Ueberraschende Forsetzungsgeschichte im Fall Univerisät ZH- Mörgeli
Ich zitiere BLick-online:
Condrau gibt Leitung ab, Mitarbeiter im Knast Jetzt will Mörgeli zurück ins Museum
ZÜRICH -
Der Leiter des Medizinhistorischen Instituts, Flurin Condrau, gibt
die Leitung ab – vorübergehend. Schon meldet sich Christoph Mörgeli: Er
will wieder Museumsleiter werden.
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Wie die Staatsanwaltschaft Zürich mitteilt, stehen zwei
Mitarbeiter im Verdacht, den Akademischen Bericht 2011 und den Bericht
der internationalen Expertenkommission an die Medien weitergegeben zu
haben. Diese Unterlagen brachten die Affäre Mörgeli ins Rollen.
Die Universität Zürich hat nach dem Erscheinen der Dokumente am 19. September 2012 bei der Oberstaatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Amtsgeheimnisverletzung eingereicht.
Die zuständige Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat daraufhin zusammen mit der Kantonspolizei Zürich erste Vorabklärungen getätigt.
Zudem sind die Beschuldigten am 14. und 15. November 2012 befragt und danach auf freien Fuss gesetzt worden. Die Ermittlungen sind in vollem Gang. Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren gegen die zwei Mitarbeitende der Universität Zürich eröffnet.
Er werde sich weiterhin der Lehre und Forschung widmen. Die Universitätsleitung hat darum Prof. Johann Steurer beauftragt, das Institut voraussichtlich bis zum Ende des Frühjahrssemesters 2013 interimistisch zu leiten.
Mörgeli bestätigt, dass er wieder als Museumleiter arbeiten möchte. Er gehe davon aus, dass nicht alle Mitarbeiter am Komplott beteiligt seien.
«Darum kann ich jederzeit zurück ins Institut. Ich werde Herrn Prof. Steurer um Audienz bitten und sagen: Ich will zurück», so Mörgeli. (sas/kmu)
Die Universität Zürich hat nach dem Erscheinen der Dokumente am 19. September 2012 bei der Oberstaatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Amtsgeheimnisverletzung eingereicht.
Die zuständige Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat daraufhin zusammen mit der Kantonspolizei Zürich erste Vorabklärungen getätigt.
Beweismittel sichergestellt
Am 14. November 2012 hat die Staatsanwaltschaft bei den zwei beschuldigten Personen an deren Wohnort und Arbeitsplatz Durchsuchungen durchgeführt und Beweismittel sichergestellt.Zudem sind die Beschuldigten am 14. und 15. November 2012 befragt und danach auf freien Fuss gesetzt worden. Die Ermittlungen sind in vollem Gang. Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren gegen die zwei Mitarbeitende der Universität Zürich eröffnet.
Condrau gibt Leitung vorübergehend ab
Prof. Flurin Condrau, Leiter des Medizinhistorischen Institutes und des Museums, ist von diesen beiden Strafverfahren nicht betroffen, wie die Universität Zürich in einer Medienmitteilung schreibt. Angesichts der derzeitigen schwierigen Situation habe er jedoch darum ersucht, von der Leitung des Institutes vorübergehend entlastet zu werden.Er werde sich weiterhin der Lehre und Forschung widmen. Die Universitätsleitung hat darum Prof. Johann Steurer beauftragt, das Institut voraussichtlich bis zum Ende des Frühjahrssemesters 2013 interimistisch zu leiten.
Mörgeli will seinen Posten zurück
Gestern Abend meldete sich schliesslich Christoph Mörgeli im «Talk täglich» auf «Tele Züri» zu Wort: «Es ging 25 Jahre alles gut. Dann kam die Herr Condrau und seine Stellvertreterin. Und plötzlich gibts ein Komplott», erklärte der SVP-Nationalrat.Mörgeli bestätigt, dass er wieder als Museumleiter arbeiten möchte. Er gehe davon aus, dass nicht alle Mitarbeiter am Komplott beteiligt seien.
«Darum kann ich jederzeit zurück ins Institut. Ich werde Herrn Prof. Steurer um Audienz bitten und sagen: Ich will zurück», so Mörgeli. (sas/kmu)
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Kommentar: Immer wieder macht Christoph Mörgeli den gleichen Fehler. Er prescht zu schnell vor. Er tritt vor Mikrofon und Kamera und verdächtigt nach dieser Fortsetzungsgeschichte Condrau. In Krisen darf man nie vermuten, verdächtigen und unterstellen.
Mit diesem Vorprellen schadet sich der SVP Politiker immer wieder selbst.