http://www.zebis.ch/inhalte/unterricht/deutsch/rotkaeppchen_jugendsprache.doc. ...
    knill.blogspot.com/2009/.../verstehen-missverstehen-ausgangslage.html - Cached

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Eine raffinierte Rede: Schlitzohrige Hinhaltetaktik Mubaraks

Zuerst wird versprochen, die Anliegen des Volkes ernst zu nehmen und zu erfüllen. Dann die mit Spannung erwartete Rede Mubaraks, der jedoch als Kernbotschaft den Nichtrücktritt bekannt gibt. 

Zitat Tagi: Nach einem Tag voller erwartungsvoller Gerüchte kippte gestern Nacht die Stimmung auf dem Tahrir-Platz nach Mubaraks Rede in Wut um. Für Nahost-Experte Erich Gysling ist der Nicht-Rücktritt des Präsidenten keine Überraschung.
Mit Spannung erwartete Rede: Ägyptens Präsident Hosni Mubarak am Freitagabend im staatlichen Fernsehen. (Screenshot CNN)
Mit Spannung erwartete Rede: Ägyptens Präsident Hosni Mubarak am Freitagabend im staatlichen Fernsehen. (Screenshot CNN)


Die Staatschefs der meisten Länder bezeichnen den Rücktritt des ägyptischen Staatschefs Hosni Mubarak als unumgänglich. 



Alle möchten jedoch, dass Aegypten den Weg zur Demokratie findet.



ZUR REDE:

 

Westerwelle ist enttäuscht von der Rede Mubaraks, es fehle der Schritt nach vorn  und sagt:

«Wer die Menschen auf den Strassen jetzt sieht, der wird mit uns in der Forderung übereinstimmen, dass jetzt keine Gewalt angewendet werden darf. Wir setzen auf einen friedlichen Wandel.»

Mubarak sagte in seiner Rede: "Ich bin einer von euch. Ich will, was ihr wollt". Nach Gysling ist dies eine surreale Bemerkung. Denn:
Mubarak hat seine Machtbasis so gut im Griff, dass er weder zurücktreten noch abhauen muss. 

Als Hosni Mubarak Stunden, nachdem eine Rede von ihm im staatlichen Fernsehen angekündigt worden war,  vor die TV-Kameras trat, um sich an die «Söhne und Töchter Ägyptens» zu wenden, folgte kein Wort von einem Rücktritt . Mubarak sagte explizit, er bleibe bis September im Amt, um einen geordneten Übergang der Macht an einen gewählten Nachfolger zu gewährleisten. In der Zwischenzeit werde er Befugnisse an Vizepräsident Omar Suleiman übertragen.

Mit dieser Rede stiftete der Präsident  Verwirrung, statt das lodernde Feuer zu löschen. Unklar ist für Politologen, welche Rolle das Militär spielt. Das Militär verkündete zuerst, dass es das Heft in die Hand genommen habe und  positiv auf die ‹legitimen Forderungen› der Menschen reagieren werde. Nach der Rede ist unklarer, in welche Richtung das Land geführt wird. Die Skepsis dominiert.


In einer Krise müsste eine Rede

- beruhigen

- Lösungen aufzeigen

- mit konkreten Schritten

Das war nicht der Fall.



Die Verunsicherung wuchs. Es fehlt der Tatbeweis, dass der Diktator das Volk ernst nimmt.

Worte, Worte, alles nur Worte!



Die Luftblase musste platzen! Mubark ist weg vom Fenster!


Mubarak-Rücktritt

Fanal für die Freiheit

Video: SPIEGEL ONLINE
Die Menschenmassen in Ägypten haben Geschichte geschrieben, den verhassten Despoten Mubarak verjagt. Mit dem 11. Februar 2011 sind auf einen Schlag Gewissheiten über den Nahen Osten erschüttert. Wenn der "Pharao" gestürzt werden kann, kann auch jeder andere Autokrat fallen. Eine Analyse von Yassin Musharbash mehr... Video | Forum ]

Der Rückblick des Zürcher Regierungsrates  als medialer Auftritt. Ein kostspieliges Experiment das unbedingt verbessert werden müsste.


Ich zitiere  TAGI:



Der Regierungsrat hat die Medienkonferenz zum Legislaturbericht live übertragen. Interessiert hat das praktisch niemanden. Lohnt sich da der Aufwand von 70'000 Franken jährlich?
Kamera, ab: Der Zürcher Regierungsrat zieht Bilanz, und das live.
Kamera, ab: Der Zürcher Regierungsrat zieht Bilanz, und das live.
Bild: Tom Kawara

Eine Stunde lang dauerte die Show. Die sieben Regierungsräte stellten im Konferenzzentrum Walcheturm den Legislaturbericht 2007–2011 vor – eine 55 Seiten starke Rechenschaftserklärung darüber, was die kantonale Exekutive in den letzten vier Jahren getan hat. Im Saal sassen ganze zehn Journalisten. War der Rest in den Redaktionen geblieben, weil die Pressekonferenz auch live im Internet übertragen wurde? Erübrigte sich die Berichterstattung, weil die Bürgerinnen und Bürger ohnehin per Livestream dabei waren?
Das Interesse war bescheiden: Ganze 313 Zugriffe verzeichnete der gestrige Livestream, wie beim Kanton zu erfahren ist. «Natürlich müssen wir schauen, dass wir die Zugriffszahlen noch steigern können», meint Regierungssprecherin Susanne Sorg.
Dass kaum jemand den Livestream anklickte, liegt nach Meinung von Sorg weniger am Format als am Thema. «Ein Legislaturbericht ist auch für den Regierungsrat Pflichtstoff und birgt nichts Neues.»


Alles also nur Wahltheater in eigener Sache, aufgeführt zwei Monate vor den Regierungsratswahlen?


Diesen Vorwurf lässt Sorg nicht gelten: «Es ist Zufall, dass wir genau jetzt so weit waren, dass wir die Medienkonferenz übertragen konnten.» Der Politikberater Mark Balsiger sieht es ähnlich: «Dem Regierungsrat ging es gestern nicht um Show oder Spielerei, sondern darum, Transparenz zu schaffen.»
Dass die Regierungsratsmitglieder mit einer Ausnahme nicht als übermässig talentiert aufgefallen sind, ist beruhigend, meint Balsiger. «Politiker in der Schweiz sollen politisieren und sich nicht primär als Schauspieler verstehen.» Gescheitert sei der Versuch, weil eine Legislaturbilanz «per se staubtrocken» sei und sich deshalb nicht für eine Live-Medienkonferenz eigne.



Für die gestrige Übertragung hat der Kanton einer externen Firma 3000 Franken überwiesen – jeder Zuschauer belastete den Staatshaushalt also mit 10 Franken. . (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
Ende Zitat




An Stelle eines Kommentars von mir, lohnt es sich nach diesem Auftritt die poiniterte Filmkritik von Thomas Widmer zu lesen.
Sie ist humorvoll, gut geschrieben und  macht bewusst, dass ein Regierungsrat immerhin  die einfachsten Grundregeln der  Medienrhetorik kennen sollte, wie eine Botschaft adressatengerecht vermittelt wird. Schauspieler muss er nicht sein. Wenn gewisse Regierungsräte die skizzierten Defizite hinsichtlich professionellerem Auftreten vor Mikrofon und Kamera nicht nachholen,  könnte man  auf  derartige Auftritte verzichten.
Hier die lesenswerte Analyse:


Legislatur 2007 bis  2011 – der Film

Von Thomas Widmer.
Gestern blickte der Regierungsrat zurück auf vier Jahre Arbeit, man klopfte sich auf die Schultern. Die Medienkonferenz war im Internet live zu sehen – eine Filmkritik drängt sich auf.
Die siebenköpfige Kantonalzürcher Exekutive; am Pult die beiden grossen Entertainer Hans Hollenstein (links) und Markus Notter.
Die siebenköpfige Kantonalzürcher Exekutive; am Pult die beiden grossen Entertainer Hans Hollenstein (links) und Markus Notter.
Bild: Tom Kawara

Der Zürcher Regierungsrat stellte gestern den Legislaturbericht 2007 bis 2011 vor. Die Medienkonferenz im Konferenzzentrum Walcheturm in Zürich wurde – eine Premiere – im Internet direkt übertragen. Der Anlass war . . . ein Film.
Freilich ein Film ohne Reibung, Streit, Skandal, Action. Im Legislaturbericht lässt die Regierung vier Jahre harter Arbeit Revue passieren. 


Sie gönnt sich ein gegenseitiges Schulterklopfen. Legislaturbericht, das ist flache Wohlfühlhandlung ohne Drama.
Es erscheinen denn auch nur rund zehn Presseleute im Walcheturm. «Die Journalisten, die heute gekommen sind, verdienen einen Treuebonus», witzelt Justizdirektor Markus Notter.
Das Filmsetting und die Komparsen könnten einen Kameramann von Ambition in den Wahnsinn treiben. Bundesräte haben ihre Weibel in den langen Mänteln, herbeigebeamt aus dem 19. Jahrhundert. Die Zürcher Regierungsräte haben bloss korrektmoderne Kommunikationsleute und Kaffeeholer. Die Stehtische nach globalem Kongressstandard geben optisch auch nichts her.
Einziger Suspense-Faktor: ein Polizistenpaar an der Tür. Ihre Pistolen sind Spannungsrequisiten. Und ihre Uniformen bringen ein Prickeln in die Story: Die Macht ist im Saal, visualisieren sie.
Leider, zeigt sich nun, sind nicht alle Politiker auch Performer. Jeder Hauptdarsteller darf Highlights der eigenen Sphäre nennen. Finanzdirektorin Ursula Gut stürzt sofort in die Technikalitäten. Sie redet von der BVK – wie viele Internetzuschauer verstehen das auf Anhieb? Sie liest vom Blatt, intoniert alles gleich, Hörvergnügen erzeugt das nicht. Farbig ist aber ihr rotes Kostüm. Und sie liefert eine von total zwei Pointen. Sie sagt statt Steuerdumping «Steuerdoping».


Kein Publikumsfessler


Bildungsdirektorin Regine Aeppli könnte in einer TV-Soap à la «Lüthi & Blanc» die Schulleiterin geben: streng, aber aufgeschlossen. Sie trägt Schuhe mit halbhohen Absätzen, urban chic und doch seriös. Ihre Dialogzeilen zur Volksschule packen jedoch nicht.


Das gilt auch für Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker, den gedrungenen Body mit dem NoBullshit-Gesicht. Er spricht klar und gerade. Aber ein Publikumsfessler ist er ebenso wenig wie Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger, der immerhin durch seine hagere Sportlerphysis in Kombination mit der Harry-Potter-Brille das Auge lockt. 


Vom Auftritt des Baudirektors Markus Kägi wiederum, eines breiten Patriarchen, bleibt bloss der starke, den Dreh störende Husten in Erinnerung.


Mit solchen Akteuren ist nur schwer gutes Politkino zu machen. Das Skript ist gar Antifilm. Die Sätze im 55-Seiten-Bericht sind trockener als die Sahelzone. Wenn es um die drei Leitlinien, 17 Ziele, 80 Massnahmen zur Erreichung der Ziele geht, klingt das so: «Ein Höhepunkt in Sachen verstärkter Zusammenarbeit mit anderen Kantonen und Interessenwahrung wurde 2009 mit der Gründung der Metropolitankonferenz erreicht.»
Und damit zu den zwei Protagonisten, die den Film vor dem Desaster retten. Der eine ist Altstar Markus Notter. In dem durch das Amt gebeugten Körper wohnt ein Komiker, der mit dem abgegangenen Bundesrat Moritz Leuenberger, ebenfalls SP, einen Teil des GestikRepertoires teilt: das gleiche krampfartige Händereiben, das gleiche Spielen von Zerstreutheit und dann Zupacken und die Pointe landen: «Mein Zuständigkeitsgebiet kann ich in drei Worten zusammenfassen: Gefängnis – Kirche – Theater.» Aber auch Regierungspräsident Hans Hollenstein zieht in den Bann. Er punktet gekonnt als Schweizer Archetyp: gemütlich, hoher Papa-Moll-Faktor. Und er beherrscht die Gnade der bildlichen Rede. Mit der Leichtathletik-EM 2014 habe Zürich, frohlockt er, «e prächtigi Forälle a Land zoge».
Der kleine Eklat zum Schluss
So weit die wenigen Highlights des Films. Obwohl nur eine Stunde lang, hat er Durchhänger, die Journalisten gähnen. Am Schluss gibt es einen Knaller, den die Regie in Gestalt von Regierungssprecherin Susanne Sorg wohl nicht vorhersah. In der Fragerunde sagt genau ein Journalist etwas. Es ist – endlich ein Kracher! – keine Frage, sondern Kritik. Alfred Borter, Doyen des Zürcher Lokaljournalismus («Limmattaler Zeitung»), bemängelt, dass sich der Regierungsrat filmisch inszeniere und die Journalisten zu Nebendarstellern mache. «Ich finde das ein Theater», sagt Borter. (Tages-Anzeiger)


LINKS:


rhetorik.ch aktuell: Regierungsfotos


3. Jan. 2011 ... Quelle: Top Online vom 2. Januar, 2011. Ich wurde von TELE TOP gebeten, etwas zu den Portraits der Regierungen ZH,TG, SH und SG zu sagen. ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/01_03a/index.html - Im Cache



rhetorik.ch aktuell: Zur Rhetorik einer Bildungsdirektorin"

20. Febr. 2005 ... Die Bildungsdirektorin bemühte sich, ein paar Gedanken herauszuschälen, die nicht nur von der Presse erkannt worden sind: ...
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  1. [PDF]

    PDF version (zum Ausdrucken) - Hat sich die Bildungsdirektorin ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View
    26. Sept. 2010 ... mit einfacheren Sätzen überzeugte. Hier eine Antwort der Zürcher. Bildungs direktorin: Regine Aeppli: «Die Schule … Ich hab am ...
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  2. rhetorik.ch aktuell: Zur Rhetorik einer Bildungsdirektorin"

    20. Febr. 2005 ... Es interessierte uns, wie die Bildungsdirektorin in einem Referat ... Der Grund war, dass Regine Aeppli das Referat wortwörtlich ablas. ...
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  3. rhetorik.ch aktuell: Kleinreden statt Probleme ernst nehmen

    29. Mai 2007 ... April die Zürcher Bildungsdirektorin Regine Aeppli zu dieser aktuellen Krise. Seit Tagen kam es in den Medien zu zahlreichen Schlagzeilen. ...
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  4. [PDF]

    KLEINREDEN STATT PROBLEME ERNST NEHMEN

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    sein. Patrik Wülser befragte in der Samstags- rundschau (DRS 1) vom 7. April die Zürcher. Bildungsdirektorin Regine Aeppli zu dieser aktuellen Krise. ...
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  5. rhetorik.ch aktuell: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

    17. Dez. 2006 ... Die Bildungsdirektorin Regine Aeppli zieht sich zurück und steht hilflos in der politischen Landschaft, so wie sie bei den öffentlichen ...
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